Hallo allerseits,
also dann auf zur nächsten Attraktion, der
Concorde der British Airways, die ja direkt neben der
Intrepid steht.

Nachdem wir zunächst geduldig in der Warteschlange anstehen mussten,

ging es dann erwartungsvoll über eine Treppe zum Einstieg und an Bord.

Überrascht war ich von der räumlichen Enge der Kabine,

sicherlich noch unter dem Endruck der üppigen Verhältnisse an Bord des
Airbus A380 während meines Fluges von
München nach
New York City.

Sowohl
British Airways als auch
Air France hatten ihre Passagierkabine als
Einklassenkabine mit 100 Sitzen eingerichtet - vier Sitze pro Reihe mit einem Mittelgang. Die Kopffreiheit im Mittelgang betrug kaum 1,8 m, und die Ledersitze waren ungewöhnlich schmal.

An Bord gab es dann eine interessante Einführung in die Entwicklungsgeschichte der
Concorde und die technischen Daten der Maschine, der wir beide gespannt zugehört haben.


Im
Technik-Museum in Sinsheim in Baden-Württemberg ist ebenfalls eine
Concorde ausgestellt, die direkt neben der damaligen russischen Konkurrentin, der
Tupolev Tu-144, steht und ebenfalls besichtigt werden kann, was immer noch auf meiner Agenda steht.

Quelle: wikimedia.orgDer Gang nach vorn endete dann leider schon vor dem
Cockpit, dessen Zugang abgesperrt war.

Deshalb waren wir dann auch relativ schnell wieder draußen und haben uns die
Concorde von allen Seiten angeschaut.

Beim Anblick der Triebwerke erinnerte ich mich sofort wieder an den Unterschied im Vergleich zum Prototyp der
Tu-144, deren vier Triebwerke anfangs noch nebeneinander als widerstandsärmerer kompakter
Viererblock unter dem Rumpf angeordnet waren. Da diese Anordnung jedoch erhebliche thermische Belastungen der innen liegenden Triebwerke und der Rumpfstruktur erzeugte, wurden die Triebwerke in der Folge paarweise unter den Tragflächen angeordnet.

Dies ist eines der vier
Turbojet-Triebwerke Rolls-Roys/Snecma Olympus 593.


In den folgenden beiden Bildern ist links das
Bugfahrwerk und daneben das
rechte Hauptfahrwerk zu sehen,

und hier das
linke Hauptfahrwerk.

Am Heck der Maschine befindet sich dieser
Tailbumper, eine
Schutzvorrichtung vor dem Aufschlagen des Hecks bei einem zu steilen Anstellwinkel während des Starts oder der Landung, was mir auf bisherigen Bildern gar nicht aufgefallen war.


Damit war die Besichtigung der
Concorde auch beendet,


und wir konnten gleich weiter zur
Rundfahrt mit der Circle Line (2,5 h), deren Anlegestelle ebenfalls am
Pier 86 unweit der
Intrepid liegt und bequem zu Fuß zu erreichen war.
