Gerade L4 und L5 sind doch stabil. Offenbar ist eine notwendige Bedingung, dass die Massen der beiden Großkörper (Sonne und Planet) mindestens im Verhältnis 24,96 zueinander stehen (nach Wikipedia). Das ist dann praktisch für alle unsere Planeten gegeben.
Jupiter stört jetzt diese Punkte der anderen Planeten. Solange dass "gut gestreut" entlang des Umlaufs passiert, hebt sich der Effekt im Mittel auf. "Systematisch" wird die Störung eben bei Ressonanzen, also regelmäßig in dieselbe Richtung an derselben Stelle wirkende Störungen.
Umlaufzeiten Jupiter-Mars stehen in 6,16:1 zueinander ... also schon nahe an 6:1, würd eich sagen. Sie treffen sich an gleichen/ähnlichen Stellen immer wieder.
Umlaufzeiten Saturn-Jupiter stehen in 2,48:1 zueinander ... also schon nahe bei 5:2. Auch treffen sie sich immer wieder gleichartig.
Für spricht dieser Überschlag erstmal dafür, dass Jupiter deutlich stört auf alles, was auf den beiden Bahnen unterwegs ist. Dann sollten sich dort nur wenige Objekte mit kleinen Driftraten aufhalten können, und selten langfristig. Wenn es dort Objekte gibt, sind es wahrscheinlich eher Artefakte/Überreste, als Objekte eines systematischen Sammelprozesses. Systematisch werden Objekte dort eher "hinausbefördert".