Nein kalibriert werden die Dinger eigentlich nicht. Sie sind sogar simpler als ein Temperatur Sensor, denn es gibt ja nur zwei Zustände: „dry“ oder „wet“.
Im Grunde nutz man nur die Widerstandsänderung von Platin aus, die sich ergibt, wenn der Platinsensor sich im flüssigen Wasserstoff stark abkühlt, bzw. ohne diese sich schnell wieder deutlich erwärmt. Ein Spannungsabfall an diesem Widerstand von ca. 1,7 Volt und darunter ist wet, ca. 8,5 Volt ist dry.
Wenn man jetzt durch einen Fehler einen offenen Kontakt hat, ist die Spannug null, d.h. der Sensor zeigt fälschlicherweise „wet“ an (failed wet).
Seit STS-117 hat man jetzt die Möglichkeit den Spannungswert selber auszulesen, so dass man ein wirkliches „wet“ Signal von einem failed wet unterscheiden kann.
Gruß,
KSC