Es handelt sich also um ein Aerospike-Triebwerk, bei dem im Ringraum um den Zentralzylinder eine umlaufende Detonationswelle erzeugt wird. Eine Detonation unterscheidet sich von einer normalen Verbrennung („Deflagration“) dadurch, dass die Stoßwelle mit Überschallgeschwindigkeit durch das Gasgemisch läuft.
Man kann das Verfahren auch in einem normalen Triebwerk erzeugen, allerdings entstehen dann wirklich einzelne Detonationen, bei denen nach dem Ausstoßen des heißen Gases erst wieder Frischgas in die Brennkammer geleitet werden muss. Diese seriellen Detonationen erzeugen natürlich erhebliche Vibrationen.
Durch ein gezieltes umlaufendes Einspritzen um den zentralen Zylinder herum erhält man eine permanente Detonationswelle, deren Abgase durch die Konusform am hinteren Ende der Brennkammer beim Ausstoßen gebündelt werden.
Tests aus 2022:
https://www.nasa.gov/centers-and-facilities/marshall/nasa-validates-revolutionary-propulsion-design-for-deep-space-missions/ Aber, warum ist eine Detonation effektiver als eine Deflagration?
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Und hier noch ein neueres Video von einem 4-Min.-Test eines 26-kN-Triebwerks, das mit einem zusätzlichen Mantel versehen ist, um den Abgasstrahl noch stärker zu bündeln.