@proton, du hast das um 11.47 genau richtig zusammengefasst.
Ich freue mich, dass nun mehr oder weniger alle überzeugt sind (oder sich nicht mehr trauen -?

)
Es wäre ja auch zu merkwürdig gewesen, wenn SpaxeX solche 1-Umkreisungs-Testflüge ankündigt und dann geht es grundsätzlich gar nicht. Wie, auf welcher Bahn und ob mit Crossrange oder anderen "Tricks" letztlich geflogen werden wird, sehen wir dann 2026 "bei Flug 13 bis 15".
O.k. mal angenommen das funktioniert tatsächlich, ist es auch sinnvoll?
Normalerweise wird da ja erst der Booster eingefangen ... Solange es also noch keine betriebsbereite 2. Fang-Anlage nebendran gibt
Ich tippe auf: Start von Pad B, Fangen mit Pad A.
Falls ein V3-Booster auch mit Pad A gefangen werden kann, vielleicht auch umgekehrt.
Sinnvoll ist für SpaceX alles, was Daten bringt und weitere Meilensteine.
Und würden sie es nicht für sinnvoll erachten, würden sie es ja auch nicht ankündigen.
Für zwei beliebige Punkte auf dem Globus, ist die Bahnebene für mich noch schwerer vorstellbar als wenn Start und Landepunkt ident sind. ...
Ob das auch geht?
Ja, das war die Sache mit "jede zwei beliebiPunkte sind auf einer Kugel durch immer genau eine Bahnebene zu verbinden".
Oder Proton01´s "Kreuzungen der auf- und absteigenden Äste".
Und dann kommen in der Praxis wieder die Probleme mit drehender Erde, Start- und Landephase (je kürzer die Strecke, desto stärker) usw. hinzu. das macht aber nur die Berechnung schwieriger, das grundsätzliche "ja" bleibt erhalten.
Also hatte die Frage mit Flügen Punkt zu Punkt nur wenig zu tun.
Doch. Exakt dasselbe Problem.
Dies ist nur ein Spezialfall davon, wenn Start- und Zielpunkt identisch sein sollen.
Dafür muss ja höchstens weniger als der 1/2 Erdumfang umflogen werden.
Das am weitesten entfernte Ziel liegt auf dem Globus immer genau gegenüber. Mit Start gegen die Erddrehung kommt das Ziel dem Fluggerät noch ein Stück entgegen.
Ja, das wurde zuvor schon erläutert.
Siehe "pro- und retrograd".
Also neue Frage:
Ist es bei Flügen PzP energetisch nicht günstiger nur soweit erforderlich den ballistischem Teil des Flugs außerhalb der Atmosphäre zu legen und auf einen Orbit zu verzichten?
Kurze Flüge mit wenig bzw. keinem ballistischen Anteil könnten vielleicht ganz innerhalb der Atmosphäre stattfinden?
Vorsicht, da lauert wieder die Verwechslung von "transatmosphärisch" und "orbital".
Orbital wird wohl kaum einer dieser Flüge gehen, warum auch.
Transatmospärisch aber sicher schon, sobald man mindestens ein paar 1000 km fliegen will (und drunter ist jedes Flugzeug einfacher und flexibler), schon allein um den Luftwiderstand zu minimieren.
Das kann dann aber auch eine sehr deutlich suborbitale Flugbahn sein, also eine flache Halbellipse. Wenn man gar nicht in den Bereich orbitaler Geschwindigkeiten muss, spart das nicht nur jede Menge Starttreibstoff, sondern macht den Wiedereintritt auch einfacher.
Nicht vergessen, wie dünn die Atmosphäre ist im Vergleich zur zurückgelegten Strecke. Flug 10, gerade nicht orbital, war um 200 km hoch, ist aber über 20.000 km weit geflogen.
Wie weit wären solche kurzen Flüge?
Ggf. auch ohne Booster?
Nein, das Ship allein kann das nicht. Aber weder Booster noch Ship müssten immer vollgetankt werden.