ESO

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Offline Lumpi

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ESO
« am: 11. Oktober 2017, 17:24:39 »
Wird höchste Zeit, dass die 1962 gegründete "Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre" einen eigenen Thread spendiert bekommt.  :)  Irland möchte jetzt übrigens auch der ESO beitreten: https://www.eso.org/public/germany/announcements/ann17070/
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Lumpi

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Re: ESO
« Antwort #1 am: 11. Oktober 2017, 17:32:39 »
Am Montag, den 16.10.17 um 16.00 Uhr unserer Zeit will die ESO bei einer Pressekonferenz in Garching eine "bahnbrechende" Entdeckung eines astronomischen Phänomens präsentieren, welches noch nie zuvor beobachtet worden ist. Was mag das sein?   :-\
https://www.eso.org/public/germany/announcements/ann17071/
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Zyklotrop

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Re: ESO
« Antwort #2 am: 11. Oktober 2017, 19:09:21 »
Was mag das sein?   :-\
Die Verschmelzung zweier Neutronensterne. Seit ein paar Wochen gibt es immer wieder Andeutungen, dass eine simultane Beobachtung durch LIGO und optische Teleskope stattgefunden hat.

Re: ESO
« Antwort #3 am: 11. Oktober 2017, 21:17:40 »
Hier ein Bericht der FAZ:http://www.faz.net/aktuell/wissen/gravitationswellen-sensation-eine-neue-aera-der-astrophysik-15241709.html

"Lange hat man darauf gewartet, nun ist es offenbar endlich geglückt: Erstmalig scheint die Quelle einer Gravitationswelle auch als Lichtblitz zu beobachten zu sein. Eine wissenschaftliche Sensation."
*  erstmalig eine Gravitationswellen entdeckt durch das Zusammenstürzen zweier Neutronensterne
*  Neben den Gravitationswellenastronomen selbst werden bei dieser Konferenz Repräsentanten von siebzig anderen astronomischen Observatorien anwesend sein
*  Daneben nehmen Forscher teil, deren Expertise auf dem Gebiet der Gammablitze liegt.

Es bleibt spannend.
Interessant wird sicher, ob die Graviationswellen gleichzeitig mit den Lichtwellen eintrafen, oder früher oder später?

Offline websquid

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Re: ESO
« Antwort #4 am: 12. Oktober 2017, 00:45:35 »
Die Vermutung dürfte sich dadurch erhärten, dass die Pressekonferenzen der Gravitationswellen-Teams am gleichen Tag wie die hier angeteaserte ESO-Konferenz stattfinden. Das ist schon sehr verdächtig und spricht dafür, dass ein ESO-Teleskop eben jene optische Beobachtung erbracht hat - genaueres werden wir dann wohl Montag erfahren.

tonthomas

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Re: ESO
« Antwort #5 am: 12. Oktober 2017, 19:06:21 »
Guten Abend!

Schaut eigentlich am Samstag den 21.10. jemand in Garching vorbei?

Tag der offenen Tür 2017: https://www.eso.org/public/germany/events/special-evt/openhouse17/

Gruß   Pirx

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Offline James

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Re: ESO
« Antwort #6 am: 14. Oktober 2017, 11:26:23 »
Ja.

Offline tnt

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Re: ESO
« Antwort #7 am: 15. Oktober 2017, 21:43:39 »
Beim Tag der offenen Tür empfehle ich allen neben dem ESO natürlich auch ein Besuch des FRM II. Dazu sollte man sich aber vorher anmelden.

Re: ESO
« Antwort #8 am: 16. Oktober 2017, 15:35:56 »
Kaum schreibe ich einen Kommentar, finde ich den passenden Thread dafuer.

Was ist eigentlich das erwartete Ergebnis? Lichtblitz und Gravitationswellen treffen zeitgleich ein, oder die Gravitationswellen erreichen uns nach dem Lichtblitz?

tonthomas

  • Gast
Re: ESO
« Antwort #9 am: 22. Oktober 2017, 09:56:05 »
Beim Tag der offenen Tür empfehle ich allen neben dem ESO ...
Hallo Zusammen!

Es gibt jetzt eine Bildergalerie zum ESO-Event gestern:



Wer Schreibrechte möchte, um Photos hochzuladen, melde sich bitte.

Gruß   Pirx

AN

  • Gast
Re: ESO
« Antwort #10 am: 22. Oktober 2017, 18:06:07 »
Gerade drüber gestolpert:

ALMA – Atacama Large Millimeter/submillimeter Array
Josef M. Gaßner und Wolfgang Wild



Have fun!

Axel

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Offline -eumel-

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Re: ESO
« Antwort #11 am: 23. Oktober 2017, 01:46:12 »
Sehr gutes Video!
Darin wird ALMA verständlich erklärt.

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Offline Lumpi

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Re: ESO
« Antwort #12 am: 23. Oktober 2017, 18:36:46 »
Ja, sehr gutes Video! Mir ist aber eine Diskrepanz aufgefallen. Im Video und auch bei Wikipedia werden als Beobachtungsbereich von ALMA Wellenlängen zwischen 0,3 mm und 9,6 mm, bzw. 1 cm angegeben. Auf der entsprechenden ESO-Seite steht als Obergrenze aber nur 3,6 mm.  :-\
Zitat
Die 66 einzelnen Präzisionsantennenschüsseln von ALMA bilden einen revolutionären Teleskopverbund, der bei Wellenlängen von 0,32 bis 3,6 Millimetern beobachtet.
http://www.eso.org/public/germany/teles-instr/alma/
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Offline James

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Re: ESO
« Antwort #13 am: 17. November 2017, 21:20:09 »
Für alle die am 21. Oktober am Tag der offenen Tür bei der ESO waren, und auch für alle Anderen, ein Video von Andreas Müller aus der Reihe "Urknall, Weltall und das Leben:
https://urknall-weltall-leben.de/component/k2/item/397-tag-der-offenen-tuer-tum-garching-eso-supernova-mpe-mpa-andreas-mueller

MaxBlank

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Re: ESO
« Antwort #14 am: 17. November 2017, 21:45:45 »
.. Mir ist aber eine Diskrepanz aufgefallen. Im Video und auch bei Wikipedia werden als Beobachtungsbereich von ALMA Wellenlängen zwischen 0,3 mm und 9,6 mm, bzw. 1 cm angegeben. Auf der entsprechenden ESO-Seite steht als Obergrenze aber nur 3,6 mm.  :-\
Das dürfte ein Typo sein: "ALMAs Empfänger arbeiten in den Frequenzbändern zwischen 30 und 950 GHz". Die niedrigste Frequenz von 30 GHz entspricht einer längsten Wellenlänge von 1 cm.
Oder auch:  950 GHz/30 GHz = 9,5 mm/0,3 mm (obere und untere Bereichsgrenzen)
Wenn Du bei "3,6" bei der "3" links oben den Bogen schliesst, steht da "9,6" - vermutlich ein Lesefehler beim Abtippen

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Offline Lumpi

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Re: ESO
« Antwort #15 am: 30. November 2017, 18:00:11 »
Für den Beitritt zur ESO 2018 zahlt Irland übrigens eine einmalige "Aufnahmegebühr" von 14 Mio. €, der Jahresbeitrag beträgt 2 Mio €. Kleinvieh macht auch Mist...
https://www.siliconrepublic.com/innovation/ireland-eso-membership-lana-salmon
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Offline Lumpi

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Re: ESO
« Antwort #16 am: 13. März 2018, 17:08:14 »
Brasilien kann/darf vorerst kein ESO-Mitglied werden. Der ESO-Rat hat beschlossen den Beitritts-Prozess auszusetzen bis "Brasilien in der Lage ist, die Umsetzung des Beitrittsabkommens abzuschließen, gegebenenfalls durch Neuverhandlung." https://www.eso.org/public/germany/announcements/ann18015/
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Offline Rücksturz

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Re: ESO
« Antwort #17 am: 09. März 2019, 17:50:15 »
Ich war vor kurzem mit meiner Frau im neuen ESO Planetarium "ESO Supernova" in Garching:
https://supernova.eso.org/germany/


(Bild: Axel Nantes, noch vor der Fertigstellung aufgenommen)

Das futuristische Gebäude mit Planetarium und großem Ausstellungsbereich wurde letztes Jahr eröffnet.
Es wurde im wesentlichen durch die Klaus Tschirra Stiftung gGmbH finanziert:
https://www.klaus-tschira-stiftung.de/
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Heidelberger Instituts für theoretische Studien konzipiert.
https://www.h-its.org/de/
Betrieben wird die ESO Supernova durch die ESO, die ihr Hauptquartier unmittelbar neben dem neuen Gebäude hat.

Im Eröffnungsjahr 2018 waren die Planetariumsshows zur Einführung noch kostenlos, jetzt kosten sie für alle 5 € pro Person.
Im Vergleich zu anderen Planetarien ist das eher günstig bzw. entspricht das den dortigen ermäßigten Preisen.

Das Planetarium erreicht man aus München am besten per U-Bahn, die U-Bahnhaltestelle "Garching Forschungszentrum" ist nur 4 min. Fußweg entfernt.
Für Autofahrer steht ein Parkplatz zur Verfügung, der an dem Sonntag an dem wir dort waren völlig ausgereicht hat.

Im Eingangsfoyer befinden sich Kasse, Info und Shop und von da aus gelangt man auch ebenerdig ins Planetarium.
Generell ist das Gebäude komplett barrierefrei konzipiert.
Vom Foyer gelangt man auch in die Ausstellung, die sich über eine lange spiralförmige Rampe einmal nach oben schraubt und dann im zweiten Teil wieder nach unten, so dass man wieder im Foyer landet.
Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos!
Dazu muss man sagen, die Ausstellung ist sehr umfangreich und sehr gut gemacht, wirklich auf allen Kanälen (viele kurze Texte, Bilder (Wand, Boden, Decke, Aufsteller...), Hörstationen, Mitmachstationen, interaktive Smart-Screens, Videoeinspieler, Simulatoren zum mitmachen und und und...
Ich hab ca. 1/3 gelesen und habe über eine Stunde gebraucht.
Wenn man alles lesen und mitmachen will, sollte man 2,5 bis 3 Stunden einplanen.
Wenn man nur die Überschriften liest, sich die Bilder anschaut und ein paar Hörstationen bzw. Videos mitnimmt kann man es auch in 45 min. schaffen.
Das ganz hat aber einen (kleinen) Haken, es richtet sich an die Durchschnittsbevölkerung.
Das passt auch gut für kleine, mittlere und große Leute, da für unterschiedliches Alter passendes "Futter" parallel angeboten wird, man kann also problemlos mit der ganzen Familien hingehen, es ist für jeden ansprechend und was dabei.
Allerdings ist der Mehrwert für erfahrene Raumfahrer und Astronomie-Profis mit entsprechender Vorbelastung nicht ganz so hoch.
Es ist auf jeden Fall schön anzusehen, aber wenn man nicht zu viel Zeit hat, würde ich empfehlen durch die erste Hälfte nur durchzulaufen (einmal hoch) und überhaupt erst bei der Mitte richtig einzusteigen (die absteigende Spirale) und die Texte zu lesen.

Zusätzlich gibt es momentan noch eine Wechselausstellung zum Thema "Laser, Licht, Leben" zu Geschichte und Anwendung der Lasertechnologie, sowie ihrer Rezeption in Kunst und Kultur.
Wie lange diese Ausstellung noch läuft konnte ich nicht herausfinden, auch auf der Website ist noch keine Nachfolgeausstellung angekündigt.
Diese Laser-Ausstellung ist auch sehr interessant, wobei die begehbare und spielbare "Licht-Harfe" natürlich das "Highlight" dieser Ausstellung ist.
Bei dieser "Harfe" werden die klassischen Saiten durch Laser-Strahlen ersetzt.
Unterbricht man einen Laserstrahl wird ein Ton erzeugt, jeder Strahl repräsentiert eine andere Tonhöhe.
Praktisch jeder Besucher, ob jung oder alt, musste fast zwangsweise das Instrument ausprobieren.
Da der Bereich der Wechselausstellung sich direkt neben dem Kassenbereich befindet, frage ich mich allerdings wie lange die Mitarbeiter/innen das aushalten...   :D
Im Foyer kommt das wie dauerndes Kaufhaus- oder Aufzugs-Gedudel an...

Die Show war eine klassische digitale Planetariumsvorstellung.
Einen analogen Zeiss-Projektor gibt es nicht.
Wobei die Kuppel nicht senkrecht über den Zuschauern angeordnet ist sondern schräg, vor und über den Zuschauerrängen, die ebenfalls ansteigend angeordnet sind.
Was vom Sitzen her angenehmer ist, allerdings sollte man versuchen Plätze nicht ganz vorne zu wählen.
In der zweiten Reihe mussten wir den Kopf auf den leicht schräggestellten Sitzen extrem nach hinten überstrecken, wenn wir alles sehen wollten.
Am besten rechtzeitig vorher auf der Website Plätze buchen, die Vorstellungen sind meist sehr gut ausgebucht.
Was so nicht auf der Website stand, ich aber als sehr positiv empfand, die erste Hälfte (von ca. 1 Stunde) war eine Live-Vorführung von Sternbildern und warum die ESO den Himmel beobachtet.
Wenn ich es richtig verstanden habe, arbeitet die sehr gut englisch Sprechende Moderatorin im Hauptberuf als Wissenschaftlerin bei der ESO.
Gerne hat sie auch Fragen der Gäste beantwortet und die Show an die Wünsche angepasst.
(Selbstverständlich werden alle Shows auch in deutscher Sprache angeboten, man muss vorher im Programm nachschauen wann welche Show in welcher Sprache (deutsch oder englisch) angeboten wird.)
Der eigentliche Film auf der 180°-Kuppel-Projektion handelte von den Planeten des Sonnensystems und ihrer Erforschung (gibt natürlich auch zahlreiche andere Programme, man muss natürlich nehmen was zu einem bestimmten Zeitpunkt angeboten wird).
Das war sehr schön und beeindruckend anzusehen (außer man reagiert empfindlich auf schnelle Kamerafahrten durch tiefe Mars-Täler oder durch Saturnringe, meine Frau hat diesen Teil der Vorführung mit geschlossenen Augen verbracht  8) ).
Lästig fand ich, dass bei diesem "Film" bei jedem Planeten mit realen Forschungssonden begonnen wurde (sehr schön) und am Ende immer Astronauten auf dem Himmelskörper unterwegs waren.  ::)
Beim Mars lasse ich mir das noch eingehen, aber ich befürchte keiner der auch ganz jungen Zuseher wird das noch auf Europa oder gar Io erleben.

Generell habe ich den Eindruck dass Gebäude, Ausstellung und Planetarium architektonisch, technisch und von der didaktischen Konzeption momentan an der Spitze dessen stehen, was heute möglich ist!  :)

Kleines Manko ist das Thema "Pausenverpflegung".
Es gibt kein Cafe oder ähnliche Gastronomie, nur einen Lunch-Bereich mit Automatenstation im Untergeschoss.
Man darf dort aber auch selbst mitgebrachte Getränke und Lebensmittel verzehren.
WARNUNG: Es gibt nur Kaltgetränke und Snacks, KEINEN Kaffee!
Während wir da waren, war dann auch noch der Getränkeautomat defekt...
Das ist dann aber auch schon jammern auf hohem Niveau, bei allem was das Planetarium, Gebäude und insbesondere Ausstellung angeht kann man nur eine absolute Empfehlung aussprechen!
Die Mitarbeiter/innen sind ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und insgesamt hat es trotz der Größe einen familiären Charakter.

Das ESO Supernova ist von Mittwoch bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr und Samstag / Sonntag von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Montag und Dienstag ist geschlossen.

Viele Grüße
Rücksturz
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Offline Lumpi

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Re: ESO
« Antwort #18 am: 26. Oktober 2019, 12:51:17 »
Die anhaltenden Massenproteste in Chile für soziale Reformen beeinträchtigen offenbar auch zunehmend die Tätigkeiten der ESO im Land.
Zitat
Die ESO verfolgt die Situation aufmerksam und hat Maßnahmen ergriffen, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter und Besucher weiterhin zu gewährleisten. Die Reisetätigkeit der ESO nach und innerhalb Chiles ist begrenzt, was sich auf die Aktivitäten der ESO in Vitacura, auf La Silla, auf dem Paranal und bei APEX auswirken kann.
https://www.eso.org/public/germany/announcements/ann19054/
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Offline Rücksturz

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Re: ESO
« Antwort #19 am: 13. Mai 2021, 16:42:05 »
"ESO: Schutz vor gefährlichen Asteroiden

Neues ESO-Teleskop auf La Silla soll die Erde vor gefährlichen Asteroiden schützen. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON)."



Das neue Test-Bed Telescope 2, ein Teleskop der Europäischen Weltraumorganisation, befindet sich auf diesem Foto in der glänzenden weißen Kuppel am La Silla Observatorium der ESO in Chile. Das Teleskop hat jetzt seinen Betrieb aufgenommen und wird seinen Zwilling auf der nördlichen Hemisphäre dabei unterstützen, uns vor potenziell gefährlichen erdnahen Objekten zu schützen. Die Kuppeln des 0,5-m-Teleskops der ESO und des dänischen 0,5-m-Teleskops sind im Hintergrund dieses Bildes zu sehen.
(Bild: I. Saviane/ESO)


Weiter in der Pressemitteilung des ESON:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/28042021093356.shtml

Viele Grüße
Rücksturz
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Offline James

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Re: ESO
« Antwort #20 am: 16. Juni 2022, 11:33:40 »
"ESO: Das kosmische Netz der Tarantel

Astronomen und Astronominnen kartieren starke Sternentstehung in einem Nebel außerhalb unserer Galaxis. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON)."


Diese Kompositaufnahme zeigt das Sternentstehungsgebiet 30 Doradus, das auch unter dem Namen Tarantelnebel bekannt ist. Das Hintergrundbild, das im Infraroten aufgenommen wurde, ist wiederum selbst ein zusammengesetztes Bild: Es wurde vom Instrument HAWK-I am Very Large Telescope (VLT) der ESO und dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) aufgenommen und zeigt helle Sterne und helle, rosafarbene Wolken aus heißem Gas. Die hellen gelb-roten Streifen, die dem Bild überlagert sind, stammen von Radiobeobachtungen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) und zeigen Regionen aus kaltem, dichtem Gas, die das Potential haben zu kollabieren und Sterne zu bilden. Die einzigartige, netzartige Struktur der Gaswolken brachte Astronom*innen auf den spinnenartigen Spitznamen. (Bild: ESO, ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)/Wong et al., ESO/M.-R. Cioni/VISTA Magellanic Cloud survey. Acknowledgment: Cambridge Astronomical Survey Unit)

Weiter in der Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON)  =>  Link zum Portalartikel

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James

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Re: ESO
« Antwort #21 am: 14. November 2022, 22:38:03 »
Die ESO feiert 60 Jahre internationaler Zusammenarbeit mit der Aufnahme einer wundersamen Sternenfabrik

Seit 60 Jahren ermöglicht die Europäische Südsternwarte (ESO) Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt, die Geheimnisse des Universums zu entdecken. Wir begehen diesen Meilenstein mit einem neuen Bild des Konusnebels, einer Sternenfabrik, die mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen wurde. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON).


Der Konusnebel ist Teil einer Sternentstehungsregion im Weltall, NGC 2264, in etwa 2500 Lichtjahren Entfernung. Sein säulenartiges Aussehen ist ein perfektes Beispiel für die Formen, die sich in riesigen Wolken aus kaltem molekularem Gas und Staub entwickeln können, die für die Entstehung neuer Sterne bekannt sind. Dieser faszinierende neue Blick auf den Nebel wurde mit dem FOcal Reducer and Low Dispersion Spectrograph 2 (FORS2) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen und anlässlich des 60-jährigen Bestehens der ESO veröffentlicht. (Bild: ESO)

Weiter in der Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON)  =>  Link zum Portalartikel

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Offline James

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Re: ESO
« Antwort #22 am: 01. Dezember 2022, 19:58:25 »
ESO: Fernster Nachweis eines schwarzen Lochs, das einen Stern verschluckt

Zu Beginn dieses Jahres wurde das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) alarmiert, nachdem ein Durchmusterungsteleskop eine ungewöhnliche Quelle sichtbaren Lichts entdeckt hatte. Zusammen mit anderen Teleskopen wurde das VLT schnell auf die Quelle ausgerichtet: ein supermassereiches schwarzes Loch in einer weit entfernten Galaxie, das einen Stern verschlungen und die Reste in einem Strahl ausgestoßen hatte. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON).


Diese künstlerische Darstellung veranschaulicht, wie es aussehen könnte, wenn sich ein Stern einem schwarzen Loch zu sehr nähert, wobei der Stern durch die starke Anziehungskraft des schwarzen Lochs gestaucht wird. Ein Teil des Sternmaterials wird hineingezogen und wirbelt um das schwarze Loch, wodurch die Scheibe entsteht, die auf diesem Bild zu sehen ist. In seltenen Fällen wie diesem werden von den Polen des schwarzen Lochs Materie- und Strahlungsjets ausgestoßen. Beim Ereignis AT2022cmc wurden die Jets von verschiedenen Teleskopen nachgewiesen, darunter auch vom VLT, das feststellte, dass es sich um das am weitesten entfernte Beispiel eines solchen Ereignisses handelt. (Bild: ESO/M.Kornmesser)

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Re: ESO
« Antwort #23 am: 18. Mai 2023, 22:55:25 »
BlackGEM-Teleskope gehen am La-Silla-Observatorium der ESO auf die Jagd nach Gravitationswellenquellen

Die BlackGEM-Anlage bestehend aus drei neuen Teleskopen am La-Silla-Observatorium der ESO hat ihren Betrieb aufgenommen. Die Teleskope suchen den Südhimmel ab, um kosmische Ereignisse aufzuspüren, die Gravitationswellen erzeugen, wie etwa die Verschmelzung von Neutronensternen und schwarzen Löchern. Eine Pressemitteilung der ESO.


Venus über den BlackGEM-Teleskopen. Herkunftsnachweis: ESO

Weiter in der Pressemitteilung der ESO  =>  Link zum Portalartikel

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Re: ESO
« Antwort #24 am: 29. August 2023, 23:12:41 »
Mysteriöser dunkler Fleck auf dem Neptun zum ersten Mal von der Erde aus entdeckt

Mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO haben Astronominnen und Astronomen einen großen dunklen Fleck in der Neptunatmosphäre beobachtet, neben dem sich ein unerwarteter kleiner heller Fleck befindet. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON).


Dieses Bild zeigt Neptun, beobachtet mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope (VLT) der ESO. An jedem Pixel des Neptun spaltet MUSE das einfallende Licht in seine einzelnen Farben oder Wellenlängen auf. Dies ist vergleichbar mit der Aufnahme von Bildern mit Tausenden von verschiedenen Wellenlängen auf einmal, die den Astronominnen und Astronomen eine Fülle von wertvollen Informationen liefern. Das Bild auf der rechten Seite kombiniert alle von MUSE aufgenommenen Farben zu einer „natürlichen“ Ansicht von Neptun, auf der oben rechts ein dunkler Fleck zu sehen ist. Dann sehen wir Bilder bei bestimmten Wellenlängen: 551 Nanometer (nm, blau), 831 nm (grün) und 848 nm (rot); beachten Sie, dass die Farben nur zur Veranschaulichung dienen. Der dunkle Fleck ist bei den kürzeren (blaueren) Wellenlängen am auffälligsten. Direkt neben diesem dunklen Fleck hat MUSE auch einen kleinen hellen Fleck erfasst, der hier nur auf dem mittleren Bild bei 831 nm zu sehen ist und tief in der Atmosphäre liegt. Diese Art von tiefer, heller Wolke wurde noch nie zuvor auf dem Planeten identifiziert. Die Bilder zeigen auch mehrere andere flache helle Flecken am linken unteren Rand von Neptun, die bei langen Wellenlängen zu sehen sind. Die Aufnahme von Neptuns dunklem Fleck vom Boden aus war nur aufgrund der adaptiven Optik des VLT möglich, die die durch atmosphärische Turbulenzen verursachte Unschärfe korrigiert und es MUSE ermöglicht, kristallklare Bilder zu erhalten. Um die subtilen dunklen und hellen Merkmale des Planeten besser hervorzuheben, haben die beteiligten Forschenden die MUSE-Daten sorgfältig verarbeitet und das Ergebnis erhalten, das Sie hier sehen. (Bild: ESO/P. Irwin et al.)

Weiter in der Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network  =>  Link zum Portalartikel

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