Hallo websquid, hallo Freunde,
schön, dass etwas mehr Licht in die Triebwerk-Entwicklungs-Richtungen sowie deren Produktionsunsicherheiten kommt.
Es ist eben nicht nur die Entwicklung , sondern auch die Herstellung, die auf die heutige Zeit und ihre Technologien abgestimmt werden muss.
Vor geraumer Zeit habe ich einen kleinen Artikel gelesen, dass der "Raumfahrt-Industrie-Verbund" mit einem deutschen Hersteller von CNC-Fertigungs-Zentren ein Geschäft über entsprechende Maschinen abgeschlossen hat(te).
Nun bedeutet das leider nicht automatisch, dass die "alten" Triebwerke auf den "neuen" Maschinen hergestellt werden können. Meist ist das Gegenteil der Fall: Es geht nix!
Die "alten" Triebwerke müssen fertigungsgerecht umentwickelt werden! Das sind Zwänge von zwei Seiten, die Qualität des Triebwerkes muss erhalten bleiben, doch muss erneut und umfassend nachgewiesen werden ... und das in jeder erdenklichen, manchmal schon gar nicht mehr bekannten Beziehung. Andererseits war dafür kein Geld mehr geplant worden, das Triebwerk war ja fertig. Die "Ökonomen" argumentieren - wieso müssen wir nun auch noch dafür Geld ausgeben, uns wurde immer gesagt, dass die Triebwerke nun einfacher und sicherer hergestellt werden können!?! Für solche "Spielerei" haben wir kein Geld, wenn wir das gleich gewusst hätten, hätten wir das Geld für den neuen Maschinenpark, der nur rumsteht, nicht ausgegeben!?!
Auf der MAKS 2011 habe ich ein eindrucksvolles Bild der in Russland widerstrebenden Kräfte bekommen. Vom Hauen und Stechen (Sticheln) der eigentlich in eine klare Richtung arbeiten müssenden Fraktionen der Raumfahrt-Industrie.
Soweit meine Sicht auch auf die vorherigen Beiträge von websquid...
Beste Grüße HausD