NASA

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revan

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Re: NASA
« Antwort #1000 am: 26. September 2010, 15:04:22 »
Halo Ruhri,

Weißt du etwas? Deine Abneigung gegen Barack Obama ist uns nicht entgangen. Was soll also immer wieder dieser seitenlange Sermon?

Na immerhin kann ich Seitenlang schreiben und beschränke mich nicht auf 3 Wortsätze aller find ich toll, find ich nicht toll und das sogar in einer Fremdsprache. ;)

Ich könnte auch folgendes fragen: Hast du schon von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gehört oder von den Kriegen der USA im Irak oder in Afghanistan?


Gegenfrage hast du mahl das Geringste von Obamas Ausgabenexzessen gehört? Der Mann hat ca. den Gegenwert des 4X  dessen ausgegeben was sein Vorgänger in 8 Jahren Afghanistan und Irak Einsatz ausgegeben hat und das in nur 2 Jahren, sprich über dem Daumen ca. 4000 Milliarden ca. 2000 davon für wirkungslose Wirtschaft und Sozialprogramme vergeudet.  bzw. er hat so viel wie die NASA in 100 Jahren bei gleichbleibender Finanzierung (19 Mrd.) verschlingen würde locker verprasst. Also bitte mach dich nicht lächerlich, mit Pro Obama Argumenten wie es ist kein Geld da. Es ist eine Sache des Willens und Obama galt schon vor den Wahlen als Raumfahrt Gegner, da Mr. Obama die Raumfahrt als Konkurrenz zum Sozialsystem betrachtet. So besuchte Obama etwa biss zu seiner 30 Minuten Rede (zu der er gezwungen wurde) niemals das Kennedy Space Center wohingegen selbst sein Intelektuell Zurückgebliebener und religiöser Vorgänger als Stammgast zählte.  ;)

Raumfahrt ist nun einmal sehr, sehr teuer, und wenn die US-Wirtschaft weniger Steuern als früher erwirtschaft und viel davon für das Militär ausgegeben werden muss, dann ist eben kein Geld mehr da für hochfliegende Raumfahrtpläne. Daran würden auch ein republikanischer Präsident mit Mehrheiten im Abgeordnetenhaus und im Senat so schnell nichts ändern können.


Raumfahrt ist in Vergleich zu anderen Bereichen wie zum Beispiel das US Gesundheitswesen (Ca. 2200 Milliarden Jährliche Ausgaben) oder zum US Verteidigungsetat (ca. 700 Mrd. in Jahr) einfach mit seinen 20 Mrd. in Jahr ein absoluter Witz. Es ist alles wie gesagt eine Frage des Politischen Willens und der Ideologie mehr auch nicht, würde man nur 1/10 dessen pro Jahr was Obama in einen Jahr für Baken Rettung oder Gesundheitswesen beiwilligte ausgäben so hätte man das gesamte Constellation Programm biss 2020 in einen einzigen Geschäftsjahr abbezahlt.



Mir währe es auch viel lieber über Technische Hindernisse oder Missionsziele zu reden anstatt über Politische Grabenkämpfe in den USA, nur ist es so das sich hier die Zukunft der Raumfahrt entscheiden wird ob wir es mögen oder nicht. Zum Glück würde aber eben auch nur ein republikanischer Kongress vorerst reichen um die NASA und die Bemannte Raumfahrt vor Obama zu schützen und die Chancen stehen dafür sehr gut, wie ich auch erläutert habe, in 5 Wochen werden wir es erfahren.



Immerhin standen wir vor ca. 6 Monaten vor der Situation dass es gar keine Perspektive für die US Raumfahrt  mehr gab, heute haben wir dank der republikanischen und teils der demokratischen Opposition immerhin zwei Entwürfe (Haus, Senat) die Hoffnung wecken.




Nachtrag:

Letztendlich muss man sich wie GlassMoon sagt, eben fragen was den so unbezahlbar an der NASA und Constellation sein soll. Sprich die Augustin Kommission schlug eine 3 Milliarden Erhöhung vor um Constellation erfolgreich in Plan abzuschließen. Wohl gemerkt 3 Milliarden, der US Präsident (auch Obama) bewilligt Nachtragshaushalte für den Afghanistan Krieg  die locker das 20-30 fache dieser 2-3 Milliarden betragen und das jedes Jahr. Interessant ist auch das die NASA auch in Zeiten Wirtschaftlicher Blüte unterfinanziert wurde einfach weil der Politische Willen dazu mangelte und das erzielte Einsparungen mit noch radikaleren Kürzungen (als dank von der Politischen Klasse) belohnt wurden.

websquid

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Re: NASA
« Antwort #1001 am: 26. September 2010, 15:48:56 »
Ich will mich eigentlich aus solchen Diskussionen raushalten, aber ein kleiner Aufruf zu mehr Lesbarkeit muss schon sein ;)
@revan:
Zitat
Na immerhin kann ich Seitenlang schreiben
Das Problem ist bloß, dass man dann Seitenlang lesen muss, und dass ist bei dir leider meistens das gleiche. Wir wissen alle, dass von der politischen Lage in den USA die Zukunft der NASA abhängt. Wir wissen, wer welche Positionen vertritt. Es ist also völlig überflüssig, dies in jedem Beitrag zu wiederholen. Es ist ja nicht falsch, was du schreibst, aber Wiederholungen stören einfach den Lesefluss, vor allem weil aktuelle Informationen in diesen Textwüsten untergehen.

Also bitte kürzer fassen, und nicht immer das gleiche schreiben :)

mfg websquid

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Offline Nitro

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Re: NASA
« Antwort #1002 am: 26. September 2010, 15:54:53 »
Können wir bitte diese erneut aufkeimenden Politk/Krieg/Wirtschaftsdiskussionen unterlassen. Das führt zu nichts, sprengt den Rahmen dieses Threads und eigentlich auch des Forums. Und das ist nicht das erste mal.

Dieser Thread ist für aktuelle Geschehnisse im Bezug auf die NASA ausgerichtet und nicht um Diskussionen welcher US Politiker wie viel Geld für Krieg und Sozialwesen ausgegeben hat...etc.

Ihr könnt gern über aktuelle Politische Ereignisse berichten und diskutieren, welche die Zukunft der NASA beeinflussen, aber ich sehe das hier schon wieder stark in eine endlos Diskussion abschweifen nach der keiner von uns schlauer ist.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Offline Ruhri

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Re: NASA
« Antwort #1003 am: 26. September 2010, 22:42:06 »
Völlig richtig, Nitro. Die NASA ist nun einmal das, was sie ist, nämlich eine staatliche Agentur, die mit Haut und Haaren von der US-Politik abhängt und mit genau dem auskommen muss, was der Congress (also Abgeordnetenhaus und Senat) ihr zuteilt. Der jeweilige US-Präsident spielt dabei insgesamt sogar eine eher untergeordnete Rolle, da er darauf angewiesen ist, dass seine Parteifreunde die Etats und Gesetzesentwürfe einbringen und verabschieden, die er für richtig hält. Und wie GlassMoon schon  so richtig geschrieben, halten es die Damen und Herren Politiker beider Parteien für völlig richtig, mitten in einer Wirtschaftskrise den Militäretat stark zu erhöhen und der NASA nur einen Witz von Etat zuzuweisen. Wir dürfen uns aber nicht der Illusion hingeben, dass das kurzfristig anders werden wird. Letztlich kann es uns auch egal sein, denn die wenigsten von uns (vielleicht mit der Ausnahme von revan?) dürften in den USA steuerpflichtig sein, oder?

Die NASA realisiert genau die Art Raumfahrt, die die US-Politik ihr genehmigt und finanziert. So war das, ist das und so wird das bleiben...

tobi453

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Re: NASA
« Antwort #1004 am: 26. September 2010, 23:05:44 »
Zitat
[...]und der NASA nur einen Witz von Etat zuzuweisen.
Hmmm.... also gegenüber dem europäischen ESA-Etat ist das absoluter Luxus.

runner02

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1005 am: 27. September 2010, 09:31:35 »
Zitat
[...]und der NASA nur einen Witz von Etat zuzuweisen.
Hmmm.... also gegenüber dem europäischen ESA-Etat ist das absoluter Luxus.

Und gegen mein Gehalt als Ferialarbeiter vor 2 Jahren ist das auch enorm viel...  ;D

Fakt ist, für die Raumfahrt steht verhältnismäßig viel zu wenig Geld zur Verfügung.

revan

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1006 am: 27. September 2010, 20:27:16 »
@Ruhri,

Zitat
Der jeweilige US-Präsident spielt dabei insgesamt sogar eine eher untergeordnete Rolle, da er darauf angewiesen ist, dass seine Parteifreunde die Etats und Gesetzesentwürfe einbringen und verabschieden, die er für richtig hält.


Ja und nein, der Präsident gibt tatsächlich die Richtung vor,  der Senat und der Kongress müssen aber zustimmen, hat er das aber getan erwiest sich der Senat und der Kongress als sehr stabil in dem was er beschließt. Das der Kongress und der Senat derartig gegen Obama opponiert ist in Prinzip so ziemlich einmalig, frühere Akte des Wiederstands reduzierten sich meist auf kleine Budget Kürzungen oder minimale Veränderungen. Die Präsident sind es die den großen Schaden anrichten und eine Kontinuität verhindern, so etwa war es Nixen der den Apollo Projekt den Todesstoß gab oder Busch Jr. Der den Venture Star tötete und nun Obama der Constellation zu vernichten versucht. Es währe daher schon sehr viel getan wenn in Zukunft nicht der Präsident sondern der Kongress und der Senat das Heft in die Hand nehmen würden.



Mein persönlicher  Favorit währe aber eine NASA die unabhängig von der Politik agiert und durch eine freiwillige Steuer finanziert werden würde. Ich habe mahl ausgerechnet das auch nur eine 20 Dollar hohe  Monatliche Steuer  bei  nur 80 Millionen Zahlenden Bürger der NASA  19,2 Mrd Dollar in Jahr einbringen würde. Leider sind solche Vorhaben wenn auch leicht durchführbar völlig unrealistisch wegen der Politischen Realität in der wir leben.


Zitat
Wir dürfen uns aber nicht der Illusion hingeben, dass das kurzfristig anders werden wird. Letztlich kann es uns auch egal sein, denn die wenigsten von uns (vielleicht mit der Ausnahme von revan?) dürften in den USA steuerpflichtig sein, oder?

Das NASA Budget wird  leider definitiv nicht steigen auch mit einen GOP Kongress und Senat, der Grund ist die Antiausgabenstimmung die generell vorherrscht und die simple Tatsache das die NASA keine Lobby wie etwa das DOD hat.  Es besteht aber Hoffnung dass die Geldmittel anders verwendet werden z.b keine Earth Sciences oder sonstige nicht wirklich NASA Projekte dafür aber eben klassisches wie etwa Orion und HLV wie Exploration Missionen. Den alleine in in Earth Sciences ca. 2 Milliarden Dollar versickern jedes Jahr, diese 2 Milliarden währen alleine  fast schon ausreichend um Constellation durchzuziehen.
  

@tobi453

Zitat
Hmmm.... also gegenüber dem europäischen ESA-Etat ist das absoluter Luxus.


Was  auch eine Schande für Europa ist, den Europa hat ein größeres GDP als die USA und es mangelt auch nicht an Know How leider ist man Politisch noch Visionsloser und kurzsichtiger wie auch selbstfixierter als die Regierung der USA.



@runner02,

Zitat
Fakt ist, für die Raumfahrt steht verhältnismäßig viel zu wenig Geld zur Verfügung.


Wo ich dir absolut zustimme, ich bin sogar der Ansicht dass diese ganze zu teuer Diskussion an sich unsinnig ist, den letztendlich ist Raumfahrt sehr billig betrachtet man die Größe dessen was man da vollbringt.  

Würden die USA und Europa z.b nur 1% ihres BIPs für die Raumfahrt ausgeben so kämme dabei die Aberwitzige Summe von 290 Milliarden Dollar zusammen, bzw. ein Komplettes Bemanntes  Mars Programm oder 2X separate Constellation Programme  oder 200 Space Shuttle Flüge und das pro Jahr.

Ich höre auch hier in Forum immer wieder das man Raumflüge Kosten mäßig auf ca. 50 Millionen drücken müsse, leider vergessen diese Herren das es entgeltlich gar nicht um die  Kosten  bei dieser ganzen Tragödie geht.  Währe z.b ein Space Shuttle Flug zum Preis von 50 Millionen möglich so würde dies nur zur Folge haben  das die Politik das Budget für Raumflüge um die Summe der Einsparung zusammenstreicht.

*

Offline tul

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Re: NASA
« Antwort #1007 am: 27. September 2010, 21:33:19 »
@Ruhri,


Das NASA Budget wird  leider definitiv nicht steigen auch mit einen GOP Kongress und Senat, der Grund ist die Antiausgabenstimmung die generell vorherrscht und die simple Tatsache das die NASA keine Lobby wie etwa das DOD hat.  Es besteht aber Hoffnung dass die Geldmittel anders verwendet werden z.b keine Earth Sciences oder sonstige nicht wirklich NASA Projekte dafür aber eben klassisches wie etwa Orion und HLV wie Exploration Missionen. Den alleine in in Earth Sciences ca. 2 Milliarden Dollar versickern jedes Jahr, diese 2 Milliarden währen alleine  fast schon ausreichend um Constellation durchzuziehen.  


Was heißt versickern? Ohne Earth Sciences gäbe es auch keine interplanetare Forschung, weil die basiert auf den Earth Sciences. Der Sinn der interplanetaren Forschung ist doch, einen übergeordneten Vergleich zu haben. Deswegen schickt man u.a. Sonden zur Erforschung des Magnetfeldes des Merkur und des Jupiters. Oder zur Erforschung des Klimas der Venus.

Speedator

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1008 am: 27. September 2010, 22:45:35 »
Ich möchte auch noch mal darauf hinweisen, dass es diverse Threads mit entsprechenden Diskussionen gibt, inklusive Klassikern wie "Militärbudget" oder "Raumfahrt hat xy verdient". Wie Nitro treffend sagt, dreht sich diese Diskussion zwangsläufig im Kreis. Wenn dafür trotzdem Bedarf besteht ist das kein Problem. Aber hier liegt der Fokus auf der NASA selbst und nicht auf ganzheitlicher Raumfahrtphilosophie.

@revan: Vielleicht kannst du ja deinen NASA-Soli unter Konzepte weiter verfolgen. Mir ist nicht bekannt, dass es da irgendwelche konkrete Papiere in diese Richtung gäbe. Da kannst du sicherlich auch gut längere Ausführungen machen.

klausd

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Re: NASA
« Antwort #1009 am: 27. September 2010, 23:05:11 »
US Senator Bill Nelson hat heute nochmal ausdrücklich vor desaströsen Zuständen des bemannten Raumfahrtprogrammes gewarnt, sollte der Kongress diese Woche keine Entscheidung herbeiführen. Damit spielt er darauf an das bald die Wahlen beginnen und danach die ganze Diskussion von vorne beginnen könnte.

Der Plan des Senats sieht vor das Constellation Programm zu stoppen aber der NASA dafür 11 Milliarden Dollar für die nächsten 3 Jahre zur Verfügung zu stellen um ein Raumschiff zu bauen welches Asteroiden anfliegen kann. Weitere 1.6 Milliarden Euro fließen in private Anbieter bei diesem Vorschlag um einen bemannten LEO Transporter zu entwickeln.

Der Vorschlag würde auch am KSC direkt 2000 Jobs sichern, da auch der Bau einer Schwerlastrakete finanziert werden soll.

Quelle

Gruß, Klaus

runner02

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Re: NASA
« Antwort #1010 am: 28. September 2010, 10:36:45 »
Zitat
Der Plan des Senats sieht vor das Constellation Programm zu stoppen aber der NASA dafür 11 Milliarden Dollar für die nächsten 3 Jahre zur Verfügung zu stellen um ein Raumschiff zu bauen welches Asteroiden anfliegen kann.

Das wäre doch schon einmal was.

Ein Ziel, eine Vision. Das, was alle (im Groben) wollten. (Auch wenn ich den Mond spannender als NEOs finde, gebe ich mich damit zufrieden... Wenigstens mal was konkretes)

Zitat
reaching an asteroid by the end of this decade.
Sehr schön... 2018-2019-2020 Also würde in dem Plan relativ bald wieder etwas passieren, wie es bei Constellation der Fall gewesen werden sein sollte.

Zitat
Weitere 1.6 Milliarden Euro fließen in private Anbieter bei diesem Vorschlag um einen bemannten LEO Transporter zu entwickeln.
Ob es damit getan sein wird??

Und von einem NEO zum Marsmond sollte der Sprung doch klein sein, oder? Ich meine, die Luft/Nahrungs-Reserven der Orionkapsel müssten doch auch etwa gleich lange ausgelegt sein...

revan

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1011 am: 28. September 2010, 19:42:47 »
Der Senats Plan ist nicht schlecht, aber der des Hauses ist besser. Sprich in Prinzip spart die simple Fortführung von Constellation einfach Zeit und das HLV des Hauses ist auch Leistungsstärker als der der Senatsversion. Ich hoffe das das Haus seine Rechnung verabschiedet und das nach den Wahlen noch mahl neu die Sache ausgefochten wird, dann gäbe es viel mehr zu holen für die NASA.


Aber zur Senatsversion, diese sehe in Prinzip auch Constellation vor nur ohne den Namen (wegen Obama) den  Constellation ist in wesentlichen ein BEO/NEO  Fahrzeug und ein HLV, lässt man das Altair Landefahrzeug weg. Ich persönlich finde übrigens NEO Missionen zu Asteroiden interessanter als eine 2 Mondlandung  aber mit Constellation hätte man alles sowohl Mond, wie Asteroid wie später auch Mars letztendlich braucht es für alles dieselbe Hardware. Sprich ein HLV das mehr als 100 Tonnen heben kann und ein CEW nur die Landemodule müssen für die jeweilige Mission extra entwickelt werden.



Das CEW (Orion) ist ja schon mahl fast fertig, der Träger die Ares 1 brauchte auch nicht mehr lange. Ich bin kein Fan der Ares aber sie ist glaube ich das einzige Fahrzeug das die Orion Bemannt tragen kann, wichtiger ist aber die Ares V. Schreibt man nun aber ein neues Programm aus, wird alles was man mit Constellation biss her erreicht hat weggeworfen  und die Firmen liefern sich zu erst ein langes Duell mit Kostenexplosionen und Zeitverzögerungen und dann kommt der nächste Präsident ins Amt und versucht das Programm wieder zu töten.

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Offline tomtom

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Re: NASA
« Antwort #1012 am: 28. September 2010, 23:51:36 »
Am Mittwoch will man eine Entscheidung treffen - oder auch nicht, wir werden sehen. Wobei Kongressmann Bill Posey unentschlossen ist, weil für ihn weder White House, Senat noch Kongress den richtigen Budgetplan haben und er für viele Jahre die Abhängigkeit von Russland sieht. Das ist die klassische GAP-Frage :)
Quelle
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

klausd

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Re: NASA
« Antwort #1013 am: 29. September 2010, 14:54:43 »
Auf der Liste der Themen steht der Punkt der uns so sehr interessiert an letzter Stelle:

6. S. 3729 - National Aeronautics and Space Administration Authorization Act of 2010 (Sen. Rockefeller - Science and Technology)

Wenn die also bis 18:00Uhr oder so tagen, wird es wohl Mitternacht bei uns sein bis man sagen kann wie es mit der NASA weitergeht.


Gruß, Klaus

klausd

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1014 am: 29. September 2010, 15:09:11 »
Es gibt auch eine Art Liveberichterstattung:

http://www.cspan.org/Watch/C-SPAN.aspx

Aber wie gesagt, das Thema der NASA kommt wohl erst sehr viel später...

Gruß, Klaus

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Offline tomtom

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Re: NASA
« Antwort #1015 am: 29. September 2010, 23:43:12 »
Die Nasa beauftragt Pratt & Whitney Rocketdyne mit Modifikationen am SSME ! :)

Ok, es sind nur 60,3 Mio $ bis 31.03.2011 und nur für Wartung im Rahmen des Launch Manifest.
http://www.thestreet.com/story/10875231/1/nasa-awards-space-shuttle-main-engine-contract-modification.html
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

klausd

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Re: NASA
« Antwort #1016 am: 30. September 2010, 00:54:12 »
Was ich so gelesen habe soll die Entscheidung ca. 2Uhr morgens fallen.

Gruß, Klaus

klausd

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Re: NASA
« Antwort #1017 am: 30. September 2010, 02:07:32 »
Sieht wohl so aus als würden heute keine weiteren Abstimmungen mehr durchgeführt. Höchstens noch die Debatte über die NASA.

Ich hoffe die bekommen das diese Woche noch hin, sonst sieht es schlecht aus, SEHR schlecht...

Gruß, Klaus

tobi453

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Re: NASA
« Antwort #1018 am: 30. September 2010, 07:09:59 »
Alea iacta est! Das House hat dem Senatsvorschlag zugestimmt! :)

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Offline KSC

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Re: NASA
« Antwort #1019 am: 30. September 2010, 11:56:53 »
Hmm, das waren ziemliches Drama gestern.
Ganz zufrieden bin ich damit nicht, aber es ist auf jeden Fall wesentlich besser als das was nach Obamas ursprünglichem Plan gedroht hätte.

Gruß,
KSC

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Offline tomtom

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Re: NASA
« Antwort #1020 am: 30. September 2010, 12:02:23 »
Das Budget ist durch mit 304:113, also 2/3 Mehrheit und muß jetzt noch von Obama unterschrieben werden.

Alle Sprecher für den Antrag betonten, wie schlecht doch das eigentlich ist, aber nur so könne man das Ende der HSF verhindern. Nur Demokrat Frau Griffords hat gegen den Vorschlag argumentiert und wollte damit einen CR. (Hat nochmal die Abstimmung verzögert).

Beschlossen wurde jetzt im Grunde drei Jahre - Zahlen 2011 (2012):
- Fortsetzung Entwicklung Orion mit 1120 Mio (1400 Mio)
- Entwicklung HLV mit 1631 Mio (2650 Mio)
- CCT mit 300 (500)
- Shuttle mit 1609 (0)

Dagegen sah der Obama-Plan vom 01.02. vor:
- HLV 558 (594)
- CCT 500 (1400)
- Cancellation (Orion/Ares) 1900 (600)

Wenn auch Commercial nicht ganz so hoch finanziert wird, so wird jetzt LEO-Access deutlich großzügiger finanziert. Das ist die gute Nachricht. Die schlecht ist: wir wissen immer noch nicht, wann es soweit sein wird.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

klausd

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1021 am: 30. September 2010, 12:03:32 »
Gut, damit ist auch STS-135 finanziert!  :D

Gruß, Klaus

klausd

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1022 am: 30. September 2010, 12:06:57 »
Das Budget ist durch mit 304:113,

Nicht das es einen großen Unterschied macht, aber ich lese überall 304:118. Quelle1 Quelle2

Gruß, Klaus

Kreuzberga

  • Gast
Re: NASA
« Antwort #1023 am: 30. September 2010, 13:28:11 »
Der nächste Schritt ist nun das Ganze durch die Appropriation Committees des Senats und des Houses zu bringen - damit das versprochene Geld auch tatsächlich zugeteilt wird.

Hier besteht weiterhin die Möglichkeit für politische Auseinandersetzungen, die im Fall der Fälle dazu führen könnten, dass das nun beschlossene Programm doch noch gekippt wird, weil das Budget einfach nicht freigegeben wird. Wäre das der Fall, muss nochmal nachgearbeitet werden und ein neuer Entwurf beschlossen werden.

Wie gut oder schlecht die Chancen stehen, den Gesetzesentwurf duch diese Committees zu bringen, kann ich nicht beurteilen. Unbekannt ist mir auch, wann hier entsprechende Abstimmungen anstehen. Wird das noch vor den Wahlen sein?

klausd

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Re: NASA
« Antwort #1024 am: 30. September 2010, 13:35:43 »
Die Möglichkeit besteht, schätze sie aber genauso unwahrscheinlich ein wie die Möglichkeit das Präsident Obama das Gesetz einfach nicht unterschreibt. Sowas ist eher die Ausnahme als die Regel.

Gruß, Klaus