Hallo hier,
interessante Disko!
Alles Zeug dehnt sich aus und wird daher dunkel/rot je weiter entfernt.
Wo geht die Energie dieser aller jemals ausgesendeten Lichtteilchen hin? Die Anzahl ist Gogol für mich.
Ich kann mich nur wiederholen, das Problem ist nach meiner These die Zeit - für normale Materie vergeht keine Zeit, alles ist als Ganzes immerda. Zeit ist wegen der Endlichkeit unsere "Lebewesenspeziallität"
Im c steckt die Zeit der Theorie - nur für Uns - oder auch für das Universum? t müsste aus c rausgekürzt werden- wie geht das?
LG & GA
SiO²
Über die Energie von Strahlung und Raum wurde schon was geschrieben :
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=18445.msg498599#msg498599 und davor und danach
Was deine Frage betrifft: die Anzahl und gesamte Energie der "normalwellenlängigen" Photonen ist total klein ggnü. den sehr langwelligen ( Wellenlänge etwa Weltdurchmesser ).
Unter obigem post steht, daß als der Weltraum nur 1 Plancklänge groß war und 1 Planck-Energie Energie / Masse hatte, sich bei der Expansion dieses anfangs erste Photon und seine Nachfolger so auffächerten, in 4, 9, 16 Photonen so daß jeweils in Richtung jedes Oberflächenelements ein Photon ging. Das bedeutet, nach n Planck-Zeiten gibt es n² solcher Photonen, mit n Wellenlänge oder je 1/n Energie, also die Gesamt-Energie der Strahlung n , gleich der Masse eines Raumes der Größe n . Die Gesamtheit dieser Strahlung stellt dann den Raum selbst und seine Entfaltung dar. Aus diesem Modell ist nicht nur durch diese Auffächerung die unmittelbare Entstehung zweier Tangentialrichtungen als Folge und proportional der linearen Ausdehnung und mit derselben Krümmung wie dieser linearen Ausdehnung und damit die gleichzeitige Entstehung einer zur kinematischen proportionalen krümmungsmäßigen Länge verständlich, sogar folgt die Gravitation als "geometrische" Eigenschaft, falls sich solch ein Weltraum mit konstanter Geschwindigkeit ausdehnt dh falls die Lichtgeschwindigkeit konstant sein soll (wie im letzten post des oben zitierten Threads angedeutet - kannst du ja mal als einfache Aufgabe nachrechnen) (alles nur größenordnungsmäßig abgeschätzt -- aber das ist gut, um schnell zu übersehen, was "los ist")
Was ein endliches c angeht, sieh dir doch mal an, was mit c = 0 bzw c = unendlich , viele Formeln zBsp der Relativitätstheorie , ergäben. Bei c = unendlich gäbe es zBsp keine Trägheit - wozu auch, da deren Wesen ja gerade ist Relativgeschwindigkeiten von Materie zueinander größer als c zu verhindern. Außerdem, damit Zeit und Raum zusammenhängen - so wie durch die Relativitätstheorie ausgedrückt und durch alle bisherigen Experimente bestätigt - muß c endlich (und konstant) sein, wie du schon am Bogenelement siehst
Und wie oben nochmal klar, auch aus meinen früheren posts, ist c die Lichtgeschwindigkeit und die Expansionsgeschwindigkeit des Weltalls - und zwar physikalisch begrenzt statt nur durch einen scheinbaren Horizont (zur "Rückkrümmung" genau am Rand zum Urknall hin, einschließlich daß beim Zurückgucken der Rand unmittelbar vor dem "Sehen" des Urknalls scheinbar auf 1 Richtung zurückgezogen erscheint also identisch wird egal in welcher Richtung wir von hier aus zurückgucken - siehe die oben zitierten posts, aber auch oben wonach beim ersten Entwicklungsschritt der Raum nur 1-dimensional war)
Nachtrag :
Also obiges nochmal maximal verständlich zusammengefaßt: Durch die Expansion nimmt zwar die Energie jedes Photons ~ 1/n ab, ihre Anzahl aber ~ n² zu , die gesamte Energie der vhd. Strahlung also ~n zu (und stellt den Weltraum und größenordnungsmäßig seine gesamte Energie / Masse des Weltraums dar - außer lokale Klumpungen wie Masse, schwarze Löcher usw); dabei ist n das Weltalter (in Elementarzeiten also n = 10⁶¹ ) und dabei ist fast nur relevant sehr langwellige Strahlung (Wellenlänge etwa Weltdurchmesser) , kurzwelligere vernachlässigbar
Aus obigem Beispiel kann man auch sehen, daß das sogen. Holographische Prinzip inhaltsleer ist. Wie oben sichtbar, kann man sich den leeren Raum der Größe n Elementarlängen und der Oberfläche n² Elementarflächen als aus n² Photonen etwa derselben Wellenlänge aufgespannt denken, also eines entsprechenden Informationsgehaltes nämlich der individuellen Wellenlängen. Auch andersartige Rechnungen führen dazu, daß der Wirkungsgehalt des Weltraums H etwa n² ist.
Bereits wegen der ebensogroßen „Breite“ der Welle kann man wohl nur
statistisch aber
nicht individuell jedem Oberflächenelement eine solche Welle zuordnen. Schon das ist ein Problem für das Holographische Prinzip, wenn die Informationen über das Innere sich "zwar irgendwo aber unbestimmbar wo" auf der Oberfläche gedacht werden müssen .
Es ist jetzt aber Quatsch, daraus zu schließen, daß der gesamte Informationsgehalt des Weltraums in der Oberfläche enthalten sei oder gar noch daß deswegen die dritte Dimension überflüssig oder nur eingebildet sei, nur weil der Informationsgehalt im Weltraum ~n² anwächst und die Oberfläche auch (wobei nicht einmal das in normaler Weise gegeben ist, s. zum punktförmigen "Rand"). Erstens existieren in der Differentialgeometrie mehrere Beispiele, etwa daß die Summe einer Eigenschaft über das Volumen oder die Oberfläche gleich einer anderen Eigenschaft summiert über die Oberfläche oder ein fixer Wert ist, was man auch in Elementareinheiten ausdrücken kann; das betrifft aber nur die betreffenden einzelnen Aspekte und bedeutet nicht daß insgesamt oder physikalisch eins das andere ersetzen könne. Zweitens ist bei obigem Beispiel – und ebenso bei Rechnungen zum Holographischen Prinzip, die Informationsmenge für den leeren Raum berechnet worden, und ist daher auch nur das; die wenn auch dazu vergleichsweise geringe Informationsmenge der Vorgänge / Eigenschaften im Inneren , wurde dabei nicht berücksichtigt und ist daher auch nicht im Ergebnis enthalten - also genau worum es geht bei der Behauptung diese wären alle in der Oberfläche enthalten, die somit unwahr ist. Die Logik des holografischen Prinzips ist daher eine Tautologie, und genauso imbezil wie wenn jemand sagt, es kann keine Einzelheiten / lokalen Strukturen / Materie / Erde, uns, usw geben irgendeinem Weltmodell nach wo(weil sie nicht in seine Annahmen reingesteckt wurden (zBsp Friedmann-Modell). Drittens wurde dabei nur die Anzahl der Informationen enthalten im (leeren) Raum betrachtet und gesagt daß diese in seine Oberfläche paßt, nicht jedoch ihr Wert , also die Wellenlängen, die aber genau sagen daß der Oberfläche eine derartige „Tiefe“ oder Krümmung zugeordnet ist, also daß die dritte Dimension existiert.