Hallo beisammen,
ich kenne natürlich das Fermi-Paradoxon, grübel gerade aber dennoch sehr darüber nach. Auf der einen Seite, sollte bei der unvorstellbaren Größe des Universums es doch irgendwo intelligentes außerirdisches Leben geben, dass irgendwann Mal wenigstens auf unserem Stand der Technik war. Alleine wenn wir davon ausgehen, dass in der Milchstraße es keine andere intelligente Spezies gibt, die Radiosignale aussendet oder ausgesendet hat, sollte doch die Wahrscheinlichkeit wenigstens in unserer großen Nachbargalaxie Andromeda möglich gewesen sein, dass in Laufe von 10 Milliarden Jahren sich dort intelligentes Leben entwickelt hat. Dabei ist die Dauer die die Signale von Andromeda bis zur Erde brauchen (~ 2 Millionen Jahre) im Vergleich zu den Milliarden an Jahren, die das Leben Zeit hatte, sich dort zu entwickeln, eigentlich ziemlich gering. Heißt, warum empfangen wir nichts, es müssen ja nichtmal Zivilisationen sein, die noch existieren? Und gucken wir noch weiter raus, sagen wir im Radius von 500 Millionen Lichtjahren im Laniakea Supercluster mit 100.000 Galaxien sollte doch die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass Signale von einer toten oder nicht toten Zivilisation uns genau zu diesem Zeitpunkt der Menschheit und dem Alter des Universums erreichen, aber sie tun es nicht.
Ich weiß, ihr könnt mir keine Antwort darauf geben, aber ich würde gerne eure Gedanken zu dem Thema hören. Denkt ihr wir sind alleine oder ist die Chance, dass sich intelligentes Leben entwickelt, so gering, dass wir vielleicht die ersten sind? Oder anders?