MOA - Antrieb, weitere Entwicklung und Anwendungen bis heute?

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MOA - Antrieb, weitere Entwicklung und Anwendungen bis heute?
« am: 16. September 2020, 10:05:32 »
Hallo zusammen!
Um 2005 berichteten mehrere Zeitungen über einen neuen Antrieb, welcher von Mitarbeitern der TU Graz entwickelt wurde, dem Magnetfeldoszillationsantrieb. Es gab auch mehrere Firmenausgründungen und Insolven, welche sich mit diesem Antrieb beschäftigt haben. Weiß jemand, ob sich daraus ein praktischer Antrieb entwickelt hat oder wo er zum Einsatz kam? Oder sind die Leistungsparameter gegenüber anderen Antrieben nicht so prickelnd?

Ein Link zur Funktion mit Leistungsangaben:
https://www.researchgate.net/publication/231021119_Recent_activities_in_the_development_of_the_MOA_thruster

Übersetzung:
Mehr als 60 Jahre nachdem der spätere Nobelpreisträger Hannes Alfvén einen Brief veröffentlicht hatte, in dem er feststellte, dass oszillierende Magnetfelder ionisierte Materie durch magneto-hydrodynamische Wechselwirkungen wellenartig beschleunigen können, wurde die technische Umsetzung der Alfvén-Wellen für Antriebszwecke erstmals von einer Gruppe von Erfindern vorgeschlagen, patentiert und untersucht. Der Name des Konzepts, bei dem Alfvén-Wellen zur Beschleunigung ionisierter Materie für Antriebszwecke eingesetzt werden, lautet MOA-Magnetfeld-Oszillationsverstärkte Schubdüse. Alfvén-Wellen werden durch die Verwendung von zwei Spulen erzeugt, von denen eine permanent gespeist wird und auch als Magnetdüse dient, während die andere zyklisch ein- und ausgeschaltet wird, wodurch die Feldlinien des Gesamtsystems verformt werden. Durch diese Verformung werden Alfvén-Wellen erzeugt, die im nächsten Schritt zum Transport und zur Kompression des Antriebsmediums verwendet werden, was theoretisch zu einem Antriebssystem mit einer viel höheren Leistung als jedes andere elektrische Antriebssystem führt. Auf der Grundlage von Computersimulationen, die durchgeführt wurden, um eine erste Abschätzung der Leistung des Systems zu erhalten, ist MOA ein korrosionsfreies und hochflexibles Antriebssystem, dessen Leistungsparameter im Flug durch Änderung des Massenstroms und/oder des Leistungsniveaus leicht angepasst werden könnten. Als solches ist das System in der Lage, einen maximalen spezifischen Impuls von 13 116 s (12,87 mN) bei einem Leistungsniveau von 11,16 kW unter Verwendung von Xe als Treibstoff zu liefern, kann aber auch so eingestellt werden, dass es einen Schub von 236,5 mN (2411 s) bei einer Leistung von 6,15 kW liefert. Erste Tests - die in diesem Papier näher beschrieben werden - sind erfolgreich durchgeführt worden und unterstreichen die Machbarkeit des Konzepts. Während der Weltraumantrieb die Hauptanwendung für das MOA sein dürfte und durch zahlreiche Anwendungen wie den solaren und/oder nuklearen elektrischen Antrieb oder sogar als "Nachbrennersystem" für den nuklearthermischen Antrieb unterstützt wird, sind auch andere terrestrische Anwendungen denkbar, so dass sich das System sehr gut für eine gemeinsame Forschungs- und Nutzungsstrategie im Weltraum - für terrestrische Anwendungen - eignet. Dieses Papier stellt die jüngsten Entwicklungen der MOA-Triebwerk-F&E-Aktivitäten bei QASAR vor, dem Unternehmen in Wien, Österreich, das zur Weiterentwicklung und Erprobung der Alfvén-Wellentechnologie und ihrer Anwendungen gegründet wurde.

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