COLUMBIA-Unglück

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nick999999

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #25 am: 07. Februar 2003, 20:43:42 »
Hallo

Als erstes Mal etwas zum Rettungsshuttle:

Diese Möglichkeit ist zur zeit technisch garnicht möglich da ein Shutle Countdown mehrere Monate Zeit Braucht. Und  dabei ist noch nicht mal bedacht das Shutle auf denn Transfertraktor zu montieren und zur Startrampe zu fahren. Das geht nicht so auf die schnelle. Oder warum glaubt ihr fliegen die Shutels nur alle paar Wochen oder Monate. Dann ist noch zu bedenken das wenn ich in eine Bestimmte Umlaufbahn einzuschwenken, nur ein kleines Startfenster habe.


DIe Treibstoffversorgung für das Auftanken eines zweiten Shutles müsste auch noch sichergestellt werden. Denn man müsste sicherstellen das jederzeit genügend Flüssiger Sauerstoff und Wasserstoff zur Betankung zur VErfügung steht. Was bei Wasserstoff garnicht so leicht ist und auch enorme Kosten Verursacht da Wasserstoff sehr flüchtig ist.

Das erreichen der Umlaufbahn des BEschädigten Shutels würde auch noch mal Zeit dauern. Mindestens 1 oder 2 Tage. Zu bedenken dabei ist das die Lebenserhaltung auch nicht ewig Funktioniert. Das Shutle ist auch auf bis zu 7 Astronauten Ausgelegt. Wie bitte will man 9 Astronauten in ein Shutle Stopfen denn ich kann ein Shutle ja nicht automatisch Starten und Fliegen lassen.

Und selbst wenn das geht wie will die Mannschaft Umsteigen ohne Raumanzüge. Auser das Rettungsschiff hat eine entsprechende Ausrüstung um anzudocken und die Besatzung, in einer Kontrolierten Umgebung überwechseln zu lasen. Auch nicht gerade leicht zu lösen.

Ich denke das einzig Machbare in dieser Sachbare wäre die Kabine der Astronauten so zu PAnzern das, sie auch ein unkontroliertes Eintauchen in die Erdatmosphäre überstehen kann. Und dan bei einer bestimmten Höhe vom Rest Abzusprengen und an Falschirmen zu Landen. Ich denke blos, die Panzerung würde das shutle zu schwer Machen so das es nicht mehr fliegen würde.

Mir fällt also nichts ein was man im moment machen könnte um so eine KAtastrophe zu vermeiden.

nick999999

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #26 am: 07. Februar 2003, 20:46:23 »
Möchte noch was nachtragen. will

Warum nicht eine Kamera an denn Lastarm Montieren und damit die UNterseite Anschauen????? dies sollte eigentlich Möglich sein

Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #27 am: 07. Februar 2003, 21:11:01 »
Auch auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole (der Link steht jetzt schon zum dritten mal hier). Es wäre möglich gewesen die Atlantis innerhalb einer Woche startklar zu machen und mit einer Minimalbesatzung fliegen zu lassen. Darüber, ob es funktioniert hätte, lässt sich nur spekulieren. Das Problem: man hat erst garnicht daran gedacht weil man kein Problem festgestellt hat.

Nachzulesen hier:
Bitte klicken!

Es besteht mittlerweile ja auch die Möglichkeit dass Weltraummüll den Schaden verursacht hat ohne dass jemand etwas davon mitbekommen hat. In diesem Fall kann man gar nichts mehr machen.
« Letzte Änderung: 07. Februar 2003, 21:35:43 von PiKarl »

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Offline pikarl

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #28 am: 07. Februar 2003, 21:38:13 »
Zitat
Warum nicht eine Kamera an denn Lastarm Montieren und damit die UNterseite Anschauen?? dies sollte eigentlich Möglich sein


Meines Wissens nach war die Nutzlastbucht der Columbia mit dem Spacehab-Forschungsmodul voll - es war gar kein Roboterarm an Bord. Auch eine Luftschleuse für eine direkte Inspizierung in Raumanzügen wurde nicht mitgenommen.

Grüße
Karl

Roland Helmrich

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #29 am: 08. Februar 2003, 20:41:06 »
@Myrrdin, für Deinen Vorschlag müßte man erstmal alle Kacheln des Hitzschildes abnehmen und anschlißend wieder aufkleben, dann müßte man die Leiterbahnen an einem Interface eines Rechners anschließen und ein entsprechendes Programm dazu schreiben. Da dürfte es einfacher sein ein paar kleine Kameras zu montieren, die passen heute ja schon in einen Kugelschreiber.

@Nick999999. Das Problem mit dem Rettungsshuttle wäre schon irgendwie machbar. Das Zeitproblem läßt sich aber nur ( für die Rettungscrew sicher ) lösen, wenn das Rettungsshuttle mit dem eigentlichen  Missionsshuttle zeitgleich startfertig gemacht wird, so dass nur der Startcowndown durchgeführt werden muss.
Die Technik dazu haben ( umsteigen im All / Sitzplätze ) läßt sich derzeit wohl nur "improvisieren" , also nur mit "Tricks und Risiko". Aber sollte man nicht dennoch nach eine Lösung dafür suchen, zumindest mal darüber nachdenken, ob es einen machbaren Weg gibt?  
Die Treibstoffversorgung des zweiten Shuttles - das dürfte bei Missionskosten von mehreren 100 Millionen $ noch das kleinste Problem sein ( außer bei den Kostenrechnern und Controllern ).
Ernster ist da schon das Problem mit den Sitzplätzen, aber ob es unlösbar ist?  

Das größte Problem ist aber nicht das technische , sondern schlicht und einfach das menschlichen Problem, namentlich dass bislang sich niemand ernsthaft Gedanken gemacht hat, wie man einer Crew die schon im Orbit ist, bei Problemen mit dem Hitzeschild oder gar einem schweren Schaden am Shuttle, retten könnte, was man dazu bräuchte und wie man es realisieren könnte. Nach 21 Jahren Shuttleflüge ist das traurig. Auch wenn man es bis heute vielleicht noch nicht alles hätte umsetzen können. Gleiches gilt für die Befestigung der Kacheln, von denen ja bei jeder Mission ein paar abfallen.

Übrigens gab es schon einmal ein "technisches Wunderwerk" bei dem man ähnlich vorging. Das war ein " unsinkbares Schiff" , welches 2200 Passagiere und Crewmitglieder aufnehmen konnte, Innen von totalen Luxus umgeben war, aber lediglich für 1000 Passagiere Rettungsboote besaß, keinen Bugscheinwerfer hatte und die Schotten nicht bis zum Oberdeck reichten. In den Rettungsbooten gab es dann auch nicht mal  Signalmittel ( Leuchtraketen , Handfackeln). Und der Ausguck, war nach dem man Blattgold und Luxus in den Kabinen verbaut hatte, kein Geld mehr für ein Fernglas übrig!
Übrigens war es die Titanic - und seit dieser Zeit sind die Sicherheitsbestimmungen trastisch verschärft worden, was nicht heißt, dass diese auch nur annähernd gut oder gar optimal wären. Wär es nicht glaubt, der sehe sich mal  eine Rettungsinsel ( Größe und Zulassung an Personenzahl und den Inhalt der Insel ( Wasser, Rettungsgeräte etc.) an. Wer eine Schiffsreise plant, der sollte mal im Buch " Navy Survival lesen - es lohnt sich beides mal zu tun, denn man wird staunen und den Kopf schütteln!
Gruß Roland

kmb

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #30 am: 10. Februar 2003, 18:26:10 »
Zitat

Die Unmöglichkeit mit dem Treibstoff die ISS zu erreichen lasse ich nicht gelten, das ist in meinen Augen eine faule Ausrede.


Um von der Columbia erstmal _nur_ zur ISS zu gelangen(!) hätte man zwei Probleme lösen müssen: (1) Die Bahnhöhendifferenz von 100km und (2) die unterschiedliche Bahnneigung (Inklination?) von 39 bzw. 51°. Wenn Du mal versuchst, ein Rendevous zu berechnen zwischen zwei unterschiedlich schnellen Körpern, auf unterschiedlichen Orbitalbahnen, die dann auch noch unterschiedlich gekippt sind, wirst Du sehen, wie schwierig das ist.

Übrigens "Absenken der ISS". Wenn mich meine Physikkenntnisse nicht täuschen, ist für eine Bahnkorrektur im Orbit genausoviel Treibstoff rauf wie runter notwendig und die ISS ist erstens schwerer und hat zweitens mW gar nicht so viel Treibstoff an Bord.

Also: Andere Lösung suchen.

Shuttle? Nicht verfügbar. Andere Transportmöglichkeiten habe die Amerikaner meines Wissens derzeit nicht.

Sojus? Ja, mit drei oder vier Flügen. Soviele Raketen haben die Russen nicht im Schrank. Die Sojus-Kapseln auf ein anderes Trägersystem? Hamwernich. Ariane 5 fliegt noch nicht, die Chinesen sind noch nicht soweit und bei den Amerikanern ist auch Essig.

Schlechte Planung also seitens NASA. Vermutlich haben sie deshalb einfach gar nichts getan. Man stelle sich vor, das ganze wäre eine öffentlich angekündigte Notlandung geworden... Die NASA Leitung könnte ihren Hut nehmen und auswandern.

  Kai

hesaenger

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #31 am: 11. Februar 2003, 05:18:10 »
Die Umlaufgeschwindigkeit ist an sich immer gleich. Ca. 7,8 km/s, die erste kosmische Geschwindigkeit. Es reichen aber schon die unterschiedliche Bahnneigung und -höhe, damit der vermutlich noch vorhandene Treibstoff nicht ausreicht. Die ISS selbst hat zwar einige geringe Möglichkeiten zur Lagekorrektur kann aber sonst nichts beitragen. Deshalb benötigt sie ja regelmäßig Taxiflüge, um im Orbit angehoben zu werden. Dies wird auch absehbar ein Problem werden. Das Shuttle fällt aus. Die R7/Progress oder R7/Sojuz kann das kaum (ca 7t in LEO) und die als Bartergeschäft (Tauschgeschäft) mit der ESA vereinbarten Ariane-Taxiflüge könnten frühestens Ende 2004 stattfinden - hoffentlich. Leider ist aber durch das gewählte Design die Bahn der ISS wenig gleichmäßig. Wenn man versucht diese vorherzuberechnen, wird man merken, daß es oft schon nach 2 Wochen wieder starke Abweichungen gibt.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2003, 19:16:40 von hesaenger »

Zorro

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #32 am: 12. Februar 2003, 13:04:23 »
 Hallöchen,

bin ganz nagelneu und werde ne Weile brauchen zu allem meinen Senf dazu zu geben.

Zuerst mal will ich meinem Vorredner widersprechen. Alle Bahnkorrekturen/-anhebungen werden (meines Wissens nach) von den russichen Raketen vorgenommen.  Dafür gibt es einen einfachen Grund.Das Shuttle dockt nicht an der Längsachse der ISS an.
Bleibt nur zu hoffen, das die Experimente mit einem stromdurchflossenen Leiter die Bahn anzuheben, bald möglichst Erfolge zeigen.

Zum Thema Verlust der Columbia.
Ich tippe auf Materialermüdung eventuell mit Fremdkörpereinwirkung.

Im übrigen bin ich der Meinung, das zumindest die Besatzung der Columbia hätte gerettet werden können. Mir ist ein Bild aus dem TV bekannt, wo man deutlich Risse am linken Flügelansatz sehen kann. Mit mehr Sorgfalt hätte man die entdecken können und besichtigen müssen!
Der Rest sollte klar sein. Ein Shuttle mit "eingerissenem" Flügel wird niemals den Widereintritt überstehen. Das ist auch nicht (im All) reperabel)!
DIe Besatung hätte also auf der ISS bleiben und "geholt" werden müssen.

Zorro


Kommentar von Dominik:
Ich schließe mich Clemens' Meinung an. Schriftgröße 4 und Fett muss nicht sein.
Schöne Grüße
Dominik
« Letzte Änderung: 12. Februar 2003, 23:24:53 von dominik.mayer »

hesaenger

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #33 am: 12. Februar 2003, 14:44:06 »
Die ISS verliert täglich etwa 200m an Höhe. Um das auszugleichen, muß der entsprechende Träger über seine genutzte Transportkapazität hinaus über genügend Treibstoff verfügen. Das wurde hauptsächlich bei 16 Shuttleflügen gemacht. Der R7-Träger hat nur 1/3 der Nutzlast und 2 Proton-Flüge wurde. für die Anlieferung der wesentlichen Bauteile verwendet.

hesaenger

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #34 am: 12. Februar 2003, 15:08:26 »
P.S.

Es gibt entsprechnede Andockmöglichkeiten, das jeweils die Schubachse etwa durch den Schwerpunkt der Raumstation läuft  ;)

H.J.Kemm

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #35 am: 13. Dezember 2007, 03:54:37 »
Moin,

-eumel- hat diesen Beitrag  hier geschrieben und ich halte es für gut, wenn er auch in dem *Columbia*-Thread eingesetzt ist.

Zitat
Das auch Metall bei dieser Geschwindigkeit (und die damit verbundene Reibungswäre beim Wiedereintritt) nicht standhalten kann, wissen wir allerspätestens seit der COLUMBIA-Katastrophe.
Die Columbia-Katastrophe hat eigentlich das Gegenteil gezeigt - nämlich daß erstaunlich viele Teile nicht verglühen und bis zur Erdoberfläche durchkommen! :o
Anschließend hat man ja das halbe Shuttle wieder eingesammelt und in einem Hangar im KSC sortiert.



Erstaunlich viele Teile könnte man wieder zusammenfügen.


Sogar ein Reifen vom Hauptfahrwerk kam im Stück durch!


Die Einstiegsluke.


Das Bugfahrwerk.


Der Daten-Recorder.


Die Turbo-Pumpe von einem SSME.


Der rechte Reifen würde zwar nicht mehr durch den TÜV kommen, aber wenn der jemanden auf den Kopf gefallen wäre...!


Ein Fenster.
Es wurden ja sogar Leichenteile der Astronauten eingesammelt.

Also das mit dem Verglühen wird zwar immer so dahergesagt - aber es kommt erstaunlich viel durch!

Die Fotos sind von >hier<

[/i]

Jerry

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 10:07:56 von H.J.Kemm »

Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #36 am: 13. Dezember 2007, 05:56:01 »
Guten Morgen Jerry,

bitte den Link in deiner letzten Nachricht hier ändern. Der führt nämlich nicht zu einer Nachricht, sonder in den Editiermodus der entsprechenden Nachricht.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

quichibo

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #37 am: 13. Dezember 2007, 07:56:38 »
Moin,
dieses Bild habe ich zum ersten mal gesehen und ich finde, das muss hier hinein!


H.J.Kemm

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #38 am: 13. Dezember 2007, 09:47:53 »
Moin,

dieser Thre3ad wird gerade repariert.

Jerry

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Offline KSC

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #39 am: 13. Dezember 2007, 07:51:30 »
Zitat
...Die Columbia-Katastrophe hat eigentlich das Gegenteil gezeigt - nämlich daß erstaunlich viele Teile nicht verglühen und bis zur Erdoberfläche durchkommen! :o
...Anschließend hat man ja das halbe Shuttle wieder eingesammelt und in einem Hangar im KSC sortiert.
Also das mit dem Verglühen wird zwar immer so dahergesagt - aber es kommt erstaunlich viel durch!
Das ist ja auch keiner Wunder, Columbia hatte ja einen Hitzeschild!
Deswegen ist sie auch nicht „verglüht“, wie immer wider behauptet wird. Im Gegenteil hatte sie den größten Teil des Reentry bereits hinter sich. Das durch das Loch in den Flügel eindringende Plasma hat zum strukturellen Versagen der Tragfläche geführt, dadurch kam es zu einer abnormen Fluglage, durch die aerodynamische Belastung ist sie dann auseinander gebrochen und eben nicht "verglüht".

Das ist aber jetzt völlig OT, aber ich kann das auch nicht unkommentiert stehen lassen!

Gruß,
KSC
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 07:52:23 von KSC »

Booster

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #40 am: 13. Dezember 2007, 07:55:37 »
 :) moin @eumel,

ich weiß ja nicht ob ich mir erlauben darf einen Raumcon Berater kritisieren zu dürfen, erstmal möchte ich mich aber bedanken für die Informationen die Du hier rein gestellt hast.

Nun zur Kritik, man muss zur "COLUMBIA-Katastrophe" aber sagen das die in einer Flugphase auseinander gebrochen ist die schon ziemlich am Ende des Wiedereintritts war, TV-Berichte zeigten das zumindest so.
Den Flugunfallbericht habe ich leider aber noch nicht gefunden, dort könnte man es sicherlich noch exakter sehen.

Was man aber sehen kann an COLUMBIA-Katastrophe ist das massive Teile schon erheblich mehr Zeit brauchen bis die "Vollständig" sich aufgelöst haben.

Interessant währe aber jetzt auch wo die dann runter kämmen, und wenn ich mir so der Tracker anschaue dann müsste das so im Indischen Ozean oder um Australien sein, oder ?

Nächste Frage, bei Aufstiegsabrüchen müsste dann wohl Europa oder der Mittle Osten dran Glauben oder ?

Gruß

Edit: @KSC moin, genau das "Hitzeschild" kommt noch hinzu.


 :) @KSC hat recht, also wieder zum Thema:

Ich habe gestern auch versucht festzustellen, wie viel Treibstoff so die Triebwerke verbrennen in der Minute.

Hintergrund waren, die 5% ECOs, denn wenn innerhalb einer Zeit (wie lange kA) schätzungsweise 10 Minuten, dann müssten da über ca. 2Millionen Liter verbrannt werden, das hieße dann 100 000 Liter die Minute geteilt durch 3 oder ?

Danke
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 08:43:04 von Booster »

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Offline m.hecht

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #41 am: 13. Dezember 2007, 12:59:03 »
Zitat
Das auch Metall bei dieser Geschwindigkeit (und die damit verbundene Reibungswäre beim Wiedereintritt) nicht standhalten kann, wissen wir allerspätestens seit der COLUMBIA-Katastrophe.

Hi Leute

JFI: Ich hab im STS-122 Thread meine Aussage dazu konkretisiert:

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3678.msg46805#msg46805 (Antworten #938)

Mane

Booster

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #42 am: 13. Dezember 2007, 15:44:22 »
 ::) @quichibo,

was willst Du mit diesem Bild zeigen ?

Sorry das ich es nicht erkenne.

Gruß

moritz

  • Gast
Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #43 am: 13. Dezember 2007, 17:44:14 »
Also ich seh da bei den Pfeilen ein schwarzes Loch...
Vielleicht [highlight]DAS[/highlight] Loch???

*

Offline Jo

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #44 am: 13. Dezember 2007, 17:48:36 »
Zitat
Also ich seh da bei den Pfeilen ein schwarzes Loch...
Vielleicht [highlight]DAS[/highlight] Loch???

Nein, das beschädigte Panel befindet sich näher am Rumpf und kann auf dem Bild nicht gesehen werden.

Booster

  • Gast
Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #45 am: 13. Dezember 2007, 18:05:25 »
 ::) Sorry,

aber ich muss sagen dass auf dem Bild sieht mir eher aus als währe es das Seitenruder mit den davor liegenden Hitzeschutzkacheln für die Frontkante dessen.

Was das im Vordergrund unten Links ist weiß ich allerdings nicht, wenn das Bild von der ISS augenommen stammt dann könnte es eine Geöffnete Ladeluke sein.

Soweit ich weiß gibt es keine Bilder von dem Loch das die Unglücksursache war, darum untersucht man ja jetzt jedesmal bevor man wieder eintritt in die Atmosphäre.


Dabei fällt mir gerade ein, wird eigentlich das Seitenruder auch untersucht beim Hitzeschild Checking ?

Danke

Gruß

*

Offline tul

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #46 am: 13. Dezember 2007, 18:18:30 »
Zum Begriff "Verglühen." Die Temperatur beim Wiedereintritt ist nicht so hoch das Metall verdampft. Bis zu  1650 Grad (beim Shuttle Wiedereintritt) reichen dafür nicht aus.  Entweder würden sich Teile verflüssigen oder aber z.B. Eisen  oder Aluminium würde mit dem Sauerstoff der Atmosphäre oxidieren. In beiden Fällen bricht die Fähre auseinander. Die meisten Teile kommen dann aber auf dem Boden an, bzw. es regnet Pulver.

(Kleine Frage: können Metalle mit Stickstoff reagieren ?)
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 18:22:52 von tul »

*

Offline James

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #47 am: 13. Dezember 2007, 18:31:12 »
Hi Leute

Oje, da wurde ja ein Faß aufgemacht.....   das eigentlich längst geschlossen ist.
- wir können sicher nichts finden oder erkennen, was das CAIB nicht schon auf irgendeinem Bild oder in irgendwelchen Daten erkennen konnte.
- ja, es ist das der Rand der Ladeluke, und die Innenseite der Payloaddoors mit den Radiatoren (glaube nicht das ich mich da täusche). Und nur das.
- STS-107 war eine Forschungsmission, welche nicht in den Orbit der ISS geführt hat.

Ich wünsche ihnen Frieden.
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 18:32:51 von James »

*

Offline STS-49

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #48 am: 13. Dezember 2007, 19:04:58 »
Zitat
::) Sorry,

aber ich muss sagen dass auf dem Bild sieht mir eher aus als währe es das Seitenruder mit den davor liegenden Hitzeschutzkacheln für die Frontkante dessen.

Was das im Vordergrund unten Links ist weiß ich allerdings nicht, wenn das Bild von der ISS augenommen stammt dann könnte es eine Geöffnete Ladeluke sein.

....Dabei fällt mir gerade ein, wird eigentlich das Seitenruder auch untersucht beim Hitzeschild Checking ?

Danke

Gruß

Wie schon gesagt , war STS-107 eine reine Forschungsmission und ist nicht in die nähe der ISS gekommen.

@booster:
Das Seitenleitwerk ist nicht! zu sehen , da es keine LCC Hitzeschutzkacheln
[[die grauen , die gut im Bild zu sehen sind.]] besitzt , denn diese befinden sich nur an der Nasa des Orbiters und an den Flügelkanten wie auch dem fraglichen Bild.
Zweifelsohne ist das Bild von genau dem linken Flügel der Columbia wo sich die tatsächliche Beschädigung befunden haben muss.

Das Bild stammt höchstwahrscheinlich von der Kamara am Ende des Shuttle RMS oder von der Kamara am Ende der Crewcabin.
Ob das Bild wirklich  echt ist , da will ich mich auch net festliegen. :-?


nico

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2007, 19:09:48 von sts-49 »
"If we were not meant to explore the universe, we would not have been given the ability to wonder about it."

Booster

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Re: COLUMBIA-Unglück
« Antwort #49 am: 13. Dezember 2007, 22:08:23 »
Danke @Nico,

also das mit dem Flügel scheint sich so zu bestätigen, wie auf dem Bild zu sehen ist, die Gelblichen Spuren.



Originaldatei
http://www.anationmourns.com/sts107afterrollout.jpg

Beim Suchen habe ich noch ein paar Webseiten gefunden die viel Informationen beinhalten über das Unglück.

http://www.datamanos2.com/phaeton_descending.html
http://caib.nasa.gov/default.html

Falls die schon bekannt sein sollten, sorry.

Gruß