Als Quelle lokalisierten sie den Sauerstoffabluftventilarm(GOX)oder wie auch immer das Teil heißt
Ich weiss auch nicht genau, wie der große Rüssel heißt.
Durch dieses Teil wird der verdampfende Wasserstoff des befüllten Tanks abgeleitet.
Wasserstoff wird oben abgeblasen, Sauerstoff unten, damit sich das möglichst nicht vermischt.
Wenn das Teil in Aktion ist, wird es an der Spitze des Tanks eingeklinkt.
Zum Ablösen kurz vor dem Start wird ein Sprengbolzen (Pyro) verwendet.
Eine Theorie ist nun, daß durch den Blitzschlag dieser Pyro ausgelöst hat. Das würde den Geruch erklären.
Wenn der aber schon weggesprengt ist, kann der 'Rüssel' beim Befüllen des Tanks nicht befestigt werden.
Deshalb soll dieser Pyro jetzt genau untersucht, bzw. ausgetauscht werden.
Offenbar wurden aber auch helle, spitze Streifen am Shuttle und an Bodenaggregaten entdeckt, die darauf schließen lassen, dass dort auch hohe Ströme geflossen sind.
Ich glaube auch nicht, dass man alle Schäden von außen sehen kann und mache mir vielmehr Sorgen um die empfindlichen elektronischen Bauteile.
Ich kenne Leute, die bei Gewitter den Fernseher und den Rechner ausschalten und sämtliche Stecker rausziehen, damit keine elektronischen Bauteile durch Überspannung zu Schaden kommen.
Und wie ist das beim Shuttle und dem Serviceturm?
Startdirektor Mike Leinbach sagte, dass ein vollständiger Test der Elektronik 4 Tage dauern würde und er ihn nach bisherigen Erkenntnisstand nicht für nötig hält.
Das scheint mir aber schon ein beträchtliches Risiko zu sein, wenn man bedenkt, was ein Fehlschlag für Folgen haben würde!
Immerhin:
The lightning strike, described by NASA managers as the largest ever recorded at the launch pad, occurred about 2 p.m. Friday. The bolt hit the pad's lightning suppression system and caused some electrical components on Atlantis and ground support equipment to show brief spikes.