Grüßt euch.
Erstmal Gratulation an Boeing und ULA für die Tests soweit sie geklappt haben.
Das Timerproblem macht mir um ehrlich zu sein Angst. Ja, sie haben es halbwegs hin gebogen bekommen, aber was mich beunruhigt, ist, was vielleicht hätte passieren können.
Gut das der Timer Anscheinend erst beim Abkoppeln Dinge auslöst, denn ich würde nicht sehen wollen, wie der Timer etwas weiter vorne in der Zeit ist als die Mission (wie es ja der Fall war), und dann vor oder während des Starts Bahnmanöver versucht, aber das haben sie anscheinend gelöst.
Schlimmer ist aber ein ganz andere sorge und hier muss dringend geprüft werden, wie ernst dies ist.
Das LAS ist in dem was es macht abhängig davon in welcher Flugphase es ist bzw,. Höhe und Geschwindigkeit. Wenn es diese Information aus der Missionszeit raus liest sind hier 2 Probleme, was, wenn die Rakete keine Zeit senden konnte? Oder gar wie heute eine Zeit 11h in der Zukunft sendet, dann würde die Kapsel vielleicht davon ausgehen, dass sie im Orbit ist und komplett falsche Notmaßnahmen ergreifen.
Und wie schnell können die Astronauten dann das Problem erkennen und die richtige Missionszeit eingeben?
Das Problem mit dem 737 Max von Boeing ist im Zusammenhang mit diesem Softwareproblem leider nicht nur, das sie passiert sind, sondern, das anscheinend verwandte Probleme vorlagen und es nur 2 Fälle von einer ganzen Kette sind.
Verwandte Probleme in so fern, dass scheinbar beides mal eine Softwareredundanz gefehlt hatte. Weiter gedacht, stellt sich die Frage, währen die Astronauten über solch eine Fehlermöglichkeit informiert gewesen bzw. wüsten sie es zu erkennen, währen sie heute in der Kapsel gewesen und hätten sie wirklich von den Kontrollen drinnen was machen können, oder wäre die Software zu aggressiv gewesen.
Das Problem mit "Die Astronauten hätten es an Bord richten können, auch wenn wir am Boden es gerade wegen Kommunikationsproblemen nicht konnten" ist, wie gesagt, die Fähigkeit der Astronauten es zu erkennen und die Möglichkeit eingreifen zu können. Im Kontrollzentrum sind einfach mehr Leute mit mehr Kontrollmöglichkeiten, als eine Handvoll Astronauten in der Kapsel.
Auch gab es dieses Jahr ja auch mit anderen Boeing Flugzeugen. Das Tankflugzeug KC-46 wurde mehrfach nicht vom Militär abgenommen, da Fremdkörper wie etwa Schrauben in versiegelten und nicht erreichbaren Bereichen des Flugzeugs rumlagen. Diese mangelhafte Qualitätskontrolle erinnert mich auch an die Geschichte mit dem Fallschirmbolzen.
PS.:
@Proton01:
Schreiben, dass SpaceX Dumpingpreise macht indem sie von Staatsmissionen übermäßig viel verlangen, und dann aber untersagen, dass man hier darauf antworten soll, da es OT sei, was es an sich auch ist, ist eine traurige Aktion, da du quasi sagst ich rede hier davon, untersagst aber eine Erwiderung dazu.
Nur soviel dazu. Dies wurde schonmal diskutiert, auch mit dem Gegenargument, dass die höheren Preise für Militärmissionen unter anderem mit erhöhten Anforderungen (Papierkram) vom Militär zu tun haben.
Für alle die sich dazu interessieren, hier wurde letztes Jahr schon mal dazu diskutiert:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3424.msg423704#msg423704Grüße aus dem Schnee