Nehmen wir einen eckigen 36000km langen 10x10cm- Stab aus Titan, dann gilt:
Dichte: 4500kg/m3
Abmessungen: 36 000 000m x 0,1m x 0,1m
Masse: 4500kg/m3 *360 000 m3 = 1.6200e+009 kg = 1 620 000 t.
Man kann nicht die gesammte Masse dieses "Seiles" bis zum Gleichgewichtshöhe in der Gewichtskraft als voll tragend annehmen. Hat jemand Lust und kann das schnell integrieren bzw. ausrechnen?
f
eff(r) = f
G(r) - f
Z(r) = G*M*m/r² - m * w² * r
Ist das richtig integriert?: F
eff(r) = m * (GM/r+2w²r²)
Die Integrationsbereich liegt zwischen 6378km und 36Mm.
Zur Abschätzung nehm ich erstmal einfach nur die Hälfte.
Das ergäbe mit Titan eine Zugkraft von 810kN/mm². => never!
CNTs haben eine Dichte von 1,3-1,4 t/m3 => F
Z252kN/mm².
CNT haben eine Zugfestigkeit von 45 GPa = 45 GN/m² = 45kN/mm².
Knappe 20% (18%) der Kraft könnten per Zugfestigkeit durch die CNT übertragen werden. Es fehlen wenigsten noch 82% + Nutzlastkapazität.
CNT sind hervorragende elektrische Leiter. Bewegt sich die Ionosphäre relativ zur Erdoberfläche? Dann könnte man schauen, ob man mittels ruhender elektrischer Ladungen in dem Seil zusätzliche Hubkraft erzeugen kann. Lässt sich durch einen Strom ein unterstützendes Magnetfeld erzeugen?
*edit*
Je näher die Masser am Gleichgewichtshöhe liegt, um so geringer wird die durch ihr verursachten Kräfte. Das heißt, das man den Querschnitt des Seiles genau auf der dieser Höhe vervielfältigen könnte, ohne daß dadurch zusätzliche Kräfte entstehen, jedoch aufgrund des größeren Querschnittschnitts mehr Kräfte übertragen werden könnten.
Also müßte auf dieser Höhe das Seil mehr als 5 mal dicker sein als an seinen Ende auf dem Boden.
Ich will nicht sagen unmöglich aber auf jeden Fall eine echte Herausforderung!