Am Anfang der NASA gab es große Ziele und Visionen.
Man wollte zum Mond - und zwar schneller als die Anderen.
Der Mond sollte der erste Schritt des Menschen ins All sein, danach schien alles möglich.
Man glaubte an die Technik, den Fortschritt, freute sich auf die Zukunft.
Niemand fragte, was das kostet - die ganze Nation und auch die Regierung stand dahinter.
Der Anfang vom Ende?
Man traut es sich noch nicht zu schreiben. Deshalb hast Du wohl das "
" gesetzt.
Aber wo steht die NASA heute?
Sie haben das Ziel verloren!
Inzwischen geht es weniger um Raumfahrt, sondern hauptsächlich um Einsparungen.
Bemannte Raumschiffe, Space Shuttle? - Zu teuer ---> weg damit!
Man bastelt zwar noch halbherzig ein zwischendurch gestrichenes (Ares), aber halbfertiges Raumschiff (Orion) weiter.
Aber niemand weiß so recht wofür, und am Ende kostet das vielleicht auch noch Geld?!
Die Bevölkerung empfindet eine Kapsel als Rückschritt - weil sie so ein schönes Shuttle hatten und doch alles "moderner" werden muß.
Wohin soll Orion fliegen?
Zum Mars wird eine Kapsel allein nicht ausreichen.
Zum Mond? Zurück in die Vergangenheit? - Dort waren sie doch schon!
Zu einem Asteroiden? Was sollen Menschen dort? Ist irgendwie langweilig, können Maschinen besser.
Kein klares Ziel, kein fester Wille - was soll das werden?
Das einzige, was sie wirklich wollen, ist Sparen.
Selbst die Einstellung der bemannten Raumfahrt ist seit kurzem für die Politiker eine neue Spar-Option.
Und sie werden nach weiteren Sparmöglichkeiten suchen.
SLS? Was ist denn das? - Eine Rakete ohne Ziel? Was soll sie starten?
Na da kann man doch prima einsparen!
Und jetzt sind also auch unbemannte Forschungsmissionen der Rotstift-Politik zum Opfer gefallen.
Nur noch Billig-Missionen.
Das können Institute und Universitäten vielleicht zukünftig alleine machen.
Den Start können sie bei SpaceX, den Russen, Chinesen oder Indern in Auftrag geben.
Wenn sie schon beim sparen sind:
Wozu braucht man eigentlich die NASA?