Seit Eisenhower maßen US-Präsidenten der Weltraumpolitik immer einen hohen Stellenwert bei. Donald Trump verkündete am 13. März diesen Jahres auf der Luftwaffenbasis Miramar, dass die Streitkräfte seines Landes um eine sechste Teilstreitkraft erweitert werden sollten. Wie es bis jetzt aussieht, werden sie wohl 2020 Wirklichkeit werden. Hier eine kleine Übersicht dessen, was da bisher passierte:
13.03.2018 Luftwaffenbasis Miramar: Trump zu Weltraumstreitkräften
23.03.2018 America First National Space Strategy
10.04.2018 Update Joint Publication 3-14 Space Operations
24.05.2018 Space Policy Directive 2
18.06.2018 Space Policy Directive 3: Anweisung an das Verteidigungsministerium zur Schaffung von Weltraumstreitkräften
17.07.2018 Ausgliederung der Cyberspace-Komponenten aus dem Weltraumkommando der Luftwaffe
13.08.2018 National Defense Authorization Act 2019
Gerade aus den Dokumenten wird ersichtlich, dass es den USA um die Überlegenheit im Weltraum geht. Ab wann sieht sich die US-Administration als kosmisch überlegen an? 2016 investierten alle Regierungen dieser Welt 83 Milliarden Dollar in den Kosmos, davon die USA mehr als 57 Prozent. Von den 1886 funktionstüchtigen Satelliten werden derzeit 842 durch die USA betrieben – d.h. fast 45%, dabei internationale Unternehmungen unter Führung von US-Regierungsstellen ausgenommen.