@Spike77: Ja Ja ... General Alexej Leonow! An dem ist ein großer Lyriker verloren gegangen. Wenn es nicht sein Ghostwriter war. Ein großer bildender Künstler ist er ja schon.
Das Buch "Ausstieg im Kosmos" ist wirklich ein großartiger "Schinken", den ich immer wieder gerne lese, wenn ich was zu lachen haben will.
Toll, dass ich hier nicht der Einzigste bin, der das Buch kennt.
OK mal zurück zum Thema:
Ich habe das nicht prosaisch, moralisch gemeint, sondern rein technisch. Der Mensch hat eben eine andere und vor allem komplexere Auffassungsgabe als ein Elektronengehirn. Des wegen wollen wir ja SELBER zum Mars und verlassen uns nicht auf unsere "Robotischen Spione"
Deshalb war es so wichtig, bei Apollo-17 einen Geologen, der genau wußte, wonach er suchte, mit zu schicken.
Also
1. Erdbeobachtung ist nicht gleich: Hitech-Beobachtung mittels Hochauflösung.
2. Man kann den Astronauten/Kosmonauten nicht verbieten, bestimmte Regionen sich nicht anzusehen/zu fotografieren. Gerst hatte ja da tolle Bilder gemacht und bestimmt auch einige, die wir nicht kennen. Dabei denke ich jetzt nicht unbedingt an Kriesenregionen.
3. Wenn die Bodenkontrolle sagt, schau mal genauer da oder dort hin, dann machen es die Astronauten/Kosmonauten. Sagt die Bodenstation, die Bilder sollen aber NUR an Roscosmos oder NUR an Nasa gehen, dann machen die das. Ich bin nicht sattelfest im ISS-Vertrag, aber ich kann mich erinnern, dass nicht alles, was da oben getrieben wird, in einen großen, allen zugänglichen Informationstopf geworfen wird.
Zitat Spike77:
".... den ganzen Tag produzieren würde sowieso in vollem Umfang den jeweiligen Regierungen zur Verfügung stehen."Genau so ist es: Den JEWEILIGEN Auftraggebern und nicht ALLEN Auftraggebern uneingeschränkt.
Insofern überrascht mich Kowalskis Beitrag überhaupt nicht. Die Überraschung ist lediglich, das Maxim da öffentlich darüber redet.