Genau, da möchte ich auch widersprechen. Die Triebwerke sind sehr robust und funktionieren immer, weil sie so einfach aufgebaut sind. Die Entwickler am Institut für Raumfahrtsysteme der Uni Stuttgart waren selbst ein wenig positiv überrascht, schon in der Entwicklungsphase. Mittlerweile arbeitet man schon an Detailverbesserungen wie der Verlängerung der Nutzungsdauer der Elektroden, die ganz schön viel aushalten müssen.
Hauptproblem ist gegenwärtig wirklich das Fehlen einer ausreichend starken Energiequelle mit vertretbarem Gewicht.
Um erst einmal ins All zu kommen, finde ich die Idee einer elektromagnetischen Beschleunigungsbahn (Railgun) ganz gut. Wenn man hier richtig ranklotzen würde, könnte ein Start sehr viel preiswerter werden, vor allem dann, wenn man das System häufig nutzt. Die Entwicklungs- und Baukosten mögen riesig sein (vergleichbar mit der Entwicklung einer neuen Raumschiffgeneration) aber die Betriebskosten müssten deutlich günstiger sein. Auf den Weltraumlift werden wir dagegen wahrscheinlich noch länger warten müssen.
GG