SpaceX würde die Landung ganz sicher nicht bei einer 50:50 Chance wagen. Da geht man wenigstens von einer 90 prozentigen Erfolgschance aus. Man riskiert doch keinen Feuerball, weil man ungeduldig ist. Bei SpaceX darf gerne mal was explodieren, aber dann nur so, dass das Programm nicht für Jahre on hold ist. SpaceX kann auf unendliche Daten durch die F9 zugreifen. Das hat man erfolgreich auf Superheavy und Starship hochskaliert. Wenn man sich der Daten sicher ist, wird man nicht noch sinnlose Wasserlandungen veranstalten, die nichts bringen. Das einzige, wo ich vorsichtig wäre, ist der Landingburn. Da scheint es noch gewisse Probleme zu geben. Sollte das aber schief gehen, kann man wie bei den flip tests den Booster einfach im Strand versenken. Apropo, trotz eines explodierten Triebwerks war die Software in der Lage, den Booster in eine exakt vorgegebene Position und Geschwindigkeit zu bringen. Also hat man auch die erforderliche Redundanz. Heißt natürlich nicht, dass das Ding dann nicht doch RUDiert. Kalkuliertes Risiko eben.