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1.) scherkräfte (durch divergierende umdrehungsgeschwindigkeit - verzeiht die wage formulierung)
könnte man die nicht durch relativ schwache, ergänzende "korrekturtriebwerke" kompensieren
2.) kabebelschädigungen, fortbewegungsgeschwindigkeit, laufstabilität
stichwort maglev/transrapid? isolierende schicht um den tragenden/forttreibenden mantel die mechanisch (für beschädigung durch debris/abnutzung) "beansprucht" werden darf?
@gizmothegreat:
zu 1) ja, das würde sicher gehen, aber so muss man eine Geschwindigkeitsänderung von 2600m/s realisieren. Will man das durch chemische Treibstoffe erreichen, so geht das massiv auf kosten der Nutzlast. Dadurch das man es über ein quasi nicht senkrecht zur Erdoberfläche stehenden Lift macht, erspart man sich den Treibstoff und die nötigen Triebwerke komplett.
Ein zentrales Problem beim Lift (neben dem Seil/Band), ist die Energieversorgung. Ich habe mir dazu überlegt den Lift über zwei Bänder zu realisieren, Band 1 steht senkrecht und dient dazu das Gewischt vom Lift zu Tragen, Band 2 wird vielleicht 100km in westlicher Richtung vorgelagert und nimmt selber nur ein sehr leichtes Fahrzeug mit auf. Band 1 ist mit Band 2 durch ein relativ kurzes Seil verbunden das als Stromleiter und Zugeinrichtung für die kleine Beschleunigung dient. Allerdings sind die Angaben zum elektrischen Widerstand von CNT derzeit nicht 100% sicher (da wird noch viel geforscht, Siehe ballistischer Elektronentransport)
Es würde sich ein Stromkreis über die zwei Bänder und dem Zugband und der Erde ergeben. Währe dann sicher der Grösste Stromkreis den die Menschheit jemals hergestellt hätte.
Falls das nicht geht, kann man es mittels Laser probieren.
zu 2) Ich hatte dazu schon was geschrieben hier, Prinzipiell hängt die Abnutzung von mehreren Dingen ab, da CNTs sehr hart sind, im Prinzip ist es eine Art von Diamandten die sehr langgezogen sind, sind sie auch extrem Hart. Weiterhin hängt die Abnutzung natürlich auch von der Konstruktion der Bandgreifer ab. hier ist ein möglichst weiches Material zu verwenden. Dadurch wird man zwar die Bandgreifer öfter wechseln müssen aber das Seil wird geschont. Manche Abschnitte wird man ab und zu auswechseln oder reparieren müssen. Denke die ersten 20 oder 30 km sind so ein Kandidat zum auswechseln.
Werden mit der Zeit mehrere Lifte gebaut, so eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, z.B. an einem Band fahren Lifte nur nach oben und am anderen nur herunter. Macht man die Nutzlast nur halb so groß, oder das Band doppelt so dick, so können mehrere Lifte in einem Abstand von z.B. 3 Tagen am Seil hochfahren. Die Belastung des Seils bleibt dabei gleich, es sind aber es kann alle drei Tage das nächste Fahrzeug eintreffen. Andernfalls dauert es mindestens 20 Tage für einen Umlauf. Eventuell kann man einen Teil der Energie dabei zurückgewinnen das man die Bremsen als Generator einsetzt.
Ich habe mir zu dem Thema schon sehr viele Gedanken gemacht und es interessiert mich sehr wie du dir denken kannst.