Start Space Shuttle

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #900 am: 04. November 2009, 17:58:41 »
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei bestimmten Nutzlasten auf eine "Frische" des Materials ankommt. Skylab selbst hatte diese Auflage nicht. Wie aber, wenn bestimmte Organismen mitgeführt werden müssen, oder man sich eine schnelle Umdisposition vorbehalten will, dann benötigt man eine schnelle Austauschprozedur....

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Offline STS-49

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #901 am: 04. November 2009, 18:12:32 »
Das sieht auf den Fotos bei wikipedia aber ganz anders aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Spacehab

Es scheint auf beidem Weg zu funktionieren. Unten der Einbau von Spacehab für STS-118 in PCR.
Nach welchen Kriterien das wohl entschieden wird ?




nico
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jok

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #902 am: 04. November 2009, 18:31:59 »
Hallo,

...es ist einfach so das man mit der  "unabhängigen Abfertigung " von Nutzlast und Träger viel flexibler ist und auf Störungen im Abfertigungsprocessing besser reagieren kann.
Es kann immer vorkommen das an der Nutzlast noch Änderungen nötig sind aber der Shuttle Stack muß raus aufs Pad um alle Startvorbereitungen bis zum geplanten Starttermin zu schaffen....also Rollout Shuttle und der Container kommt mit der Nutzlast erst später zum Pad. ;)
Oder es kommt zu wiederholten Startverschiebungen und auf der Nutzlast sind Systeme mit Akkus....diese kann man so mit dem Zugang vom PCR aus wieder aufladen....ohne zurück ins VAB und destack auszuführen....das gleiche bei reparaturen an der Nutzlast.
Also es gibt zahlreiche Möglichkeiten die dieses unabhängige Processing von Nutzlast und Träger sehr sinnvoll machen ;) :)

gruß jok

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Offline KSC

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #903 am: 04. November 2009, 20:09:20 »
Wie gesagt wurde, hat man das früher ja meist anders gemacht.
In der OPF muss man ja auch rund um die Payload arbeiten. Diese Arbeiten finden recht früh im Processing Flow stat. Die Nutzlast muss dann schnell verladen werden um andere Arbeiten nicht zu stören. Dann ist die Payload Wochen oder sogar Monate in der Nutzlastbucht.
Wie Jok sagt, muss die Nutzlast dann wieder raus, wenn man z.B. bei Problemen an die Brennstoffzellen, oder an andere Systeme ran muss, die unter dem Boden der Payloadbay liegen.
Um beim Urlaubsbeispiel zu bleiben, ist es zwar möglich, bei der großen Inspektion in der Werkstatt seines Vertrauens auch gleichzeitig seine Urlaubskoffer zu verladen. Allerdings ist das ehr ungünstig ;)

Wie Jok auch sagt, wollen die Nutzlastleute auch so lange wie möglich einen Problemlosen Zugang zu ihrer Payload haben, das ist bei frühzeitigem Verladen nicht mehr möglich.
 
Es gibt aber keine zwingende technische Gründe weswegen man das so macht, es ist nur aus Sicht der optimalen Prozessgestaltung günstiger.

Gruß,
KSC

Re: Start Space Shuttle
« Antwort #904 am: 04. November 2009, 23:36:46 »
Mahlzeit!


...  und nebenbei ist die Fracht sicher auch geschützer, wenn sie in einer geschlossenen Halle eingeladen wird, als wenn man die gewissermaßen im Freien auf dem Tower verbasteln muß. ...
Darauf ist bis jetzt noch niemand in seinen Antworten eingegangen. Die Fracht wird keinesfalls unter freiem Himmel in das Shuttle umgeladen. Vom klimatisierten Nutzlastcontainer wird die Fracht in das ebenfalls klimatisierte Nutzlastzwischenlager (Payload Changeout Room, PCR) verladen, das sich in der drehbaren Arbeitsbühne (Rotating Service Structure, RSS) befindet. Dieses Lager ist ein Reinraum und der Contaienr schließt bündig mit diesem ab. Nachdem die Tore wieder geschlossen und der Container entfernt wurde wird die Arbeitsbühne mit der Nutzlast an das Schattle gedreht. Das Lager schließt auch hier wieder bündig mit dem Shuttle ab und nach der Öffnung der Tore wird umgeladen. Wie es weiter geht dürfte allgemein bekannt sein.


Gruß
Peter

Re: Start Space Shuttle
« Antwort #905 am: 05. November 2009, 10:34:44 »
Das kann nicht sein. Das Spacelab ist auch nicht grade leicht und wurde schon in der OPF eingebaut...

Kurzer Einwurf meinerseits: Das Spacelab ist über die Schleuse direkt mit der Crewkabine verbunden. Da sind schnell Bereiche berührt, die auch für der Überleben der Mannschaft im All kritisch werden können. Ich kann mir zunindest vorstellen, daß man darum den Einbau schon in der OPF gemacht hat, vielleicht, weil man dort andere Möglichkeiten hat, z.B. bei der Kontrolle oder auch beim Einbau selbst.

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Offline STS-49

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #906 am: 05. November 2009, 10:44:12 »
Kurzer Einwurf meinerseits: Das Spacelab ist über die Schleuse direkt mit der Crewkabine verbunden. Da sind schnell Bereiche berührt, die auch für der Überleben der Mannschaft im All kritisch werden können. Ich kann mir zunindest vorstellen, daß man darum den Einbau schon in der OPF gemacht hat, vielleicht, weil man dort andere Möglichkeiten hat, z.B. bei der Kontrolle oder auch beim Einbau selbst.

Spacehab wurde aber eben nicht nur in der OPF eingebaut sondern auch im Payload Changeout Room (siehe 4 Beiträge über dir).
Außerdem glaub ich nich das die Bedingungen zum Einbau der Nutzlast im PCR schlechter sind als in der OPF.


nico
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Offline Reihnold

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #907 am: 08. November 2009, 17:05:54 »
Im Ares 1-X Thread unterhalten wir uns gerade über den "Schlenker", den die Ares 1-X und damals auch die Saturn V gemacht haben und der bei dem Ares Testflug zu größeren Schäden am Startkomplex geführt hat.

Meine Frage hier ist: Wieso macht das Shuttle eigentlich keinen "Schlenker"? Das Problem mit plötzlich auftretenden Winden, die die Rakete an den Turm drücken könnten, müsste doch beim Shuttle eigentlich auch existierenden.

Dave_Chimny

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #908 am: 08. November 2009, 17:11:33 »
Im Grunde gibt es diesen "Schlenker". Die SSMEs schieben etwas schräg nach hinten. Die SRBs schieben nach unten. Dadurch wird der Stack beim Abheben nach vorn - weg vom Turm - geschoben.

Erkennt man gut bei Startvideos die das Abheben von der Seite zeigen.

Edit:
&fmt=18

rm39

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #909 am: 08. November 2009, 18:18:19 »
Das Shuttle schiebt allerdings eher seitlich von der FSS weg, hier gut zu sehen:  ;)

Quelle:NASA

klausd

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #910 am: 17. November 2009, 20:34:58 »
Wie wird eigentlich das Rollmanöver eingeleitet wobei das Shuttle quasi wieder nach "oben" kommt kurz vor erreichen des Orbits? (Heads up position)

Helfen da die RCS Triebwerke nach?  ???

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Offline Schillrich

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #911 am: 17. November 2009, 20:43:14 »
Das sollten die Haupttriebwerke sein ... die Schwenken aus und "rotieren".
Aber warten wir mal auf die Shuttle-Kenner.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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klausd

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #912 am: 17. November 2009, 21:24:56 »
Mich wunderte eben, dass es so präzise, schnell, ja fast schon ruckartig abläuft. Deswegen kam mir der Gedanke das da die RCS Triebwerke vielleicht nachhelfen.

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Offline Schillrich

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #913 am: 17. November 2009, 21:28:48 »
Kann schon sein, dass es doch die RCS sind. Raketenoberstufen rollen ja auch mit einem eigenen RCS.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #914 am: 17. November 2009, 21:49:57 »
Die sagen im Kommentar ja meistens "[insert orbiter]'s engines have been commanded to swivel in order to bring the orbiter to a heads up position" oder sowas ähnliches.
Und RCS-Triebwerke können gewöhnlich nicht schwenken.
Von dem her denk ich dass die SSMEs da den größten Anteil an der Drehung haben.
Nachhelfen kann schon sein, aber wenn die Haupttriebwerke arbeiten fällt der Effekt von den RCS doch so gut wie gar nicht auf.
Ich könnte mir vorstellen dass mit dem RCS dann die "Feinabstimmung" gemacht wird.
42/13,37 ≈ Pi

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Offline Schillrich

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #915 am: 17. November 2009, 21:56:49 »
Die sagen im Kommentar ja meistens "[insert orbiter]'s engines have been commanded to swivel in order to bring the orbiter to a heads up position" oder sowas ähnliches.
Stimmt, danke.

Zitat
Nachhelfen kann schon sein, aber wenn die Haupttriebwerke arbeiten fällt der Effekt von den RCS doch so gut wie gar nicht auf.
Hier würde ich "jein" sagen. Die RCS würden ja nicht "gegen" die SSME arbeiten, sondern einen zusätzlichen (quasi orthogonalen) Impuls geben. Bei der ARES I-X hat man ja auch mit RCS-Triebwerken das Rollen kontrolliert. (also sage ich doch nein ;)).
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline KSC

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #916 am: 17. November 2009, 22:25:44 »
Diese Roll to heads up wird nur mit der Schubvektorsteuerung der SSMEs gemacht, das RCS spielt dabei keine Rolle.

Gruß,
KSC

klausd

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #917 am: 17. November 2009, 22:33:41 »
Wieder was gelernt. Danke Dir.  :)

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Offline MX87

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #918 am: 18. November 2009, 13:48:12 »
Da die Triebwerke eben angesprochen wurden....

Wie oft werden die SSME eigentlich wiederverwendet?

In fast allen namhaften amerikanischen Museen mit Raumfahrtbezug kann man ein SSME sehen, ist der verschleiß so groß?
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

rm39

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #919 am: 18. November 2009, 13:57:48 »
Ich habe  gelesen, das bislang 30 Triebwerke geflogen sind. Damit kommt jedes Triebwerk im Durchschnitt auf nur 10 Flüge.
Diese Info ist allerdings schon etwas älter, mittlerweile sollten sie, da die letzten SSME's 2005 gebaut worden sind, auf durchschnittlich 12 Flüge kommen.

Re: Start Space Shuttle
« Antwort #920 am: 18. November 2009, 14:10:55 »
Ich weiß nicht warum, aber die Verlinkung klappt nicht richtig :/
Was solls, auf dieser Seite http://www.nasa-statistik.de/ gibts interessante Daten, damit du da hinkommst musst du auf Space Shuttle-Programm -> STS 1 (beliebig, ist letztendlich egal) -> unter "Nutzlast" auf eins der 3 SSMEs klicken, da gibts ne tolle Statistik.
Kurz überflogen sehn ich, dass die meisten Flüge SN-2012 mit 22 Einsätzen hatte, das erste mal auf STS-5 und das letzte mal auf STS-93.


Nummeriert sind sie von SN-2007 bis SN-2061. Nachzählen will ich jetzt nicht, aber ich denke es müssen schon ein paar mehr als 30 sein.
42/13,37 ≈ Pi

lordhelmchen

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #921 am: 20. November 2009, 12:48:04 »
Eine Frage:Habe gerade gelesen das es beim Start zu statischen Aufladungen kommen kann.Bei Ares X wohl ein Problem aber beim Shuttle wohl nicht,das ist dagegen behandelt.
Wie funktioniert das denn?

Atlantis : der Saft sei mit Dir !

klausd

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #922 am: 20. November 2009, 14:57:23 »
Die Elektronik ist beim Shuttle einfach ausreichend abgeschirmt. Wie eigentlich fast alle Raketen. Auch die EELV's (Atlas V und Delta IV).

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Offline KSC

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #923 am: 20. November 2009, 16:38:51 »
Ich denke, da muss man etwas weiter ausholen.
Den zugrundeliegenden Effekt kennt jeder: Wenn man über eine Teppichboden geht und dann einen Metalltürgriff anfasst, kann es sein, dass man “einen gewischt” bekommt. Das ist bekannt unter dem Stickwort “statische Aufladung”. Dieser Effekt tritt auch bei einer startenden Rakete auf. Allerdings ist an einem Raketenstart wenig statisches, weswegen man das dort hochtrabend “Triboelectrification” nennt  ;)
Wenn die Rakete durch Wolken fliegt, schiebt sie Wassertröpfchen weg, dadurch kommt es zur Ladungsübertragung. Diese Ladung erzeugt ein elektrisches Feld um die Rakete.
Für die Bordelektronik ist das weniger ein Problem, aber die Datenkommunikation mit dem Boden kann dadurch gestört werden oder sogar ausfallen.

In den USA muss aber eine Startende Rakete immer mit dem Boden in Kontakt stehen, damit die Range Savety die Rakete sprengen kann, wenn sie vom Kurs abweicht.
Deswegen arbeitet man beim Shuttle und bei Raketen mit Farben und Coatings, die diese Aufladung weitgehend verhindern. Beim Shuttle kommt noch die Bauform dazu, denn bei nicht rotation symmetrischen Bauformen ist der Effekt kleiner.

Das man mit dieser Technik einen wirkungsvollen Schutz gegen Aufladung erreicht muss man der Range Savety in Aufwendigen Tests und Studien beweisen.
Weil ARESI-X ja nur ein einziges Mal in dieser Konfiguration startet, war der Aufwand dafür zu groß.
Stattdessen hat man halt in Kauf genommen, das man auch bei wenigen harmlosen Wölkchen  wegen Triboelectrification am Boden bleiben muss.
Aber man hatte ja dann doch noch ein Wolkenloch gefunden ;D

Gruß,
KSC

jok

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Re: Start Space Shuttle
« Antwort #924 am: 07. Januar 2010, 11:22:35 »
Hallo,

...auf Youtube habe ich einen Clip mit dem zusammenschnitt von Space Shuttle Launch Pad Aborts gefunden  :)



...es ist beeindruckend diese Bilder zu sehen. Man kann sich gut vorstellen welche Datenmengen während diese Autosequenze von den Bordcomputern abgearbeitet werden.
Und das muß dann im Endeffekt so aussehen das man nach dieser Sequenz 3 stabil laufende Main Engine hat bevor die Booster ihr Zündkommando erhalten....ein Fehler wäre sehr ,sehr schlecht ;)
Es ist auch gut zu sehen das Fehler bei der Triebwerkszündung zu verschiedenen Zeitpunkten in der Sequenz auftreten.
Bei STS-68 Endeavour ist man eigentlich der Meinung alles OK gleich kommt die SRB Zündung und es geht los....aber sehr spät kommt der cut off.
Anders bei STS-93 Columbia...da erfolgt offenbar überhaupt kein Go für die Zündung.

Auch zu sehen das die Maßnahmen nach einem Launch Pad Abort geändert wurden.Bei STS-41D gab es noch nicht diese Wassersprüher auf dem MLP die nach dem cut off in die Triebwerkssektion sprühen.....bei den anderen Clips ist das gut zu sehen.

..einfach mal in Ruhe anschauen.

gruß jok