Giordano Bruno hat vor einigen Tagen ein Denkmal in Berlin bekommen:
Giordano-Bruno-Denkmal enthüllt - am Eingang des Bahn-Gebäudes am Potsdamer Platz.
Allerdings dürfte es der katholischen Kirche schwerer fallen, "Friede" mit Bruno zu schließen, denn Gallieo Galliei hat niemals zentralen Dogmen des (römisch-katholischen) Christentums angegriffen (im Grunde war er alles andere als ein Rebell), was Bruno durchaus tat. Er meinte u. A., dass Jesus nicht der Sohn Gottes sei (es gibt zwar durchaus christliche Glaubensgemeinschaften, die das ähnlich sehen, aber die katholische Kirche gehört
definitiv nicht dazu
).
Ich behaupte mal, dass Brunos konsequente Fortführung des kopernikanischen Gedankens - in dem Sinne, dass die Menschheit im Universum keine herrausragende Rolle spielt, nur eine Zivilisation unter, wenn vielleicht nicht unendlich vielen wie Bruno meinte, so doch unzähligen, ist - auch heute noch auf breite Ablehnung stößt.