Ein Restrisiko bleibt halt immer. Ich erinnere mich noch gut an die europäische Sonde Huygens, die 2004 oder 2005 auf dem Titan gelandet ist, auch am Fallschirm und ohne jede Testlandung vorher und ohne direkte Funkverbindung nach Hause, sondern nur mit Cassini als Relaissonde, von der man vorher schon wusste, dass der Funkempfänger nicht ganz einwandfrei funktionierte. Mensch, was haben wir hier damals gezittert, ob es klappt... und es wurde ein voller Erfolg.
Der Titan hat eine Dichte Atmosphäre. Alles, was auf der Erde landet kann auch auf Titan landen. Mit Hitzeschild + Fallschirm hat man Jahrzehnte Erfahrung. Das Problem beim Mars ist die dünne Atmosphäre. Sie ist so dick, dass man ein Hitzeschild braucht aber sie ist so dünn, dass Fallschirme alleine nicht ausreichen. Es ist die Kombination aus Fallschirm, Bremsraketen und anderem (Airbags, Sky Crane, . . . ) die das Ganze so kompliziert macht.
@post 326: Sind das wirklich original Bild und Ton Aufnahmen von Curiosity? Die Windgeräusche und das Summen der Elektromotoren hören sich so normal an. Ist das bei der dünnen Atmosphäre wirklich so?
Angenommen, die Sonde ist mit 200 bis 500 km/h aufgeschlagen, was sieht man dann? Ein Krater? Ein großer verbogener Metallklumpen? In der Gegend verteilte Metallsplitter?
Könnte eine Sonde, die gerade den Mars umkreist, das entdecken? Wenn ja, welche am ehesten? Ich weis jetzt nicht, wie groß die Reste am Boden sein könnten und wie groß die Aulösung welcher Kamera ist.