Russische Raumfahrt

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rm39

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #775 am: 05. Dezember 2009, 15:35:06 »
Stimmt, habe ich auch schon gemerkt. Hoffentlich kommt die englische Version noch. Mit Russisch tu ich mich etwas schwer.  :-\

Holi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #776 am: 05. Dezember 2009, 16:04:39 »
Hallo,

Im Eröffnungsartikel der neuen Website hat Roscosmos mitgeteilt, das die englische Version demnächst folgen soll...

http://www.federalspace.ru/main.php?id=2&nid=8454
(PS: Tante G... hats mir übersetzt... :-X)


Gruß
Holi

rm39

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #777 am: 07. Dezember 2009, 17:52:11 »
Hi,

heute wurde MIM-1 bei RKK Energia vorgestellt. Als nächstes folgen dann die Vorbereitungen für den Abtransport nach Cape Caneveral. Dort werden weitere Tests und Vorbereitungen für den geplanten Start mit der Atlantis am 14.Mai 2010 erfolgen.
Hier die Pressemeldung dazu:
http://de.rian.ru/science/20091207/124269322.html
http://www.federalspace.ru/main.php?id=2&nid=8495
Nachtrag, jetzt auch im Bild ;):

Quelle:Energia
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2009, 08:42:49 von mölle39 »

rm39

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #778 am: 16. Dezember 2009, 18:18:33 »
Nach der Präsentation ging MIM-1 auch gleich auf die Reise in die USA. Hier ein Film über den Abtransport, allerdings nur mit russischer Sprache.

rm39

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #779 am: 17. Dezember 2009, 20:52:38 »
Im Eröffnungsartikel der neuen Website hat Roscosmos mitgeteilt, das die englische Version demnächst folgen soll...

N'abend,

auf der Website von Roscosmos kann man nun auch auf die Englische Version wechseln (oben rechts). Da gibt es dann einige englische News, wenn man diese allerdings anklickt, kommt wieder russischer Text. Na ja, immerhin besser als nichts, hoffentlich wird dieser Part noch erweitert.   ::)
Hier der Link:
http://www.federalspace.ru/main.php?lang=en
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2009, 07:32:57 von mölle39 »

Offline Hegen

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #780 am: 18. Dezember 2009, 10:05:31 »
Die News auf ROSKOSMOS sind jetz tatsächlich in Englisch! Vielleicht haben sie es gemerkt 8). Nur die Seite zum Space Programm ist weiter in Russisch und die Links die russische Überschriften haben führen zu russichen Texten.
Gruß Hegen
Hegen

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #781 am: 31. Dezember 2009, 11:21:14 »
In seiner Ansprache zum Jahreswechsel gibt PERMINOW, Chef ROSKOSMOS, das Jahr 2010 als entscheidenden Durchbruch in der Entwichlung der Raumfahrttechnik an. Neben GLONASS, das auf 24 aktive Satelliten endausgebaut wird, dem Amur-Raumfahrtzentrum WOSTOTSCHNIE, der Entwicklung des RUS-Trägers und einigen anderen Bereichen, hob er in mehreren Reden einen wichtigen Punkt hervoer:
Die Entwicklung eines Transport- und Energiemoduls auf Kernenergiebasis der Megawatt-Klasse...

Quelle: ROSKOSMOS

Grüße
jakda...

runner02

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #782 am: 31. Dezember 2009, 11:25:00 »
Zitat
Die Entwicklung eines Transport- und Energiemoduls auf Kernenergiebasis der Megawatt-Klasse...

Mein Lieblingsprojekt...  8) (Neben den Affen zum Mars-Projekt ;) )

Nur, wenn man etwas immer öfter hervorhebt, muss das nicht heißen, dass die Finanzierung immer sicherer wird... Leider...

Offline Ruhri

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #783 am: 31. Dezember 2009, 11:49:47 »
Zweifel sollten erlaubt sein, zumal ein fliegender Kernreaktor extrem sicher sein muss, und das verursacht mit Sicherheit irrsinnige Kosten. Was passiert denn etwa, wenn die Trägerrakete noch vor Erreichen des Orbits versagt oder gar explodiert? Die Anforderung an Sicherheit muss da noch höher sein als bei bemannten Missionen, so dass ein abstürzender Reaktor weich und vor allem unbeschädigt landen kann.

Und seit Tschernobyl halte ich insbesonders von der russischen Reaktortechnik nicht allzu viel. Mal abgesehen davon wollen wir doch auf der Erde eigentlich aus diesem Irrsinn austeigen, oder? Wie soll man da ein nukleares Raumfahrtprogramm betreiben?

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Offline Schillrich

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #784 am: 31. Dezember 2009, 11:57:17 »
Will die Welt aussteigen? Oder doch nur Deutschland? Oder wir auch nicht mehr?

Für Tiefraummission erscheint nukleare Energieversorgung eine der besten Optionen. Die Betriebsbedenken für die Erde zählen nicht, denn diese beziehen sich auf Sicherheit "neben einer Ortschaft" und die (Nicht-)Lösung der Endlagerung. Beides ist im weiten Raum des Sonnensystems kein Aspekt, keine Einschränkung. Wenn etwas schief geht, ist maximal das Raumschiff betroffen. Ausgebrannte Elemente lassen sich im weiten All vortrefflich entsorgen.
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Offline Ruhri

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #785 am: 31. Dezember 2009, 12:13:23 »
Deutschland will wohl immer noch aussteigen, abgesehen von ein paar Energiebossen und Politikern mit zu viel Atomwahlkampfspenden, aber die meisten geplanten neuen Kernreaktoren auf der Welt sind eben dies - geplant, und zwar teilweise seit Jahrzehnten. (Nebenbei hat das Musterländle der nuklearen Stromerzeugung, Frankreich, erst vor kurzem erleben dürfen, was bei dem Ausfall mehrerer Reaktoren so alles passieren kann.)

Klar, ein ausgedienter oder gar beschädigter Kernreaktor richtet draußen im All keinen Schaden an, aber da muss er auch bleiben. Niemand von uns will einen lecken oder gar schmelzenden Reaktor in der Erdatmosphäre haben, oder? Er muss also mit höchstmöglicher Sicherheit gestartet werden und darf am Ende einer Tiefraummission nicht etwa im Erdorbit verbleiben.

Das Problem ist aber, dass man zum Bau solcher Flugreaktoren meines Erachtens auf stationäre Kernreaktoren auf der Erde nicht wird verzichten können, und das zieht dann eben doch wieder den ganzen Rattenschwanz hinter sich her mit Förderung, Betrieb, Transport und Endlagerung.

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Offline vostei

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #786 am: 31. Dezember 2009, 13:54:19 »
Zitat
Ausgebrannte Elemente lassen sich im weiten All vortrefflich entsorgen.
  ;) Die Mcaddiestüte auch, indem ich auf der Autobahn das Fenster runterkurbel und das Ding rausschmeiß....

Man muss auch aus einen anderen Grund ein waches Auge auf Entwicklungen in Richtung Kernkraft fürs All haben: Unsere beiden wirklich großen Atommächte - ich spreche von Waffen - haben durch den freiwilligen Teststop ein kleines Weiterentwicklungsprob. Durch die Verbesserung und Genauigkeit der Trägersysteme lassen sich Atomwaffen "genauer" ins Ziel bringen, weshalb man locker abrüsten kann, ob sie dann aber auch wirklich NOCH funzen, müsste getestet werden, auch unter dem Aspekt der Weiterentwicklung. Es gibt inzwischen Vorschläge für den Antrieb von Raumschiffen mit der schieren Explosionskraft, dann noch diese Story eines Abwehrschilds gegen Asteroiden ö.ä. - das Ganze stinkt imho... ^^ - weil es mehrfach verwendbar wäre.

Womit ich aber nichts gegen Reaktoren und deren Weiterentwicklung gesagt haben will. (Vom im vorherigen Post angesprochenen Rattenschwanz irdischer Natur abgesehen)
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runner02

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #787 am: 31. Dezember 2009, 17:21:26 »
Zitat
Mal abgesehen davon wollen wir doch auf der Erde eigentlich aus diesem Irrsinn austeigen, oder? Wie soll man da ein nukleares Raumfahrtprogramm betreiben?

Auf der Erde haben wir Windkraft, Wasserkraft, etc. im Überfluss (überspitzt ausgedrückt)

Hingegen, im Raum, siehts düster aus. Wenn man sich zu weit von der Sonne entfernt, kann man Batterien mitnehmen, und die halten bekannterweise nicht sehr lange...

Atom ist im All wirklich unersetzbar. Auf der Erde bin ich auch gegen Reaktoren.

Offline Ruhri

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #788 am: 01. Januar 2010, 13:09:01 »
Du hast natürlich Recht mit deiner Analyse der Situation. (Dass der "Überfluss" an regenerativer Energie erst einmal sinnvoll nutzbar gemacht werden muss, ist uns sicherlich allen klar.) Im All haben wir die bekannten Probleme, zumal mit einer größeren mitgeführten Energiemenge auch stärkere Antriebe denkbar sind.

Ich halte aber die terrestrische Kernenergie, wie sie zurzeit Stand der Technik ist, für nicht wirklich beherrschbar. Das ist in Hinsicht auf Raumfahrtprojekte - ich gebe das offen zu - ein echtes Dilemma. Wir können uns aber unsere Erde nicht vergiften - wir haben nur die eine.

Martin

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #789 am: 01. Januar 2010, 15:35:26 »
Zweifel sollten erlaubt sein, zumal ein fliegender Kernreaktor extrem sicher sein muss, und das verursacht mit Sicherheit irrsinnige Kosten. Was passiert denn etwa, wenn die Trägerrakete noch vor Erreichen des Orbits versagt oder gar explodiert? Die Anforderung an Sicherheit muss da noch höher sein als bei bemannten Missionen, so dass ein abstürzender Reaktor weich und vor allem unbeschädigt landen kann.

Und seit Tschernobyl halte ich insbesonders von der russischen Reaktortechnik nicht allzu viel. Mal abgesehen davon wollen wir doch auf der Erde eigentlich aus diesem Irrsinn austeigen, oder? Wie soll man da ein nukleares Raumfahrtprogramm betreiben?

Wer will aussteigen? Derzeit sind 53 Leistungsreaktoren in 13 Staaten aktiv im Bau, 136 sind bestellt/geplant in 26 Staaten und 299 in 37 Staaten vorgeschlagen. Durch die Finanzkrise wurden zwar viele Neubauprogramme zurueckgefahren, aber das hat eben finanzielle Gruende (keine Kredite verfuegbar) und keine politischen. Aber letzte Woche erst haben die Vereinigten Arabischen Emirate vier APR1400 fuer 20 Mrd USD in Suedkorea bestellt.

Bei einem Kernreaktor fuer interplanetare Missionen sehe ich da auch keine groesseren Probleme was Sicherheit angeht. Der Reaktor arbeitet ja nicht bei Start, es handelt sich also mehr oder weniger nur um einen Block aus Urannitrid oder was immer verwendet wird. Erst wenn er im Orbit ist wird er aktiviert und von da an gehts auch schon aus dem Orbit.

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Offline tul

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #790 am: 01. Januar 2010, 21:05:04 »
Es gibt da ein "kleines" Problem. Einen Reaktor haben führt nicht zwangsläufig dazu, dass man damit auch durchgehend Strom produzieren kann. Ist die Mission auf 7 Jahre angelegt braucht man eine Einsatzdauer von 100 Prozent über 7 Jahre. Das ist sehr sehr schwierig.

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Offline Schillrich

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #791 am: 01. Januar 2010, 23:57:18 »
Hallo,

Was spricht gegen durchgehenden Einsatz? Wartungszeiten? Überholungen? Reparaturen? Die Brennelemente im Kern selbst sollten nicht das Problem mit Auszeiten haben, eher schon die angeschlossenen Systeme zur Konversion der Wärme in elektrische Energie unterliegen solchen Auszeiten, und da kann man mit Redundanzen und Parallelsystemen so bauen und "fahren", dass immer ein vollständiger Kreis in Betrieb ist. Evtl. gäbe es einen Hauptkreis mit  voller Leistung für alle Systeme samt Antrieb, und einen Sekundärkreis mit verringerter Leistung zur Lebenserhaltung.

Wie lange ist denn ein Reaktorkern auf der Erde durchgehend "hot"?
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Martin

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #792 am: 02. Januar 2010, 00:24:15 »
Wie lange ist denn ein Reaktorkern auf der Erde durchgehend "hot"?

Fuer Forschungs- und militaerische Reaktoren habe ich leider keine Zahlen. Aber bei kommerziellen Druckwasserreaktoren haelt den Rekord Calverts Cliff 2 (2700 MWt) mit 693 Tagen, bei den Siedewasserreaktoren LaSalle 2 (3323 MWt) mit 739 Tagen und bei den CANDUs Pickering 7 (1744 MWt) mit 894 Tagen. 

Bei modernen Atom-U-Booten ist es mittlerweilse so das diese waehrend ihrer gesamten Dienstzeit nicht mehr befuellt werden muessen, also genug Kernbrennstoff fuer ihre gesamte Lebenszeit von 20 und mehr Jahren mitbekommen. Wie lange die aber am Stueck online sind weiss ich aber nicht.

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Offline tul

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #793 am: 02. Januar 2010, 16:48:53 »
U-Boote müssen regelmäßig gewartet werden, und alle paar Jahre werden die komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. Dann sind sie um die 18 Monate offline.
Was zivile Reaktoren angeht, lag die Einsatzdauer südkoreanischer Reaktoren mal bei 92 Prozent, Finnland kommt glaub ich auf 90 Prozent. Der Rest liegt drunter. Wenn ich mich richtig erinnere steht in Japan alle 15 Monate oder so eine grundlegende Wartung an. Zu diesem Zeitpunkt ist der Reaktor offline.

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Offline Schillrich

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #794 am: 02. Januar 2010, 16:50:53 »
Aber was muss gewartet werden? Der Kern selbst? Oder doch nur das "Drumherum"?
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tonthomas

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #795 am: 02. Januar 2010, 18:03:35 »
Brennelemente werden imho auch bei U-Boot-Reaktoren gelegentlich getauscht.

Martin

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #796 am: 02. Januar 2010, 18:14:24 »
Aber was muss gewartet werden? Der Kern selbst? Oder doch nur das "Drumherum"?

Mehrheitlich das drumherum. Ein Vergleich zwischen Leistungsreaktoren/Schifffsreaktoren mit den angestrebten Systemen fuers All ist auch schwierig. Wir reden hier ueber Reaktoren im unteren MWt Bereich, waehrend ein Schiffreaktor 50MW+ und ein kommerzieller Reaktor 500MWt bis ueber 4500MWt Leistung besitzt. Entsprechende Anforderungen gibt es natuerlich an Turbinen, Generatoren, Waermetauscher, Leitungen usw.. Bei U-Booten im speziellen kommen natuerlich die Belastungen durch den wechselnden Wasserdruck und die Beduerfnisse hinzu, sowie Moderniserungen der Militaertechnik an Bord. Auf jedenfall sind die neuesten Kerne fuer Schiffe auf eine Lebenszeit von 40 bis 50 Jahren ohne Brennstoffwechsel ausgelegt.

http://world-nuclear.org/info/inf34.html

Offline Ruhri

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #797 am: 03. Januar 2010, 00:42:02 »
Womit wollen die Russen ihren hypothetischen Weltraumreaktor füllen? Mit 235U oder mit 238U bzw. 232Th? Das eine wird immer knapper und die anderen beiden erfordern eine besonders aufwändige Reaktortechnologie. Andere Reaktorbrennstoffe, in erster Linie also 239Pu oder 233U, können nur in stationären Reaktor-Anlagen gewonnen werden.

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Offline vostei

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #798 am: 03. Januar 2010, 09:57:33 »
Und Frage: Was soll der sittliche Nährwert sein, solange man nicht in Tiefen des Weltraums vorstößt, wohin kein Sonnenlicht kommt?
Lieber fünf vor Zwölf, als keins nach Eins

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Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #799 am: 03. Januar 2010, 10:24:14 »
Um den elektrischen Leistungsbedarf einer grossen/schweren Tiefraummission mit elektrischem Antrieb zu decken, wird man keine andere Moeglichkeit haben. Wenn man versuchen wuerde, das auch im inneren Sonnensystem mittels Solarzellen zu decken, wird das ganze wieder riesig gross und schwer, und damit ineffektiv. Ab einer gewissen Groessenordnung ist nukleare Energieversorgung das effizienteste, um ein effektives Antriebssystem zu erhalten.
Schon jenseits des Mars wird es eh unmoeglich nur auf die Sonne zu vertrauen.
\\   //    Grüße
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