Um die Frage mal komplett zu beantworten:
Es gibt je nach Spritreserven der Falcon 9 drei mögliche Missionsprofile was die Rückkehr angeht:
1.) Expendable Launch: Es gibt keine Spritreserveren für eine Landung, die erste Stufe verwendet alles für den Start. Am Ende verglüht die Stufe in der Atmosphäre (genau so wie die zweite Stufe)
Davon gab es dieses Jahr 3 Stück, wird vor allem bei schweren Lasten in den GTO gemacht.
2.) Down Range Landing (DRL): Die Stufe führt einen Reentry-Burn durch um Geschwindigkeit vor dem kritischen Teil des Atmosphäreneintritts abzubauen. Vor der Landung wird der Landing Burn durchgeführt, ein Suicide Burn. Dabei wird genau so viel Geschwindigkeit abgebaut, dass beim Aufsetzen die Geschwindigkeit annähernd null ist. Die Falcon 9 ist nicht in der Lage zu schweben btw. (Das eine Triebwerk, dass bei der Landung läuft ist zu stark dafür und kann nicht weiter gedrosselt werden.
Davon gab es dieses Jahr 8 Stück. Wir dann gemacht, wenn nicht genug Sprit für ein RTLS zur Verfügung steht oder es kein Landepad gibt. Dann landet die Falcon 9 auf einem Drohnenschiff.
3. ) Return to Launch Site (RTLS): Die Stufe führt nach der Trennung von der zweiten Stufe einen Boostback-Burn durch, dass sie wieder auf eine Trajektorie zurück zum Kennedy Space Center bringt. Der Rest erfolgt wie beim DRL.
Davon gab es dieses Jahr 4 Stück. Besonders beliebt bei leichten Nutzlasten mit Start in Cape Canaveral. Das Landepad in Vandenburg wurde bisher noch nicht eingeweiht.
Schlußfolgerung: Es kommt auf die Nutzlast drauf an. Aber ein RTLS ist natürlich günstiger da man weniger logistischen Aufwand hat. Treibstoffkosten spielen bei einem Raketenstart kaum eine Rolle.