@vger
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Nicht die Software an sich, sondern die Entwicklungs-, Test und Qualitässicherungsprozeduren werden "bemängelt". Allerdings vermischt der Artikel Einiges ...
Hier die "schönsten" Aussagen des Artikels:
Aus dem der Zusammenfassung des ISS Advisory Committee für den Kongress
The SpaceX software presentation was unsettling to the review team ... There was no Capability Maturity Model Integration (CMMI) accredited capability or process, and the software chief [at SpaceX] said he didn’t worry about errors because ‘there were no mistakes in the software.’ In the Review Team’s experience, this is unlikely
Die Softwarevorstellung wäre beunruhigend gewesen. Es werden die Entwicklungs-Prozesse kritisiert. Der Softwarechef bei SpaceX wird zitiert, dass er sich nicht über Fehler sorgt, da keine Fehler in der Software seien.
SpaceX selbst weist darauf hin, dass ihre Prozesse von der NASA genehmigt/zertifiziert seien und NASA jederzeit alles einsehen/testen kann. Auf der anderen Seite (und an anderer Stelle) wird Joseph Dyer, Vorsitzender des Aerospace Safety Advisory Panel, zur Software selbst zitiert. Es hätte viel Austausch zwischen NASA uns SpaceX gegeben. Viele Fragen seien adressiert und gut beantwortet worden. Man geht davon aus, dass SpaceX alle Softwareanforderungen für COTS-1 einhält
Tja, da sind viele Begriffe und Aussagen in der Meldung gemischt. Prozesskritik, Fehler in Software, Compliance to Requirements (Anforderungen einhalten). Die sind alle
nicht synonym zu verstehen, sondern treffen getrennte Aussagen. (Volle) Compliance schließt Fehler nicht aus. Fehler wird es immer geben. Entwicklungsprozesse sollten es ermöglichen Fehler zu erkennen und zu reagieren.