Ich wollte wieder zurück zum Thema "mit Schwerkraft zum Mars".
Dafür wurde der Thread hier aufgemacht. Ich hab durch das Forum hier viel "dazugelernt"
Kritik wie - zu aufwendig; zu teuer; nicht machbar; ist wirklich gerne willkommen.
Ich hab ein "Gefühl" dafür bekommen, dass es egal ist in welche Richtung sich zwei Massen, die mit einen Seil (mehreren Seilen) umeinander im schwerelosen Raum rotieren, bewegen.
Das am Anfang des Thread vorgestellte Modell einer Rakete hatte zwei Habitate, die seitlich aus Frachträumen hätten ausgefahren sollen. Der Rotationsradius sollte 100 m (Durchmesser = 200 m) betragen, um "1 g" zu erhalten, wenn die Rotationsgeschwindigkeit 3 x in der Minute betragen hätte. Damit die Rotationsachse immer in der Raumschiffmitte bliebe, hätte man die Seillängen ausjustieren müssen.
Viel zu umständlich.
Man hätte zwei Sternenschiffe aneinanderkoppeln können.
Doppelte Kosten.
Stretchrakete war auch nix.
zu schwer.
Für mich ist es immer noch interessant zu überlegen und zu "tüfteln", wie man mit nur
einem Raumschiff von der Erde startet, im Orbit der Erde nachtankt, mit "Schwerkraft" zum Mars düst, auf dem Mars landet, dort wieder startet, im Orbit des Mars nachtankt, mit "Schwerkraft" zurückdüst, und auf der Erde landet.
Natürlich gibt es andere Konzepte wie "Torus a´la "2001 Odyssee", die aber seeehr aufwendig und teuer sind.
Vielleicht ist die Idee eines "smarten" und günstigen Systems gar nicht so schlecht, um eine kleine Mannschaft von Astronauten/Kosmanauten/... gesund zum Mars und zurück zu transportieren.
Dazu zuerst zwei Links die bestimmt schon bekannt sind, hier im Thread noch nicht verlinkt wurden und auf die ich mich aber immer wieder wegen den "voraussichtlichen" technischen Daten berufen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/BFR_(Rakete)https://en.wikipedia.org/wiki/BFR_(rocket)Hieraus für
mich die zunächst wichtigen Angaben:
Gesamtlänge: 118 Meter (55 m Starship und 63 m Superheavy).
Gesamtstartgewicht: 4.400 Tonnen (1335 t Starship und 3.065 t Superheavy).
Idee Nr. 2:Das 55 m lange Sternenschiff (Starship) müsste im Orbit nach Betankung geteilt werden. Ein Habitat bestehend aus den oberen "Raubschiffspitze" und den Rest des Raumschiffes.
Längenverhältnis ca.: 15 m Habitat zu 40 m Raumschiffrest.
Gewichtsverhältnis ca: 50 t Habitat zu 500 t Raumschiffrest (nach Sprittverbrauch)
Beim Gewichtsverhältnis 1 : 10 wäre doch (wenn ich nicht irre) das Längenverhältnis der Massenmittelpunkte zueinander ( zur Rotationsachse) umgekehrt proportional 10 : 1.
100 m (Habitatschwerpunkt bis Rotationsachse entsprächen 10 m Raketenrumpfschwerpunkt zur Rotationsachse.
Dass heißt dass die Rotationsachse noch "im" Raketenrumpf wäre, der ja 40 m lang ist.
Steht das Raumschiff auf der Erde bzw. auf dem Mars, sind die Fussböden und das Mobiliar und alles Andere wegen der Erdanziehung/Marsanziehung
zum Raketenrumpf ausgerichtet.
Beim Rotationssystem (Habitat und Raumschiffrumpf über ein Seil verbunden) im schwerelosen Raum sind die Fussböden, das Mobiliar, alles andere
vom Raketenrumpf ausgerichtet.
Dass heißt, dass das Habitat im schwerelosen Raum gedreht werden muss. Dazu wird es gelöst, an einem außenliegenden Teleskoparm vom Raumschiffrumpf entfernt und um 180 ° gedreht (wiegt ja nichts).Danach wird die Spitze des Habitats mit einem Seil an den Raumschiffrumpf befestigt. Nun wird das System sanft in Rotation versetzt und das Seil von einer Winde abgespult.
Die Länge des Seils ist variabel.
In der Rotationsachse, die sich "im" Raumschiffrumpf befindet, könnte man eine Andockmöglichkeit einrichten.
Somit wäre auch in der Rotation eine Andockmöglichkeit für ein Versorgungsschiff geschaffen.
Das Andockschiff müsste halt in der Längachse synchron rotieren.
...mir brummt der Kopf, ich brauch einen Whiskey...
Demnächst Fotos vom Modell (Holzzaunpfosten eignet sich als Basis für ein Model
.