ESA

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tobi453

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Re: ESA
« Antwort #175 am: 16. Oktober 2008, 16:12:05 »
20 Jahre Ariane-5-Booster-Fertigung in Augsburg
 
16 Oktober 2008

Bereits seit zwanzig Jahren werden bei MT Aerospace in Augsburg im Auftrag von Arianespace Gehäuse für die Feststoffbooster der Ariane-5-Trägerrakete gefertigt, die bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA entwickelt wurde. Weltweit erstmals gelang es, Teile dieser Größenordnung völlig automatisiert zu verarbeiten. Vorläufig letzter Coup der Augsburger: Dank einer neuartigen Schweißtechnik werden die Booster leichter, so dass die Ariane bis zu 200 kg mehr Nutzlast befördern kann.
 
Ursprünglich wurde die Trägerrakete Ariane 5 als eine von drei Komponenten für den Einstieg Europas in die bemannte Raumfahrt konzipiert. Die zwei anderen waren der Raumgleiter Hermes und das Raumlabor Columbus, beides die geplanten Nutzlasten für die Rakete.

Als das Projekt Hermes 1992 wegen technischer Schwierigkeiten und finanzieller Engpässe eingestellt wurde, war die Entwicklung der Ariane 5 allerdings schon so weit vorangeschritten, dass die Trägerrakete nun modifiziert werden und tun musste, was sie eigentlich gar nicht sollte: Satelliten in einen geostationären Orbit transportieren.  
 


Eröffnung der Fertigung durch Franz Joseph Strauss 1988


Maschinenfabrik für das nächste Jahrhundert
 
Von Beginn an im Ariane-5-Geschäft involviert ist das Augsburger Luft- und Raumfahrtunternehmen MT Aerospace AG. Bis 2005 als MAN Technologie AG firmierend, liefert die jetzige OHB-Tochter die Gehäuse für die Feststoffbooster der Rakete.

Extra für deren Fertigung wurde eine 5400 m² große sowie 18 Meter hohe klimatisierte Produktionshalle gebaut und mit einem fast vollständig neuartigen Spezialmaschinenpark ausgerüstet. „Maschinenfabrik für das nächste Jahrhundert“ nannte der damalige bayrische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß den riesigen Komplex, als er ihn am 30. September 1988 einweihte.
 


Die gewaltige Gegenrollen-Drückwalzanlage
      
Hauchdünne Booster durch Drückwalzen
 
Die herausragende technische Leistung von MT Aerospace zeigt sich sowohl in der Entwicklung als auch in der Fertigung von Booster-Gehäusen mit außergewöhnlichen Dimensionen: Bei einer Gesamtlänge von 24 Metern und einem Durchmesser von 3,1 Metern beträgt die Wandstärke nur 8,1 Millimeter. Dazu ist das Gehäuse mit nur knapp 20 Tonnen ein Leichtgewicht unter allen verfügbaren Metallhülsen, da sein Anteil am Gesamtgewicht des Feststoffboosters weit unter zehn Prozent liegt.

Aufgrund der Ausmaße müssen die Booster-Gehäuse in sieben einzelne Zylinderelemente sowie in einen Ober- und Unter-Boden zerlegt werden. Die 59 Millimeter starken Rohlinge werden als zylindrische Stücke aus schweißnahtfreiem, hochfestem Vergütungsstahl von jeweils einem Meter Höhe angeliefert und auf 40 Millimeter Wandstärke vorbearbeitet.

Jetzt kommt der „Superlativ“ des Maschinenparks zum Einsatz: Die selbst entwickelte zwölf Meter hohe und 550 Tonnen schwere computergesteuerte Gegenrollen-Drückwalzanlage, mit der sich weltweit erstmalig Teile dieser Größenordnung vollautomatisiert verarbeiten lassen. Ihre vier Rollenpaare „drücken“ mit je 80 Tonnen von innen und außen gegen die Wand des sich drehenden Bauteils. Während die Wandstärke allmählich auf 8,1 Millimeter reduziert wird, „wächst“ der Zylinder auf eine Höhe von 3,5 Meter.
 

MT Aerospace in Augsburg


Fertigung mit höchster Präzision
 
An das Material und die Verbindungsstellen werden beim Start höchste Anforderungen gestellt. Nur 0,5 Sekunden nach ihrer Zündung baut sich in den Boostern ein Druck von 64 bar auf. Das entspricht ungefähr 5000 Tonnen Gesamtlast, die von der Wand und den Segmentverbindungen aufgenommen werden muss. Auf die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Bauteilen des Boostergehäuses muss deshalb bei der Konstruktion und der Fertigung ganz besonders geachtet werden.

Die Zylinder wurden bisher durch 180 Scherbolzen mit 24 Millimeter Durchmesser verbunden. Der gewaltige Drehtisch, auf dem die Löcher für die Bolzen gebohrt wurden, arbeitete mit einer Teilgenauigkeit von einer Winkelsekunde und die Bohrungen mussten auf Hundertstelmillimeter genau bearbeitet werden. Schließlich sorgten O-Ringe aus einem speziellen elastischen Material für die Gasdichtigkeit der Verbindungen.


Ein Blick in die Schweißanlage


Mehr Nutzlast durch Schweißen
 
Wie kann man diesen aufwändigen Fertigungsprozess effektiver gestalten? Die Ingenieure von MT Aerospace kamen auf die Idee, die Bolzenverbindungen durch Schweißnähte zu ersetzen. Was so einfach klingt, erforderte eine enorme Entwicklungsarbeit und umfangreiche Tests.

Doch die Arbeit hat sich in vielfältiger Weise gelohnt. Durch Schweißen können die Boosterteile wesentlich schneller miteinander verbunden werden und sind damit kostengünstiger. Gleichzeitig wurde das gesamte Gehäuse leichter, so dass die Ariane 5 bis zu 200 Kilogramm mehr Nutzlast mitführen kann. Am 8. Dezember 2006 kamen die neuen Boosterhülsen erstmals beim Start einer Ariane-5-ECA-Trägerrakete (V174) erfolgreich zum Einsatz.

Für die Herstellung der Schweißsegmente wurde in Augsburg eigens eine neue Fertigungshalle gebaut. Kernstück der Fertigungslinie ist eine gigantische Elektronenstrahlschweißanlage mit einer riesigen zylinderförmigen Vakuumkammer. Denn um die geforderte hohe Güte der einzelnen Verbindungen zu erhalten, ist das Schweißen nur im Vakuum möglich. Dieses spezielle Verfahren wurde übrigens ebenfalls bei MT Aerospace entwickelt.

Quelle:
http://www.esa.int/esaCP/SEMFT2TG7MF_Germany_0.html

Holi

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Re: ESA
« Antwort #176 am: 04. November 2008, 08:46:10 »
Hallo,

Die Online-Ausgabe des ESA-Bulletins (Nr.136, November 2008) steht auf der ESA-Website zum Download bereit. Die Themen sind u.a. Ulysses, das Raumlabor Columbus und ATV Jules Verne. Auf dem Cover ist ESA-Astronaut Frank De Winne zu sehen. Er soll im Mai nächsten Jahres für 6 Monate zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Zum Weiterlesen: http://www.esa.int/SPECIALS/ESA_Publications/SEM90D4KXMF_0.html


[size=9]Bild: ESA[/size]

Gruß
Holi

tobi453

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #177 am: 11. November 2008, 15:20:47 »
Zitat
ESA goes YouTube: Der ganze Weltraum im Netz
 
11 November 2008

Im Rahmen einer neuen Initiative zum Ausbau ihrer Kommunikation mit der Öffentlichkeit unter Nutzung der modernsten sozialen Medien eröffnet die Europäische Raumfahrtagentur eine eigene YouTube-Site.
 
Der offiziell am 5. November ins Leben gerufene YouTube-Kanal der ESA ist Teil einer neuen Kommunikationsstrategie, mit der die Arbeit der ESA der Bevölkerung näher gebracht werden soll. Die wachsende Popularität der über das Internet verfügbaren sozialen Medien und Netzwerke, wie z. B. YouTube, Facebook und LinkedIn, eröffnet der ESA neue Zielgruppen und lässt die Öffentlichkeit durch die Bereitstellung von ESA-Produktionen auf ganz neue Weise an den Aktivitäten der Raumfahrtagentur teilhaben.

Einer der Schwerpunkte auf dem neuesten Kommunikationskanal der ESA thematisiert, dass die Entwicklungen in der Raumfahrt von Menschen vorangetrieben werden, unabhängig davon, ob es sich um Wissenschaftler und Ingenieure bei der ESA, Mitarbeiter in der europäischen Raumfahrtindustrie, an der Raumfahrt interessierte Studenten oder ganz normale Leute mit einem Faible für die Raumfahrt handelt. Das Angebot wird Musik-Clips, für Veranstaltungen produzierte Videos und weitere Objekte umfassen, die einen allgemeinen Überblick über die ESA geben und die Faszination des Weltraums vermitteln.  
 
Peter Hulsroj, Direktor für Rechtsangelegenheiten und Außenbeziehungen bei der ESA, meint hierzu: „Der YouTube-Kanal der ESA ist ein deutliches Signal dafür, dass die Europäische Raumfahrtagentur sich den modernen Trends der Kommunikation nicht verschließt und dass wir neue Möglichkeiten entwickeln, um die Öffentlichkeit umfassender über unsere Arbeit zu informieren und bei den Menschen ein stärkeres Bewusstsein für den Weltraum zu schaffen." Hulsroj weiter: " Die Kommunikation spielt eine wesentliche Rolle dabei, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch tatsächlich von den Investitionen profitieren, die sie in unsere Organisation stecken.

Wir sitzen auf einem wahren Schatz von Informationen, die für die Öffentlichkeit von großem Interesse sind. Es wäre jammerschade, wenn dieser Schatz allein den Experten vorbehalten bliebe. Da wir letztendlich von den Steuerzahlern finanziert werden, ist es unsere Pflicht, ihnen den Weltraum gewissermaßen ins Haus zu bringen, und dieser neue Kanal ist eine der Möglichkeiten, genau dies zu tun. Die faszinierende Inspirationskraft des Weltraums ist ganz besonders wichtig für die Jugend. Und die Verbreitung dieser Botschaft über YouTube stellt sicher, dass wir diese Zielgruppe auch erreichen, indem wir eines ihrer bevorzugten Kommunikationsmittel nutzen. Eindeutig ist die Raumfahrt auch gerade ‚in’.“
 
Die ESA wird regelmäßig durch Hochladen neuer Clips über Ereignisse und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Raumfahrt berichten und sich dabei mit hohem Wiedererkennungswert präsentieren. So wird sie in leicht verständlicher Form Einblick in raumfahrtbezogene Themen und in ihre Arbeit geben. Nicht zuletzt wirken daran auch ihre Raumfahrtexperten als Interviewparnter mit. Darüberhinaus werden die ESA-Zuschauer auf YouTube selbst Kommentare schreiben und Bewertungen abgeben können.

Modernste "soziale" Medien. ;D Was sind den unsoziale Medien? ;)

Hier der Link zum Youtubeprofil der ESA:
https://www.youtube.com/esa

Quelle:
http://www.esa.int/esaCP/SEMLX35KXMF_Germany_0.html

« Letzte Änderung: 11. November 2008, 15:25:43 von tobi453 »

gorgoyle

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Re: ESA
« Antwort #178 am: 11. November 2008, 18:20:41 »
Wikipedia:
Das Wort sozial (von lat. socius = gemeinsam, verbunden, verbündet) bezeichnet wechselseitige Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins (der Mensch als soziales Wesen). Es taucht in mehreren Bedeutungen auf.

Ich denke der Begriff "soziale Medien" ist ungewöhnlich aber zutreffend. ;)

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Offline Schillrich

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Re: ESA
« Antwort #179 am: 11. November 2008, 18:23:56 »
Ich kann SpaceWarper nur zustimmen. Es gibt ja auch Social Networks, und keine Unsocial Networks. Ich glaube diese kleine Stilblüte des obigen Texts kommt aus der Übersetzung. Manches sollte man englisch belassen ... ;)
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tobi453

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Re: ESA
« Antwort #180 am: 14. November 2008, 11:45:05 »
Seit 12. November ist Tschechien offizielles ESA Mitglied.

Entsprechend wurde dann auch die tschechische Flagge vor den ESA-Zentren gehisst:


Quelle:
http://www.esa.int/esaCP/SEMRNE5KXMF_index_0.html

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Offline EM

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Re: ESA
« Antwort #181 am: 24. Dezember 2008, 15:44:42 »
Hallo

Jetzt werden überall in den verschiedensten Ländern Konjunkturunterstützungsprogramme aufgestellt. Es werden Infrastrukturprojekte geplant oder deren Realisierung vorgezogen, auch Massnahmen im Energiebereich sind ein Thema.

Könnte unter dem Gesichtspunkt Stärkung Europas als Hightech-Standort und im Sinne eines längerfristigen Impulsprogrammes jetzt nicht auch endlich der bemannte Zugang ins All politisch verstärkt gefördert werden?

Raumfahrt ist eine Schlüsselindustrie. Dazu gehört auch die bemannte Raumfahrt, die zusätzliche Ausstrahlungskraft hat und aufzeigt, wie hoch der Entwicklungsstand eines Landes ist. Dies strahlt auf die übrige Hochtechnologie aus und bringt auch in diesem Teil der Wirtschaft die ersehnten Aufträge.

Frohe Weihnachtsgrüsse und Dank an alle für dieses interessante Forum

Kreuzberga

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Re: ESA
« Antwort #182 am: 25. Dezember 2008, 14:46:02 »
Zitat
Raumfahrt ist eine Schlüsselindustrie. Dazu gehört auch die bemannte Raumfahrt, die zusätzliche Ausstrahlungskraft hat und aufzeigt, wie hoch der Entwicklungsstand eines Landes ist. Dies strahlt auf die übrige Hochtechnologie aus und bringt auch in diesem Teil der Wirtschaft die ersehnten Aufträge.

Ist das wirklich so? Bis heute gibt es keine Untersuchung, Studie o.ä., die einen solchen Zusammenhang belegen könnte, was u.a. auch an der geringen Fallanzahl liegt (drei). Ich bezweifle auch ein wenig, dass Europa wirklich mehr exportieren würde oder mehr Direktinvestionen anziehen würde, wenn es ein bemanntes Raumfahrtprogramm hätte. Vor allem auch, weil Europa in der restlichen Welt sowieso als reicher, technologisch hochentwicklter Kontinent gesehen wird.  

Außerdem bin ich gegenüber der Idee, bemannte Raumfahrt aus Werbezwecken für die eigene Industrie heraus zu betreiben, eher skeptisch eingestellt. Für Standortmarketing gibt es andere, günstigere und wahrscheinlich auch effektivere Methoden. Wäre mit der bemannten Raumfahrt Geld zu verdienen, hätte Europa sicherlich schon lange einen solchen bemannten Weltraumzugang.

Zum Aspekt der politischen Förderung der bemannten Ambitionen der ESA: Vor einem Monat fand das ESA-Ministerratstreffen statt. Politische Unterstützung für die Weiterentwicklung des ATV gab es dort nur insofern, dass man dem Projekt keine fundamentale Absage erteilt hat - darüber hinausgehende Unterstützung gab es auch angesichts der Finanzkrise eigentlich nicht.

Cracker

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #183 am: 25. Dezember 2008, 15:14:35 »
Beim DLR hat man sich zu diesem Thema anscheinend schon Gedanken gemacht. DLR-Chef Wörner will, dass die LEO-Mondmission im Rahmen eines Konjunkturprogramms finanziert wird. Damit werden dann für kurze Zeit einige Arbeitsplätze geschaffen.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/raumfahrt-jobs-durch-deutsche-mondmission_aid_358052.html

Man hat beim DLR wohl immer noch nicht verdaut, dass man die Mittel für LEO nicht bewilligt hat... ::)

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Offline EM

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Re: ESA
« Antwort #184 am: 26. Dezember 2008, 09:16:47 »
Raumfahrt ist eine Schlüselindustrie. Das zeigen die verschiedensten Nutzungen, ohne die die heutige Wirtschaft nicht funktionieren würden: Kommunikationssatelliten, Wettervorhersagen, etc.

Bemannte Raumfahrt war der Bereich, welcher die Massen begeisterte. Wegen ihrer Ausstrahlungskraft fand der Wettlauf zum Mond statt. Das Projekt zeigte die Leistungsfähigkeit des US-Wirtschaftssystem und trug wesentlich dazu bei, dass die USA weltweit und auch in ihrem Selbstverständnis als Technologiemacht Nr. 1 wahrgenommen wurde.

Die Chinesen gingen jetzt den gleichen Weg mit Ausstrahlung nach innen und aussen. Ich bin überzeugt, ein bemanntes europäisches Projekt würde viel stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen, stärker ausstrahlen und auch mehr junge Leute für Raumfahrt begeistern.

Das Beispiel der zögerlichen Weiterentwicklung des ATV zeigt, dass es Europa an Mut und Wille fehlt.

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Offline MR

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Re: ESA
« Antwort #185 am: 27. Dezember 2008, 10:33:49 »
Zitat
Raumfahrt ist eine Schlüselindustrie. Das zeigen die verschiedensten Nutzungen, ohne die die heutige Wirtschaft nicht funktionieren würden: Kommunikationssatelliten, Wettervorhersagen, etc.

Bemannte Raumfahrt war der Bereich, welcher die Massen begeisterte. Wegen ihrer Ausstrahlungskraft fand der Wettlauf zum Mond statt. Das Projekt zeigte die Leistungsfähigkeit des US-Wirtschaftssystem und trug wesentlich dazu bei, dass die USA weltweit und auch in ihrem Selbstverständnis als Technologiemacht Nr. 1 wahrgenommen wurde.

Raumfahrt ist wichtig, das wird niemand bestreiten. Viele Dinge, die für uns mittlerweile alltäglich sind, wären ohne Raumfahrt nicht denkbar.

Bemannte Raumfahrt dagegen ist lediglich Geldverschwendung! Der Wettlauf zum Mond fand nicht wegen der Anziehungskraft statt, sondern war lediglich ein politisch motivierter Wettlauf, mit dem die Überlegenheit des eigenen politischen Systems demonstriert werden sollte (also praktisch eine Art politischer Schwanzvergleich). Wenn du dir die Geschichte des Wettlaufes zum Mond ansiehst, wirst du auch feststellen, das das Interesse der Welt nach Apollo 11 schlagartig und ziemlich drastisch abgenommen hat. Man hatte mit der ersten erfolgreichen Landung den Wettlauf gewonnen, alles andere war uninteressant.

Und wenn man sich die hetige Lage ansieht, dann fällt da auf, das das Interesse der Allgemeinheit vor allem den unbemannten Unternehmen gilt. Wen interessiert heute noch die ISS oder ein weiterer Shuttleflug? Viel eher stehen da Missionen wie Cassini, die Mars Rover, Phönex oder Deep Impact im Mittelpunkt des Interesses (gerade die Bereiche, die zugunsten der bemannten Raumfahrt immer mehr ausgedünnt werden).

Insofern ist es völlig richtig, das Europa keine verstärkten Anstrengungen in der bemannten Raumfahrt unternimmt. Das Geld, was man dafür aus dem Fenster werfen würde, kann man woanders viel sinnvoller einsetzen.

Man müsste jetzt nur noch konsequent genug sein, und schnellstens auch aus dem Milliardengrab ISS aussteigen.

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Offline Schillrich

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Re: ESA
« Antwort #186 am: 28. Dezember 2008, 13:16:29 »
Guten Morgen,

die These:

Konjunkturprogramm = Investitionen in (bemannte) Raumfahrt

halte ich für nicht tragbar und nicht sinnvoll. Mit einem Konjunkturprogramm möchte man die breite Wirtschaft stützen, also vor allem den Mittelstand. Welcher Anteil deutscher/europäischer Unternehmen und welcher Anteil der Arbeitsplätze liegt im Hochtechnologiebereich der Raumfahrt?
Das Geld eines Konjunkturprogramms ist besser in anderen Bereichen angelegt. (Bemannte) Raumfahrt ist, verglichen damit, Luxus, den man sich leisten kann, wenn es einem gut geht.

*Ich weiß: etwas ketzerisch das Ganze ;)
\\   //    Grüße
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Online -eumel-

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Re: ESA
« Antwort #187 am: 28. Dezember 2008, 13:57:37 »
Zitat
*Ich weiß: etwas ketzerisch das Ganze ;)
Ja! Das lesen wir hier gar nicht gerne!! ;) ::)

*

Offline EM

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Re: ESA
« Antwort #188 am: 28. Dezember 2008, 14:38:59 »
Wozu dienen Konjunkturprogramme? Zur Ankurbelung der Wirtschaft durch Steuerreduktionen, wovon alle profitieren, durch Ausgaben in die Infrastruktur (Verkehr, ÖV, Energiebereich) oder die Stützung momentan "bedrohter" Wirtschaftszweige (Finanzsektor, Autoindustrie, etc.).

Da könnte man ruhig auch wissenschaftliche oder technologische Projekte unterstützen oder vorziehen. Auch der Erhalt von Arbeitsplätzen im Hochtechnologiebereich verdient Unterstützung, gereade für eine Exportnation.

Die europäische Raumfahrtindustrie ist mit 13'000 Beschäftigten (laut Raumfahrtwissen, S. 231) 20 mal kleiner als in den USA. Dies gibt einen gewissen Anhaltspunkt für die politische Unterstützung in Europa. Am meisten Beschäftigte hat es wiederum in Frankreich, wo die Raumfahrt auch mehr gefördert wird. Man muss halt wollen.

Der Ausbau des ATV zu einem bemannten Trägersystem wäre kein gänzlicher Neuanfang und deshalb finanziell auch erträglich. Es wäre schade, diese Chance nicht zu nutzen (ebenso schade wie früher der Abbruch des Hermes).

Nur zum Bedenken: Ohne bemannte Reparaturmissionen hätte das phantastische Hubble-Teleskop seinen Betrieb schon vor Jahren aufgeben müssen. Auch hat man in der ISS das Potential der Schwerelosigkeit für chemisch-physikalische Produktionsprozesse erst ansatzweise erforscht.

Es wäre ein Fehler, sich von der bemannten Raumfahrt zu verabschieden. Im Gegenteil: Europa könnte mit einem weiterentwickelten ATV Zubringerdienste für die ISS und z.B. weitere künftige Reparaturmissionen übernehmen.

*

Offline tomtom

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Re: ESA
« Antwort #189 am: 28. Dezember 2008, 23:12:09 »
Konjunkturprogramm = Investitionen in (bemannte) Raumfahrt

Konjunkturprogramme haben Hochkonjunktur ;)

Die "Welt" http://www.welt.de/wirtschaft/article2933627/Mond-Mission-soll-deutsche-Wirtschaft-retten.html spricht sogar von "Mond-Mission soll deutsche Wirtschaft retten". Das gehört eigentlich unter Presse-Falschmeldungen, weil ein Programm von schlappen 350 Mio in 5 Jahren bei einem Haushalt von 280 Mrd. niemals nie die deutsche Wirtschaft retten könnte. Der Bund gibt im Jahr also das 800fache dessen aus, was da zur Diskussion gestellt wurde. (Mal ganz zu schweigen vom Bruttosozialprodukt). Da müßte man schon ein ganz anderes Mondprogramm aufstellen ;)

Immerhin eine Nachricht in der Rubrik Wirtschaft. In der Tat sucht man nach wirtschaftsstützenden Maßnahmen, die man schnell realisieren kann. Da könnte ja jedes gut vorbereitete Raumfahrtprojekt ein guter Bestandteil solcher Infrastrukturmaßnahmen darstellen. Das DLR müßte dann aber vielleicht weniger auf forschungsrelevante und mehr auf wirtschaftsrelevante Raumfahrtprojekte setzen.

Die Idee, nach dem "Jahr der Mathematik" ein Jahr der Raumfahrt zu veranstalten, ist doch mal ne gute!

tomtom
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi453

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Re: ESA
« Antwort #190 am: 05. Januar 2009, 16:52:12 »
Am 14. Januar gibt Dordain eine Pressekonferenz in Paris. Themen sind die Aktivitäten in diesem Jahr, also insbesondere ISS, Herschel-Planck, GOCE, SMOS und CryoSat.

Mehr Informationen:
http://www.esa.int/esaCP/SEM9UGTTGOF_index_0.html

tobi453

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #191 am: 05. Januar 2009, 18:51:36 »
Was macht die ESA 2009? Hier eine Liste:
http://www.esa.int/esaCP/SEMS2GTTGOF_index_0.html

Einige Highlights:
- März: Start von GOCE
- 12. April Herschel & Planck mit Ariane 5
- Mai: Vorstellung der ESA Astronauten
- 27. Mai Start ISS Expedition 20 mit de Winne von Baikonur aus
- 15.-21. Juni Paris Air Show
- Juli: Start von SMOS
- August: STS-128 mit Fuglesang
- 12.-16. Oktober IAC 2009 in Korea
- 13. November Rosetta Earth Swingby
- November: Cryosat 2 Start
- Dezember: VEGA Jungfernflug
« Letzte Änderung: 05. Januar 2009, 18:52:28 von tobi453 »

*

Offline Olli

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    • Raumfahrer Net
Re: ESA
« Antwort #192 am: 05. Januar 2009, 20:13:48 »
Das ist ja ne schöne Liste, die einige erhoffen lässt.
Besondern gespannt bin ich auf die Vorstellung der neuen ESA-Astronauten im Mai.

Gibt es da eigentlich irgendwelche Informationen, wie weit das Auswahlverfahren vorangeschritten ist? Habe in den letzten Tage auf der ESA-Seite gesucht und gesucht, aber nichts gefunden...

Hat einer von euch da weitere Informationen?

Grüße,
Olli
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

klausd

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Re: ESA
« Antwort #193 am: 05. Januar 2009, 21:09:17 »
Zitat
die These:

Konjunkturprogramm = Investitionen in (bemannte) Raumfahrt

halte ich für nicht tragbar und nicht sinnvoll.

In den USA trifft das schon zu. Was da an Arbeitsplätzen von der Raumfahrt abhängen (Zulieferer usw...)

Da überlegt der Staat schon eher mal ein paar Millionen zusätzlich reinzudrücken um die Shuttle Arbeitsplätze über die Konjunkturkrise hinaus zu retten bis wieder genügend anderweitige Jobs für diese qualifizierten Arbeitskräfte bereitstehen.

Und das fände ich sogar sinnvoll  :)
« Letzte Änderung: 05. Januar 2009, 21:10:20 von klausd »

gorgoyle

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #194 am: 06. Januar 2009, 01:50:03 »
Ein Mondfahrt-Programmes mit dem Aufbau und Betrieb einer bemannten Station ist nicht nur ein gutes Konjunktur-Programm, weil es die Entwicklung von Hochtechnologie fördert, sondern ist auch eine Investion in die Zukunft, deren eigentlicher Wert sich erst in 30 Jahren erkennbar abzeichnen wird. Dann jedoch wird sie anfangen Erträge abzuwerfen.  In 30-50 Jahren wird sich der Mond als eine Boomtown der Hochtechnologie behaupten.  Das ist für viele schwer zu glauben.

Wir sehen den Mond so, wie ein hypothetischer Mond-Mensch die Erde hier sieht:
Zitat
Die Erde besitzt eine Atmosphäre, die aus elektrisch isolierenden Gasen besteht und mit scharfkantigen Staub und biologischen Verunreinigungen durchsetzt ist. Für Fahrzeuge bedeutet die einen enormen Luftwiderstand schon bei kleineren Geschwindigkeit wodurch der Energieverbrauch enorm anwächst. Es herrscht dort eine Erdanziehungskraft, die alle auf dem Mond normal gebauten Kontruktionen unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen lassen würde.  

Es wurden bisher wenige Resourcen ausgemacht, und man weiß noch nicht wie sie zu verwenden oder nutzbar zu machen sind. Die Gashülle enthält als zweithäufigstes Gas das hochreaktive Oxigenium. Große Bereiche sind mit unvorstellbar großen Mengen des seltenen und extrem wirkungsvollen Lösungsmittel Wasser bedeckt, daß viele schwerlösliche Verbindungen auflöst. Wenn dort etwas mit Wasser verunreinigt wird, gibt es gefährliche Linseneffekte, die das Sonnenlicht verstärken und auch Staub und Erdreich verkleben alle Oberfläche. Bisherige Versuche, diesen Schmutz mit gewöhnlichen Elektronenduschen abzuspülen waren bisher erfolglos, weil die Atmosphäre die Elektronen bremst (isoliert) und schlimmer noch das Wasser die Elektronen einfach ins Erdreich leitet.  Elektrische Geräte sind durch Kurzschlüsse gefährdet, wenn Wasser in ihnen eindringt. Herkömliche Dichtung zersetzen sich in Wasser. Ingenieure haben daher in Wasser eines der zentralen Probleme erkannt. Wenn dauerhaft auf der Erde eine Station betrieben werden soll, muß für das Wasser-Problem eine Lösung gefunden werden.  Wasser schädigt dauerhaft elektrische Geräte und Maschinen.  Das Oxygenium der Atmosphäre bewirkt, daß insbesondere Eisen wohlmöglich aber auch andere Metalle ohne wasserunlöslichen Oberflächenschutz in dieser Umgebung erschreckend schnell korridieren, wodurch sie schnell unbrauchbar werden. Material-Forscher vermuten, daß Wasser dabei eine wichtige Rolle spielen könnte.  Um dieses näher zu untersuchen ist das Experiment "Reaktion  oxydierender Stähle" (ROST) geplant welches schon in 5 Jahren auf der Erde ausgesetzt werden könnte, um mehr Information über dieses Phänomen zu erhalten. "Wir stehen da noch ganz am Anfang!" erklärt ein Material-Forscher nicht genannt werden will.  Ob dieses Experiment durchgeführt wird steht aufgrund der allgemein schlechten Wirtschaftlichslage allerdings noch in den Sternen.  Im Institut für Exlunarische Fertigung haben haben vor kurzem eine Möglichkeit entdeckt, wie man aus einen Stein und einen Stab aus Holz, der Terraloge spricht von "Ast", einen primitiven Steinhammer fertigen könnte.  Dazu wird in den Stein ein Loch gebohrt und der Stab in dieses Loch gesteckt.  Es gibt dabei jedoch noch zwei sich gengenseitig bedingende Probleme:   "Wie kann man ohne Elektronen-Erodierer ein Loch in einen Stein bohren?" bzw. "Äste sind fast ausnahmelos in feuchten Gebieten zu finden, was die Verwendung eines Elektronen-Erodierers unmöglich macht. Wissenschaftler sind sind jedoch überzeugt, auch dafür eine Lösung zu finden: "Wir müssen viele grundlegende Fertigkeiten neu erfinden und dabei den Mut haben neue Wege gehen."

Für eine dauerhaft besetzte Erd-Station bestehen derzeit keine rosigen Aussichten denn die gegenwärtigen Wirtschaftszahlen sind ernüchternd. Befürworter der Weltraumfahrt erklären, ein Erdfahrt-Programm wäre ein hervorragendes Konjunktur-Programm.  Die Gegner dagegen erklären, durch eine Erd-Station würde kein einziger schlecht bezahlter Zeitarbeiter eine neue Stelle finden.  Jemand schrieb  "Man sollte nur den Wirtschaftsminister auf die Erde schiessen, das wäre genug Konjunktur-Hilfe für sehr viele Jahre!"
Ein anderer Gegner des kostspieligen Erd-Erforschungsprogramm schimpft: "Es ist verrückt soviel Geld auszugeben, nur um einen Steinhammer auf der Erde zu produzieren. Ein Hammer auf der Erde produziert würde hier auf dem Mond ein Vermögen kosten! Kein normal denkender Mond-Bewohner wäre bereit, dafür soviel Geld auszugeben. Die Politker sollten sich lieber um den Mond kümmern denn dort oben auf der Erde ist niemand."
Wer nicht weiter gucken will oder kann als vom Fenster bis zum Zaun, der sieht in einer Mond-Station nicht mehr als ein Investionsgrab mit hohen Prestige-Wert, das technolgische Entwicklungen hervorbringt, für die es hier auf der Erde z.T. auch keine Anwendung zu finden ist. Wer aber etwas weiter schaut und hinter dem Mond den Mars leuchten sieht, weiß daß jede Fahrt zum Mars am Mond vorbeiführen wird.  Bevor das erste Gewächshaus auf dem Mars steht, wird die erste Gewächshaus-Fabrik bereits auf dem Mond fertiggestellt sein.  Ein Gewächshaus auf dem Mond gekauft und zum Mars verbracht, wird in einigen Jahrzehnten nur einen kleinen Bruchteil dessen kosten, was ein Gewächshaus von der Erde zum Mars verbracht kosten würde.

Ein Betriebswirt würde dies "Outsourcing" nennen und ein Volkswirt vom "vorteilhaften Aussenhandel" sprechen - aber in einem sind sich beide einig:  Der "Standort-Vorteil" ist hier entscheidend!
  
Eine Weltraumfahrtagentur, die heute zuerst den Mars bezwingen wollte, würde ca. in 30 Jahren von den Weltraumfahrtagenturen fliegend überholt werden, die sich zunächst Fertigungskapazitäten und Infrastruktur auf dem Mond geschaffen haben und deshalb mit erheblich geringeren Kosten bzw größerer Leistungsfähigkeit eine Mars-Kolonisierung bewerkstelligen können.  Und dafür lohnt es schon heute zu investieren.


Der Weg zum Mars führt über den Mond.

- SpaceWarper

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Offline Schillrich

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Re: ESA
« Antwort #195 am: 06. Januar 2009, 06:35:05 »
Zitat
In den USA trifft das schon zu. Was da an Arbeitsplätzen von der Raumfahrt abhängen (Zulieferer usw...)

Guten Morgen Klaus,

ich stimme noch immer nicht zu. Das amerikanische Raumfahrtprogramm ist zwar größer, aber die USA sind selbst auch größer. Auch dort stecken viel mehr Arbeitskraft, Umsatz und Ertrag in anderen Wirtschaftsbereichen, eben Bauwirtschaft, IT, Automobile, Maschinenbau, Luftfahrt ... wenn man in diese Bereichen investiert, haben viel mehr etwas davon, als vom Raumfahrtsektor. Außerdem sind das Bereiche, die für einen echten Markt produzieren, wo man also auch etwas verkaufen und Geld verdienen kann. Und das, wissen wir, ist in der (bemannten) staatlichen Raumfahrt nicht der Fall.

So, wir schweifen aber ab.
\\   //    Grüße
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tobi453

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #196 am: 06. Januar 2009, 13:18:55 »
Mir fällt gerade auf, dass der Erstflug der Soyuz von Kourou aus in der Liste gar nicht erwähnt wird. Hat sich der Erstflug auf 2010 verschoben?

*

Online Nitro

  • Raumcon Moderator
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  • 6816
Re: ESA
« Antwort #197 am: 06. Januar 2009, 13:42:53 »
Waere mir jetzt neu. Nach meinen Infos ist der Start immer noch fuer das dritte Quartal diesen Jahress angesetzt. Vielleicht wird der Start nicht in der Liste aufgefuehrt, da der genaue Monat noch nicht bekannt ist.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
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  • 19601
Re: ESA
« Antwort #198 am: 06. Januar 2009, 13:53:06 »
Vielleicht liegt das einfach daran:

Was hat Soyuz in Kourou mit der ESA an sich zu tun? Das ist doch eher eine Arianespaceangelegenheit.
\\   //    Grüße
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tobi453

  • Gast
Re: ESA
« Antwort #199 am: 06. Januar 2009, 13:58:43 »
@Daniel: Ja das macht Sinn.