Es geht voran ...Das DLR ist "nur" im Unterauftrag für EADS tätig, die selbst von der ESA beauftragt sind. ... (Scheint mir irgendwie ein schwieriges Konstrukt zu sein, wer was betreibt und wie die Gelder fließen ... ob da der GEO-Return der ESA mit drinsteckt?)
Wäre es nicht billiger, den Zwischenschritt über EADS einfach wegzulassen? Aber evtl. macht man das genau aus dem von Dir genannten Grund ....
SES, einen Betreiber geostationären Kommunikationssatelliten, als Betreiber von Bodenstationen mit einzubinden, scheint mir an sich ganz praktisch. Zum Beispiel in Redu mit der belgischen SES-Tochter Redu Space Services (RSS). Und Redu ist nun auch schon dauerhaft mit Eutelsats Kontrollzentrum in Paris verbunden. Eutelsat?
Und das mit den Satelliten (Bussen und Nutzlasten) scheint ja auch merkwürdig. Von EDRS-A soll das DLR nur die Nutzlast steuern, EDRS-C aber komplett?
Das könnte daran liegen, dass -A sozusagen als hosted payload auf Eutelsats Eurobird 9B (von Astrium, Basis Eurostar 3000) geplant ist. Was ist mit -C? Fliegt auf einem ESA-Kommunikationssatelliten gleichen namens (Astrium Hauptauftragnehmer, Bus von OHB). Auf dem -C gibt es wiederum eine hosted payload: HYLAS 3 (f. Breitbanddatenkommunikation für Afrika).
Viele - aber bereits vorher verflochtene - Beteiligte. Ein Mittelabfluss in Richtung der beteiligten Unternehmen, Tochterfirmen und Allianzen scheint erwünscht. Mein heimlicher Wunsch wäre, dass die europäischen Institutionen das gleich selbst handeln, ohne für jeden Teilbereich ein Privatunternehmen zu beauftragen.
Gruß Pirx
P.S.: -B, von dem hier nicht die Rede war, soll wie -A als hosted payload verwirklicht werden.