Auch wenn hier im Forum und natürlich seitens der ESA immer wieder betont wird, dass man aus den empfangenen Daten viel für die kommende Mission im Jahr 202x gelernt hat, frage ich mich doch, inwieweit das wirklich zutrifft. Wir haben jetzt (2016) einen kleinen und leichten Lander-Demonstrator mit (west-)europäischen Radar, Triebwerken, Aeroshell, Struktur etc. Und wenn alles gut geht in 2020 einen deutlich größeren und schwereren Lander, der zu ca. 80% auf russischer Technologie (Lawotschkin) basiert. Gut, Radar soll wohl wieder aus Europa kommen. Was kann man aus dem jetzigen Fehlschlag (für mich ist es einer, sorry) für die kommende Mission lernen? Selbst im Erfolgsfall. Diese Frage habe ich mir schon vor dem Start gestellt. Klar, einige grundlegende Prinzipien lassen sich verifizieren. Insbesondere auch die Kommunikation während der verschiedenen Phasen der Mission. Aber darüber hinaus?! So richtig schlüssig erscheint mir die ESA Argumentation hier nicht. Oder es fehlen einige grundlegende Informationen. Wobei ich die Informationslage zur kommenden Mission ohnehin schon sehr dürftig finde.