Also machbar ist das so wie Schneefüchsin meint bestimmt und auch nicht irre kompliziert, aber irgendwie glaube ich nicht dran, weil der neue Raum, wie ja angemerkt, erst eingerichtet werden müsste und dann beim Landen vermutlich wieder alles zurückrüsten.... Das denke wird nicht zu Spacex passen.
Das man so ein aufblasbares Modul a la Bigelow nicht wieder zusammenfalten kann, da sind wir uns denke ich alle einig.
Betanken und Raumschiff im Orbit zusammenbauen, wenn dann auch noch Leute drin sitzen, halte ich auch nicht für sehr wahrscheinlich. Vorallem, wenn man das dann vor jedem Flug machen muss.
Meine Gedanke zum "Wohnbereich"
Wer Lust hat, kann ja mal rumrechnen wieviel Platz man für die Leute erreichen kann und ob überhaupt ein ausfahrbares, oder aufblasbares Modul von Nöten ist. Ich denke nicht.
Bei einem Zylinder von 15m sind das pro Deck ca 170m², ist der Zylinder 15m hoch bekomme ich ca 6 Decks unter, das sind schon 1000m². Wären 10m² pro Person. Völlig ausreichend wenn man das dann noch in Aufenthalträume und was man sonst noch so braucht mit Dreischichtsystem belegt.
Wenn die Daten so Stimmen und wir ein ca 60m Langes Oberstufen und Marsraumschiffteil bekommen ist ein 15m langer Wohnzylinder sicher drin.
Meine Vorstellung wie das so ablaufen könnte ist Folgende:
Nach den Red Dragons kommt das erste unbemannte MCT und landet von den Dragons geleitet.
Die BFR besteht aus einer Erststufe die an Land landet, einer zweiten Stufe welche auf einer Seeplattform landet.
Das MCT besteht aus einer Art großen Dragon an der Spitze, in der 100 Leute Platz hätten (nicht bei den Ersten Starts). Sagen wir mal in drei Deck mit Sitzen aufgeteil und ein Wohndeck.
Ein Mittelgang verbindet alle Deckes.
Unterhalb befindet sich die Tanksektion durch welche ebenfalls in der Mitte durch einen röhrenartigen Gang die Leute durch können. Darunter die Antriebssektion mit mittiger Schleuse und Hitzeschild(Erdlandung). Die Raketenmotoren zeigen wie bei der Dragon seitlich weg. An dem Ganzen ist unten dann der eigentliche Wohncontainer, ebenfalls mit Hitzeschild (Marslandung) angedock, welcher gleichzeitig später auch als Marsbasis dienen wird.
Das hat den Vorteil, das man sich viel Zeit mit Aufbauen spart und es können völlig verschiedene Container sein, die man einfach absetzt. Reiner Wohnberreich, Krankenstation, Gewächshaus, Geräteschuppen, Reaktor.....
Also BFR startet und bringt MCT auf Kurs.
MCT bremmst in Marsorbit ein und landet mit Aerobremsung und vorm Aufsetzten mit Raketenuntersützung. Vorher fahren die Beine und irgenwelche Bremsflossen am Wohncontainer und MCT aus. MCT setzt den Wohncontainer/Frachtcontainer ab und startet von dessen wieder und fliegt zurück zur Erde.
Dort landet das MCT wie die Dragon.
Nächste MCT startet mit ca 8 Astronauten. Selbe Spiel nochmal.
Am Mars in der Nähe des ersten Containers gelandet (denke das sollten die schon hinbekommen).
Ausgestiegen, in Rover gestezt, hingefahren und den Krempel aus dem ersten Container ausgepackt und aufgebaut.
Alle, oder nur ein paar fliegen wie der zur Erde zurück. So geht es dann weiter und Schritt für Schritt werden die Passagierzahlen an Bord erhöht.
Problematisch sehe ich hierbei:
Durchdringen des Hitzeschildes (Erdlandung) durch Mittelgang
Wirkungsgrad der Triebwerk wegen seitlicher Ausrichtung und
Hitzeeinwirkung der Abgase auf den Container.
Zwei notwendige Sätze Landebeine und Hitzeschilde; Das mit dem zweiten Satz Landebeinen und der Hitzeeinwirkung könnte man umgehen, wenn man den Container via Aircrane ablässt und das MCT dann daneben landet.
Schwerpunkt
Vorstellbar ist auch, das im ersten Container eine Spritfabrik ist, die in der Lage ist das MCT zu betanken, sollte es für Start und Heimflug nicht reichen. Dann könnte man die Tanks des MCT kleiner gestallten.
An die Möglichkeit die Beine für Aerobrake und später als Halterung für Radfahrsätze zu nutzen habe ich auch schon denken müssen. Ich halte es für denkbar, das sobald das MCT wieder vom Mars gestartet ist und der Container quasi frei ist man diesen dann mit einem anderen zusammenschieben könnte. Mit Hilfe eines Schleppers und angebrachten Radfahrwerken. Sowas macht man z.b. bei Hubschraubern mit Kufenlandegestellen. Wenn der Container nicht zu hoch ist, kann dieser auch nicht umkippern. Aufbocken, Schlepper dran und los gehts.