SpaceX - Diskussion

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Online alepu

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10625 am: 27. April 2021, 08:20:59 »
Schön und anschaulich ist es auf jeden fall!
Sogar mit Astronaut auf dem Starttisch zum Größenvergleich.
Und der künstlerische Aspekt kommt auch nicht zu kurz, alles weist nach oben!  8)

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Offline RonB

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10626 am: 22. Mai 2021, 13:39:52 »
SpaceX hat bisher Verträge für den Start von sechs Mondmissionen in den Jahren 2022 und 2023 abgeschlossen. Bis auf einen werden alle Missionen mit einer Falcon 9 gestartet.

2022:
2 Starts von  Nova-C- Lander für  Intuitive Machines (Q1 und Q4),
XL-1-Lander von Masten Space System und
die ersten beiden kommerziellen Hakuto-R Moon-Lander mit einem Start (NET Q4).

2023:
Blue Ghost Moon lander von Firefly Aerospace und
den Griffin Lander - mit dem VIPER Moon Rover der NASA (auf FH / Q4).

https://www.teslarati.com/spacex-secures-six-moon-lander-launch-contracts/
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10627 am: 29. Mai 2021, 16:14:08 »


Marcus House mit seinem wöchentlichen Bericht über Space X, insbesondere die Entwicklung des ground equitments und Starship Entwicklung.

Gerade in den ersten 5 Minuten werden auch phantastische Animationen für den Wiedereintritt des Starships und einen möglichen Aufbau der Treibstoffleitungen gezeigt.

Weitere Erkenntnisse:
- ein Bauteil für SN21 wurde für das Bodenequipment umgewidmet. GSE scheint Priorität über weitere Starships (und weiteren SH) zu haben
- es scheint ein Bauteil für mechanische Drucktests für die Superheavys zu geben. Dabei erkennt man die Raptoranordnung mit einem zentralen Raptor -> es werden wohl doch 29 Triebwerke in der ersten Stufe

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10628 am: 03. Juni 2021, 09:38:53 »
Die Erste der beiden Bohrinselumbauten, Deimos, soll nächstes Jahr bereits seinen ersten Start erleben.

Elon Musk:
Zitat
Ocean spaceport Deimos is under construction for launch next year.

https://twitter.com/elonmusk/status/1399088815705399305

Offline FlyRider

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10629 am: 05. Juli 2021, 22:58:15 »
Ein paar durchaus interessante Gedanken zur Situation bei SpaceX vom wie immer "verärgerten Astronauten":


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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10630 am: 06. Juli 2021, 00:32:08 »
Was für Gedanken stecken so im Video? Ein paar Beispiele oder Anreißer wären schön gewesen. Ich z.b. hab nicht immer Zeit auf Verdacht ein solch langes Video zu sehen.

Offline FlyRider

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10631 am: 06. Juli 2021, 07:16:55 »
Er fragt sich, warum SpaxeX trotz der hohen Risiken als nächstes direkt den Orbitalflug versuchen möchte. Er vergleicht die Situation mit der Falcon 1, als SpaceX unbedingt den Orbit erreichen musste, damit SpaceX überlebt. Er denkt auch, dass Starlink viel Geld verschlingt und noch kaum Umsatz oder gar Gewinn generiert und dass z.B. Gelder vom Militär für Starship nur fließen werden, wenn Starship seine vollen Fähigkeiten bewiesen hat.
Kurz gesagt: Es fragt sich, wie SpaceX Sharship finanziert und wie groß der Druck ist, es so schnell wie möglich in den Orbit zu bekommen.

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Offline Therodon

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10632 am: 06. Juli 2021, 08:03:01 »
Wie viele Mini Flüge soll man denn vor dem Orbit noch machen? Es gibt quasi nichts was man an den kleinen Flügen verbessern könnte, die Landung zu üben wäre halt völlige Verschwendung von Ressourcen.

Die Super Heavy kann man allein kaum testen, also braucht man nun einmal ein Starship, das SpaceX ja eh in Rekordzeit zusammen klöppeln kann. Das Risiko ist bei den Produktionszeiten doch minimal. Wenn es das zerlegt hat man in relativ kurzer Zeit die nächste Testvariante stehen. (Es sollte sich vielleicht nicht gerade auf dem Pad selbst zerlegen)

Offline efrozen

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10633 am: 06. Juli 2021, 09:22:19 »
2023 ist das nächste gute Startfenster zum Mars.
Bis dahin will EM Flughardware haben. Man kann darüber denken wie man will, aber das ist sein Ziel/sein Traum. Und da SpaceX seine Firma ist kann er diese Vorstellungen auch haben und alles tun, um sie umzusetzen.
Die Geldfrage würde ich noch nicht mal als so kritisch ansehen. Natürlich kann eine Firma davon nie genug haben. Was aber wenn es um SpX geht gern vergessen oder einfach auch nur ausgeblendet wird ist, dass das über die Finanzierungsrunden eingenommene Geld soweit das nachvollziehbar ist zu einem nicht unerheblichen Teil von Leuten kommt welche den Traum (oder auch die Vision  ;)) von EM mehr oder weniger teilen. Die das Geld also nicht so sehr aus dem Grund damit vieleicht einmal Gewinn machen zu können gegeben haben (den man natürlich liebend gern auch mitnehmen würde) sondern bei denen das Motiv eher dem von EM ähnelt - wir wollen zum Mars, wir wollen die Grenzen der Menscheit verschieben. Dafür hat man dann von dem vielen Geld, welches zur Zeit nicht mal mehr Zinsen abwirft auch mal ein paar Millionen oder so für solche nicht umsonst Risikoventure genannten Investments übrig.
Und bevor hier wieder Diskusionen über Sinn oder Unsinn persönlicher Ideen eines EM und dessen Außenwirkung auf Andere aufkommen, von all den ethischen Fragen, welche man abarbeiten könnte mal total abgesehen - nur noch mal der Hinweis: Das ist EM sein Hobby/seine Vision/sein Traum, er hat, wie auch immer die Möglichkeiten sie zu verwirklichen und nimmt dabei alles mit was er kriegen kann - einfach weil er es kann! Jedem Tierchen sein Pläsierchen sagte meine Oma immer. Lasst Ihn doch. Und wenn man für solche Mitnahmeeffekte wie der Co-Finanzierung durch die SpaceForce irgendwo mal auf Gas treten muß, tut man das halt auch, vor allem, wenn es eh in den Kram passt.
Freuen wir uns daran, wie dabei ein Stück Technikgeschichte geschrieben wird und wir live dabei sein können.
Und sich den Kopf über Sinn oder Unsinn der dabei realisierten Schritte zu machen ist, mal ganz ehrlich, eine ziemlich fruchtlose Übung. Der Orbitalflug kommt, weil das als nächstes auf der Liste steht. Weil wir (SpaceX) es können!!! und wollen!!! Wieso, weshalb, warum erzählt uns sowieso niemand - jedenfalls niemand von SpX und schon gar nicht vorher.
Wir sind Zuschauer, wenn auch teilweise ziemlich nah dran, aber Zuschauer , nichts weiter. Und Zuschauer geht das alles nichts an, auch wenn wir das manchmal nicht so wirklich akzeptieren wollen (und dabei schließe ich mich ausdrücklich mit ein ::))

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10634 am: 06. Juli 2021, 10:45:31 »
Wie viele Mini Flüge soll man denn vor dem Orbit noch machen? Es gibt quasi nichts was man an den kleinen Flügen verbessern könnte, die Landung zu üben wäre halt völlige Verschwendung von Ressourcen.

sehe ich komplett gegenteilig

Die Super Heavy kann man allein kaum testen, also braucht man nun einmal ein Starship, das SpaceX ja eh in Rekordzeit zusammen klöppeln kann. Das Risiko ist bei den Produktionszeiten doch minimal. Wenn es das zerlegt hat man in relativ kurzer Zeit die nächste Testvariante stehen. (Es sollte sich vielleicht nicht gerade auf dem Pad selbst zerlegen)

der Bau des Boosters ist ziemlich gut planbar, hier kann man auf erfahrungen mit der F9 aufsetzen. Der Terminplan des Boosters ist denke ich relistisch planbar. Beim Starship ist das Anders hier ist man im bereich Neuland.
Wenn man parallel zum Booster das Starship weiter testet, findet man sicher Fehler bei den Themen die noch nicht getestet wurden ( Hyperschallflug, Wiedereintritt). Auch kann mn nicht sicher sein, dass die Landung wieder klappt, vielleiicht war es nur dusel, dass es ein mal geklappt hat. Ein weiteres Testen würde hier sehr viel Sinn machen. Enzwickelt man erst den Booster fertig und geht danach wieder an Starship dran wrd sich der Terminplan weiter strecken.

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10635 am: 06. Juli 2021, 12:06:35 »
Wenn man parallel zum Booster das Starship weiter testet, findet man sicher Fehler bei den Themen die noch nicht getestet wurden ( Hyperschallflug, Wiedereintritt).

Genau das passiert ja beim nächsten geplanten Flug, nur eben nicht "parallel nebeneinander", sondern gleichzeitig. Wobei man die Eigenschaften der jeweils anderen Komponente ja für die Tests gut brauchen kann. Oder soll man vielleicht den ersten Wiedereintritt über  bewohntem Gebiet testen??

Auch kann man nicht sicher sein, dass die Landung wieder klappt, vielleiicht war es nur dusel, dass es ein mal geklappt hat. Ein weiteres Testen würde hier sehr viel Sinn machen.

Die Landung wird doch in Zukunft bei jedem Testflug mitgetestet, von irgendwelchen speziellen Flugprofilen abgesehen. Das ist natürlich weiter ein Thema, aber warum speziell nur das testen, mit speziell nur dafür gebauten Exemplaren?

Enzwickelt man erst den Booster fertig und geht danach wieder an Starship dran wrd sich der Terminplan weiter strecken.

Eben. Das wäre wohl das Vorgehen bei der üblichen Auftragsarbeit. Und dort hat es natürlich für den Auftragnehmer Vorteile: schön übersichtliche Entwicklungs- und Bauabschnitte, die man mit dem Auftraggeber einzeln "in Ruhe" abklären und abrechnen kann. Die Zeit läuft, die Auslastung ist sicher, die finanziellen Mittel fließen..  Alles in allem eine komfortable Situation, also wenn man es so mag ;)

Wenn man aber "für eigenes Geld" entwickelt, versucht man das natürlich so kostengünstig und schnell zu machen, wie es geht. Auf eigenes Risiko natürlich, welches man immer erst in der gegebenen Situation beurteilen darf und muß. Da quatscht dann keiner rein. (Äussere "Anreize" kann es natürlich geben, man muß aber keine festen Zusagen machen.)

Der Hauptunterschied ist, auf die handelnden Leute heruntergebrochen: will man ein gesichertes Arbeitsleben und Einkommen, um nach der Arbeit Golf zu spielen? Oder ist die Arbeit der eigentliche Inhalt des eigenen Lebens.

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10636 am: 06. Juli 2021, 12:20:01 »
SN15 und 16 Stehen rum könnten bereits gefogen sein und die Erfahrungen in die Nachfolger einfließen.
BN34 fliegt vielleicht noch dieses Jahr, aber bedenkt die üblichen Verschiebungen. In der Zeit könen die beiden rumstehenden Prototypen erfahrungen Sammeln. 
Fliegen sie nicht kommen die Erfahrungen erst mit dem BN34 Flug. Also optimistisch im Herbst , mit den üblichen verschiebungen ca März und pessimistisch in einem Jahr. Also 3, 6 oder mehr als 12 Monate Später und das Schlägt dann 100% auf die weiter Zeitlinie durch.
« Letzte Änderung: 06. Juli 2021, 13:52:07 von holleser »

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10637 am: 06. Juli 2021, 12:51:20 »
Ich seh das aktuell so ähnlich wie Holleser.
SN15 und SN16 stehen fertig rum, ob da ein weiterer Flug soviel zusätzliches Geld und Kapazitäten kosten würde?

Auf der anderen Seite kann beim BN4+SN20 Flug jede Menge schief gehen, bevor das SN20 wieder eine Landung erprobt:
- BN4 geht schon beim Start zu Bruch (sehe gewisses Risiko durch die hohe Zahl der Raptoren)
- der Stack überlebt MaxQ nicht (sehe niedriges Risiko)
- SN20 überlebt den Wiedereintritt nicht (sehe hohes Risiko bei der riesigen Fläche)
- SN20 kriegt den Bellyflop beim Hyperschall-Flug nicht richtig hin

Bis man also bei der Landung ist, kann vorher viel anderes schief gehen und dann gewinnt man keine neuen Daten über die letzte Phase.

Und selbst wenn das alles klappt, was ich hoffen will, dann ist es keine vollständige Landung, weil auf dem Wasser aufgesetzt wird man vielleicht nicht 100% sagen kann, daß sie auf Land weich und präzise genug gewesen wäre.

Von daher kann ich aktuell nicht nachvollziehen, warum man zwei verfügbare Exemplare einfach rumstehen läßt, anstatt mit einem Test nochmal den finalen Landevorgang sicher beweisen zu können.

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10638 am: 06. Juli 2021, 12:54:00 »
SN15 und 16 Stehen rum könnten bereits gefogen sein und die Erfahrungen in die Nachfolger einfließen.

Das hätte die notwendigen Bauarbeiten verzögert und dadurch nebenbei auch Mehrkosten verursacht. Solche Testflüge sind ja nicht sicher kalkulierbar, dadurch wären auch die Verträge mit den Baufirmen gefährdet. Und wie hier schon oft gesagt wurde - die Landung ist zu diesem Zeitpunkt nicht das vordringlichste Thema. Sie ist sicher längerfristig lösbar, das reicht im Moment.

BN3 fliegt vielleicht noch dieses Jahr, aber bedenkt die üblichen Verschiebungen. In der Zeit könen die beiden rumstehenden Prototypen erfahrungen Sammeln. 

Siehe oben. Der wichtige Bau des Orbitalpads und die Testflüge sind eben nicht parallelisierbar. Ich würde denen schon so weit vertrauen, daß sie das richtig beurteilen können.

Fliegen sie nicht kommen die Erfahrungen erst mit dem BN3 Flug. Also optimistisch im Herbst , mit den üblichen verschiebungen ca März und pessimistisch in einem Jahr. Also 3, 6 oder mehr als 12 Monate Später und das Schlägt dann 100% auf die weiter Zeitlinie durch.

BN3 soll meines Wissens überhaupt nicht fliegen. Über die Verschiebungen will ich hier nicht spekulieren, die Strategie von E.M. ist in diesem Punkt ja bekannt. Man bemüht sich so schnell zu sein wie es eben geht. Auch hier schlägt der Unterschied zwischen Auftragsarbeit und Eigenentwicklung voll durch.

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10639 am: 06. Juli 2021, 13:15:39 »
- BN4 geht schon beim Start zu Bruch (sehe gewisses Risiko durch die hohe Zahl der Raptoren)
Hoffentlich nicht - das wäre natürlich übel

- der Stack überlebt MaxQ nicht (sehe niedriges Risiko)
- SN20 überlebt den Wiedereintritt nicht (sehe hohes Risiko bei der riesigen Fläche)
- SN20 kriegt den Bellyflop beim Hyperschall-Flug nicht richtig hin
Ergebnis: Boosterfunktion im Prinzip ok, Schwachpunkte beim Ship werden hoffentlich identifiziert und können verbessert werden

Bis man also bei der Landung ist, kann vorher viel anderes schief gehen und dann gewinnt man keine neuen Daten über die letzte Phase.
Das ist schon richtig, aber ohne daß man die aufgeführten Hürden schafft, macht doch die zuverlässige Beherrschung der schönsten Landung keinen Sinn. Außerdem kann man ja vorǘbergehend auch ohne Landung einige der angedachten Aufgaben erfüllen.

Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10640 am: 06. Juli 2021, 13:51:18 »
So lange die Prototypen nicht betankt sind, hat es wenig Einfluss auf die Bauarbeiten. Würde also je Flug vielleicht 1/2 Tag kosten.
Es gibt natürlich auch noch andere Gründe warum die Prototypen 15/16  nicht mehr fliegen könnten

- man hat Daten gewonnen, dass die Landung pures Glück war. Die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Wiederholung ist kleiner 50%.
- Die beiden Prototypen sind leichtbauweise und nicht für den Hyperschallflug geeignet. Und das Landesystem ist bereits jetzt überholt
-Man hat Daten gewonne die eine Umkonstruktion der Triebwerke, der Tanks, der Flügel, der Steuerung und der Landebeine nahelegen. Da  dann gar nichts mehr von SN15/16 bleiben würde, sind weitere Tests unnötig.

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Online alepu

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10641 am: 06. Juli 2021, 14:38:17 »
#holleser, #Prodatron
Du gehst schon mal von der falschen Voraussetzung aus, daß für SX/EM diese Schiffs-Landung so primär wichtig ist. Ist es, auch nach EM eigene twitter-Aussagen, offensichtlich nicht.
Die Igenieure von SX haben nach den Fehlschlägen und der geglückten Landung erstmal genug Daten.
Sie gehen auch selbst davon aus, daß es einige Schiffe während des Fluges zerlegen wird, bevor wieder eines *bis zum Boden durchlandet*
Zusammen mit den erforderlichen Druck-, Cryo-, StaticFire-Tests und den wahrscheinlichen Start-Lande-Verzögerungen und den jeweils dazugehörenden Straßensperren und Arbeitsstops würden bei einen SN16-Flug statt deinem "1/2 Tag" eher mal eine komplette Woche verloren gehen.
Und nicht vergessen, es naht dort die Hurrican-Saison!

Wie schon u.a. @Kelvin schrieb: "etwas mehr Vertrauen in die Leute die etwas näher dran sind und etwas mehr wissen als wir"

P.s.: Auch nach Aussagen von Gwynne Shotwell ist die Marsbesiedlung für EM wohl schon länger statt einem 'Hobby/Vision/Traum' zu einem Lebensinhalt geworden. Und wer EM nur etwas kennt, (und sei es auch nur aus Büchern , so wie ich) der kann sich ausrechnen was das bedeutet.

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10642 am: 06. Juli 2021, 14:39:41 »
So lange die Prototypen nicht betankt sind, hat es wenig Einfluss auf die Bauarbeiten. Würde also je Flug vielleicht 1/2 Tag kosten.

Das sehe ich ganz anders:

- das Gelände muß geräumt werden, auch die wertvolle Technik sollte in Sicherheit gebracht werden. Das ist bei einem Kran dieser Größe ja ein reines Kinderspiel ;)

- dem eigentlichen Start geht ein HFT voraus, welches nicht beim ersten Versuch klappen muß und/oder nachträgliche Anpassungen erfordert. Auch das kann nicht bei normalem Baubetrieb erledigt werden.
Schon das dauert mehrere Tage.

- der Start muß auch nicht auf Anhieb klappen, haben wir das nicht schon alles gesehen?

- nach der Landung kann man auch nicht sofort das Gelände betreten, auch das dauert schon länger als einen halben Tag. Bei einer mißglückten Landung dauert das natürlich noch viel länger, auch im Falle, daß nichts wesentliches beschädigt wurde. Und im schlimmsten Fall kann man die Bauarbeit komplett abbrechen.

- und zum Schluß müssen ja die ganzen Maschinen wieder aufgebaut werden.

1/2 Tag für einen Testflug??  Ich frage mich eigentlich, ob das überhaupt ernst gemeint sein konnte. Ich schätze nicht, weil das alles ja altbekannt ist, nichts neues, jeder der das hier verfolgt hat es selber miterlebt. Also vermutlich nur eine unnötige Tipparbeit meinerseits, aber g'schenkt. Auf die restlichen Unterstellungen SpaceX gegenüber gehe ich nicht weiter ein, auch bei mir hat alles so seine Grenzen ;)

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10643 am: 06. Juli 2021, 15:36:31 »
Das hatten wir doch alles vor kurzem erst Durchgekaut.  ::)

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=16786.msg511631#msg511631

Das ist alles eine Frage des kritischen Pfades.
Klar, kann man spekulieren, was der kritische Pfad ist und wo was alles bei SpaceX falsch läuft und warum SpaceX deswegen mit der Starshipentwicklung zu langsam ist.

Aber... das wäre sowohl Spekulieren im Blauen als auch Kritik auf sehr hohem Niveau.



Ein paar durchaus interessante Gedanken zur Situation bei SpaceX vom wie immer "verärgerten Astronauten":
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Er fragt sich, warum SpaxeX trotz der hohen Risiken als nächstes direkt den Orbitalflug versuchen möchte. Er vergleicht die Situation mit der Falcon 1, als SpaceX unbedingt den Orbit erreichen musste, damit SpaceX überlebt. Er denkt auch, dass Starlink viel Geld verschlingt und noch kaum Umsatz oder gar Gewinn generiert und dass z.B. Gelder vom Militär für Starship nur fließen werden, wenn Starship seine vollen Fähigkeiten bewiesen hat.
Kurz gesagt: Es fragt sich, wie SpaceX Sharship finanziert und wie groß der Druck ist, es so schnell wie möglich in den Orbit zu bekommen.
Zu erst einmal: Vielen Dank fürs Ausführen, FlyRider! :)

Diesmal kann ich dem Wütenden Astronaut nicht zustimmen.

Das Thema (Geldschwierigkeiten / Finanzierungsmöglichkeiten) hatten wir in der Vergangenheit schon durchgesprochen. Schon damals war die mehrheitliche Meinung, dass SpaceX nicht so schnell pleite zu gehen droht und sich sehr gut fremdfinanzieren kann.
Und seit der damaligen Diskussion sind die Möglichkeiten von SpaceX noch besser geworden und die Finanzierungsrunden sind deutlich stärker überzeichnet.

Wenn SpaceX Geld braucht - ob für Starlink oder Starship - dann kann das Unternehmen (derzeit) spielend Geld einwerben.

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Online alepu

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10644 am: 06. Juli 2021, 16:47:10 »
Ich kann verstehen, daß man auf solche Gedanken kommt, aber die jetzige Situation ist glaube ich nicht wirklich mit F1 vergleichbar.
Auch wenn Starship ein totaler Fehlschlag werden würde, wofür i.A. nicht das geringste spricht!, wäre SX mit F9/FH/Starlink in keinster weise gefährdet. Selbst wenn auch noch Starlink sich als finanzieller Reinfall erweisen würde, was ich auch nicht sehe, wäre das für SX natürlich sehr unangenehm aber sicher auch noch nicht das Ende.
SX/EM sind einfach für viele zu unkonventionell und zu schnell.  8)

Was allerdings passieren würde wenn EM als treibende Kraft ausfallen würde, wage ich mir nicht vorzustellen  :-\

Offline Hugo

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10645 am: 06. Juli 2021, 16:50:29 »
Sie gehen auch selbst davon aus, daß es einige Schiffe während des Fluges zerlegen wird, bevor wieder eines *bis zum Boden durchlandet*
Wir können ja alle hier mal eine Schätzung abgeben. Ich rate, es wird 12 Explosionen mit Feuer geben in der Summe, bis der Regelbetrieb aufgenommen wird.

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Offline Sensei

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10646 am: 06. Juli 2021, 16:53:00 »
Was ist schon Regelbetrieb?  ;)
Ab 1. Bezahlten Kundenflug? Ab 1. Nutzlast im All? Ab 2 Flügen komplett ohne Zwischenfall oder Anomalie?

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Online alepu

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10647 am: 06. Juli 2021, 16:58:45 »
"Regelbetrieb" wohl sicher das was F9 seit einigen Jahren macht. Und auch da gibt es noch immer wieder mal etwas Probleme.
1.*wirkliche* Nutzlast (kein Käse und kein Tesla...), wohl Starlink, sehe ich anfang 2022

Ich schätze mal sie werden mit diesen Parabelflügen so lange weitermachen bis es das Schiff sicher ins All schafft und dann möglicherweise schon beim ersten echten Orbitalflug Nutzlast mitnehmen, unabhängig von der bis dahin erreichten Landefähigkeit.

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Offline RonB

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10648 am: 22. Juli 2021, 18:06:28 »
Hat Jemand schon eine Erklärung für die fast 2-monatge Pause bei den F9 Starts gefunden? Es kann doch nicht nur an der Verlegung eines Droneships an die Westküste liegen.
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

Offline Hugo

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #10649 am: 22. Juli 2021, 21:05:01 »
Meine persönliche Schätzung/Vermutung:

- Externe Kunden für die F9 gibt es aktuell gerade keine
- Starlink-Starts von Cape Canaveral sind für die nächsten Monate fertig
- Auf Grund von Mangel an Halbleitern fehlt es an Empfangsantennen für Starlink, einen weiteren Orbit von Cape Canaveral anzufliegen ist somit aktuell kontraproduktiv, da ausreichend Kapazitäten vorhanden sind
- Starlink-Starts von Vandenberg warten auf das einsatzfähige Landeschiff
- Wenn das Landeschiff einsatzbereit ist, werden in schneller Folge Satelliten für den Polaren Orbit gestartet.