Hallo Günter, du hast natürlich recht, aber
Die Formel die ich verlinkt habe stellt den Fall eines neutrallen Atoms dar, mit einem Colombpotenzial und positiven Ladung konzetriert in seiner Mitte. Für die Ionen gilt diese Näherung nicht mehr ohne weiteres. Zu mindest diese Aussage habe ich im Kopf aus einer Quantemechanikvorlesung, doch das ist schon auch 4 Jahre her.
Sobald ich ein Atom Ionisiere, verändere ich den Effektiven Coloumbpotential, und somit verschieben sich die Energieniveaus eines Atoms. hm...wie war das nochmal...lass uns die Unschärferelation betrachten. Wenn man die Hüllenelektronen betrachtet, dabei deren Impuls ins Auge fasst, dann (ich beziehe mich wieder auf mein Erinnerungsvermögen zu der QM-Vorlesung) kommt raus, dass diese Hüllenelektronen in einem Ion oder auch Atom nicht wirkich lokalisiert sind. Die sind quasi gleichzeitig überal um den Kern herum verteilt in den mitleren Abstand der in etwa den Radius der jeweiligen Orbitale gleichten soll.
Das beudeutet, dass eine sollche Elektron-Wolltke, die durchaus aus einem Elektron bestehen kann, neutralisiert die effektive Ladung des Kerns, weil im Mittel befindet sich das Elektron in dem Kern
...klingt kras was?
Habe ich eien Weile gebraucht, um das Bild so zu verinnerlichen. Veränderte effektive Ladung => verändertes effektives Potential => andere Bindungsenergie als in einem neutralen Atom, oder eben schwächere Bindung an den Kern als in dem Fall mit einem neutrallen Atom
Das Bild hat mich bei den oberen Überlegungen geleitet.
Grüß. Yev
P.S tut mir leid die Verwirrung mit dem Einbringen der Formel. Ich mache es immer, wenn ich grob die Größenordung der Effekte abschätze: ich betrachte zwei Randfälle und nemme was dazwischen.