Die erste deutsche Astronautin?

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Offline Lumpi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #325 am: 15. Dezember 2017, 10:55:18 »
Hier die Pressemeldung der Initiative zum Ausscheiden von Nicola Baumann und ein Ausblick fürs nächste Jahr:
http://dieastronautin.de/spannende-aussichten-astronautinnen-trainees-absolvieren-die-naechsten-parabelfluege-im-maerz/
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

tonthomas

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #326 am: 16. Dezember 2017, 09:55:05 »
Hier die Pressemeldung der Initiative zum Ausscheiden von Nicola Baumann und ein Ausblick fürs nächste Jahr:
http://dieastronautin.de/spannende-aussichten-astronautinnen-trainees-absolvieren-die-naechsten-parabelfluege-im-maerz/
Igitt, hinter einer Cockiewall. Ich mag solche Datensammler nicht ....

Gruß   Pirx

tonthomas

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #327 am: 16. Dezember 2017, 09:58:33 »
[ Invalid YouTube link ]

Gruß   Pirx

Offline bluemchen

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #328 am: 16. Dezember 2017, 11:31:54 »
TOP, ein Interview zum Zeitpunkt - maßgeschneiderter geht es nicht.
Ich unterschreibe es sofort
und Dankeschön an G. Kowalski an der Stelle!
(Ist ja auch eingebettet im Sputnik  https://sptnkne.ws/gnDN )

Gruß
Rainer

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #329 am: 16. Dezember 2017, 12:41:14 »
Interessant wird zumindest der Bericht des Bundesrechnungshofes nächstes Jahr. Da müssten dann ja alle DLR-Zuwendungen an das Projekt gelistet sein - finanziell und materiell. Vielleicht wird man daraus ein paar mehr Details ersehen können.

Lt. Richtlinien des DLR können sie fremde Projekte finanziell nur dann unterstützen, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist, soweit ich mich erinnere. (Ich hatte das im Sommer mal recherchiert.) Da genau das hier aber definitiv noch nicht der Fall ist, sind Parabelflüge & Co. möglicherweise die einzige Art, wie Ehrenfreund ihre alte Bekannte unterstützen kann.

Ob und inwieweit das vielleicht sogar das Verhältnis zur ESA belasten könnte...? Keine Ahnung.

Soweit ich weiß sind bei einem Parabellflug viele Teilnehmer dabei, es gibt ja Bilder vom Flieger voller Studenten. Wenn der Haupktkunde mit DLR zu tun hätte und die zulassen daß zwei weitere Passagiere mitfliegen, solange sie nicht stören, dann wäre das DLR doch mittelbar beteiligt (quasi Kosten-Aufteilung)

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Offline jdark

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #330 am: 16. Dezember 2017, 13:01:51 »
Hier die Pressemeldung der Initiative zum Ausscheiden von Nicola Baumann und ein Ausblick fürs nächste Jahr:
http://dieastronautin.de/spannende-aussichten-astronautinnen-trainees-absolvieren-die-naechsten-parabelfluege-im-maerz/
Igitt, hinter einer Cockiewall. Ich mag solche Datensammler nicht ....

Gruß   Pirx

Link im Inkognito-Fenster öffnen. Nach dem Schließen sind alle Coockies weg.
Im Prinzip sollte man immer im Inkognito Modus surfen.
Und wer ist schuld?....

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #331 am: 16. Dezember 2017, 16:40:07 »

Soweit ich weiß sind bei einem Parabellflug viele Teilnehmer dabei, es gibt ja Bilder vom Flieger voller Studenten. Wenn der Haupktkunde mit DLR zu tun hätte und die zulassen daß zwei weitere Passagiere mitfliegen, solange sie nicht stören, dann wäre das DLR doch mittelbar beteiligt (quasi Kosten-Aufteilung)

Ja, stimmt, aber es gibt da wohl noch einen kleinen Unterschied, ob sie sich finanziell beteiligen oder quasi nur mit "Naturalien". Ich muss das nochmal genauer recherchieren.

Vorgestern hatte ich auf der Facebookseite der Initiative einem Fragenden geantwortet. Es ging um N. Baumanns Ausstieg aus dem Projekt, und ich wies darauf hin, dass Frau Baumann (und auch Frau Dr. Thiele-Eich) ja im Grunde bei weitem noch jung genug ist, um auf die nächste Einstellungsrunde der ESA zu warten und da eine bezahlte Vollzeitausbildung zu durchlaufen. Ich erwähnte des weiteren, dass sie als Mitglied des offiziellen Europäischen Astronautencorps dann auch irgendwann Kommandantin werden könnte - und bei der Privatinitiative eben definitiv nicht.

Der Kommentar wurde gelöscht. Der, auf den ich geantwortet hatte, anscheinend ebenfalls.

'nuff said. ^^

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #332 am: 16. Dezember 2017, 21:26:13 »
Vorgestern hatte ich auf der Facebookseite der Initiative einem Fragenden geantwortet. Es ging um N. Baumanns Ausstieg aus dem Projekt, und ich wies darauf hin, dass Frau Baumann (und auch Frau Dr. Thiele-Eich) ja im Grunde bei weitem noch jung genug ist, um auf die nächste Einstellungsrunde der ESA zu warten und da eine bezahlte Vollzeitausbildung zu durchlaufen. Ich erwähnte des weiteren, dass sie als Mitglied des offiziellen Europäischen Astronautencorps dann auch irgendwann Kommandantin werden könnte - und bei der Privatinitiative eben definitiv nicht.

Der Kommentar wurde gelöscht. Der, auf den ich geantwortet hatte, anscheinend ebenfalls.

'nuff said. ^^

Man muss wohl verstehen daß diese Initiative keine negativen Kommentare auf der eigenen facebbook Seite haben möchte. Da gibt's dann halt Zensur.
De facto stimmt es wohl, theoretisch, das Fr. Naumann auch über ESA Astronautin werden kann. Derzeit ist Deutschland im ESA-Astronautenchor wohl gut vertreten mit A. Gerst und dem kürzlich nachgeschobenen M. Maurer. Da ist dann wenig Spielraum für ein weiteres deutsches Mitglied, selbst wenn es weiblich wäre. Die anderen ESA-Länder wollen auch was vom Kuchen abhaben (nennt sich dann geographical return), und dann kann die Wartezeit länger werden.

Interessant finde ich daß jetzt behauptet wird, eine Nachfolgerin hätte nicht viel versäumt, so viel Training gab es bisher noch gar nicht..Wie will man dann in dem Tempo den Start in 2020 erreichen

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #333 am: 16. Dezember 2017, 22:32:56 »
Die anderen ESA-Länder wollen auch was vom Kuchen abhaben (nennt sich dann geographical return), und dann kann die Wartezeit länger werden.

Stimmt schon. Aber sie hat noch 5 Jahre, bis sie 37 ist. Da kann noch einiges passieren. Für sowas wie Mars 1 ist sie zu intelligent, denke ich. Und sie ist immerhin beim Militär. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ihr langsam auch einfach gedämmert hat, in was für eine Sackgasse sie als Kesslers Leih-Astronautin schlittern würde. Die Unsicherheiten bei der Finanzierung gar nicht erst zu erwähnen.

Interessant finde ich daß jetzt behauptet wird, eine Nachfolgerin hätte nicht viel versäumt, so viel Training gab es bisher noch gar nicht..Wie will man dann in dem Tempo den Start in 2020 erreichen

Gute Frage. Parabelflüge und Tauchscheine sind ja ganz nett, aber so langsam müssten sie mal das Tempo anziehen. Und dann stellt sich weiterhin die Frage nach der Auslastung der ISS. Wenn vor einem dreiviertel Jahr schon 2019 ausgebucht war, wie mir ein Kenner da mitteilte, wie lange hat man dann nun Zeit, in 2020 noch was zu erwischen? Kann das überhaupt noch klappen?

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #334 am: 17. Dezember 2017, 00:00:57 »
Ich könnte mir schon vorstellen, dass ihr langsam auch einfach gedämmert hat, in was für eine Sackgasse sie als Kesslers Leih-Astronautin schlittern würde. Die Unsicherheiten bei der Finanzierung gar nicht erst zu erwähnen.
Vermutlich ist die Finanzierung die allergrößte Sackgasse bei der ganzen Initiative. Da fehlt ja noch quasi fast alles.

Gute Frage. Parabelflüge und Tauchscheine sind ja ganz nett, aber so langsam müssten sie mal das Tempo anziehen. Und dann stellt sich weiterhin die Frage nach der Auslastung der ISS. Wenn vor einem dreiviertel Jahr schon 2019 ausgebucht war, wie mir ein Kenner da mitteilte, wie lange hat man dann nun Zeit, in 2020 noch was zu erwischen? Kann das überhaupt noch klappen?
Vielleicht lag es ja auch an der mageren vorhandenen Finanzierung daß bisher nicht viel Training stattgefunden hat. Und ob es für 2018 rosiger aussah wissen die beiden (jetzt nur noch eine) Kandidatinnen selbst wohl am besten.

Im April wollen sie bei der ILA auftauchen. Mal sehen was da verkündet wird. Das scheint ja schon fast das wichtigste nächste Event in der nächsten Zeit zu sein. Und die ILA ist kein Trainingsgelände für Raumflüge, eher für PR.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #335 am: 17. Dezember 2017, 19:36:15 »
Als Erstes bin ich gespannt, wen sie als Ersatz aussuchen werden bzw. wer noch zur Verfügung steht. Die Kandidaten, die im Frühjahr raus fielen, könnten mittlerweile nicht nur anderweitig verplant sein, wie schon jemand erwähnte. Sondern sie werden ja, selbst wenn sie noch "frei" sein sollten, auch mitbekommen haben, dass das Projekt... nun, sagen wir mal etwas schleppend verläuft.

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #336 am: 17. Dezember 2017, 22:01:57 »
Als Erstes bin ich gespannt, wen sie als Ersatz aussuchen werden bzw. wer noch zur Verfügung steht. Die Kandidaten, die im Frühjahr raus fielen, könnten mittlerweile nicht nur anderweitig verplant sein, wie schon jemand erwähnte. Sondern sie werden ja, selbst wenn sie noch "frei" sein sollten, auch mitbekommen haben, dass das Projekt... nun, sagen wir mal etwas schleppend verläuft.

Tja, es gibt ja noch keine überzeugende Begründung für den Ausstieg von N. Baumann. "private Gründe" kan es immer geben, sowas klann man aber auch grob erklären ohne die Pr9ivasphäre zu verletzen. So muss man ja den Eindruck behalten daß es nur vorgeschoben war, bzw. daß die Entscheidung aus Gründen erfolgte die nicht unbabhäöngig vom bisherigen Verlauf der Kampagne sind. Und das ist eventuell nicht förderlich für Ersatzastronautinnen. Aber solche Klärungne können auch außerhalb der Öffentlichkeit stattfinden.

Der Zeitplan erscheint mir aber zunehmend utopisch. Erstmal müssen Grundlagen geschaffen werden: Tauchschein, Piloten-Erfahrung (hatte vor allem N. Baumann), Raumfahrttechnik Studium, Basisausbildung Soyuz und ISS, bzw. Dragon oder welches Gefährt man auch immer nehmen will, dann sollte ein wissenschaftliches Programm erstellt werden desen Experimente die Astronautinnen eingiebig trainieren müssen, denn durch die Experiementiermöglichkeit lassen sich Sponsoren gewinnen. Nur PR-Stunts wie 'Astronautin trägt Kleidung eines Sponsors (war nicht mal Bruno Banani aktiv ?), Astronautin futtert bestimmte Lebensmittel eines Sponsors, A. stempelt und signiert Briedumschläge, ...' alleine ergeben doch kein Flugprogramm. Und danach kommt die eigentliche Flugvorbereitung wenn eine Mission definiert ist. Noch sind 3 Jahre = 36 Monate Zeit bis zum avisierten Start am 20. Dez. 2020. Aber bei quasi Null angefangen ist das schon wenig. Außer es geht doch um eine zahlende Passagierin, die nur heil rauf und runter kommen muss und obern für Pubicity sorgt.

Wenn dafür das Gel dauch erst nach und nach (m positiven Falle, sonst gar nicht) kommt, dann wird es noch schwieriger.

Ersatz wird es schon geben. Vielleicht ergreift Claudia Kesssler die Gelegenheit und fliegt selbst ?

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #337 am: 17. Dezember 2017, 23:16:30 »
Ich glaube, Dr. Thiele-Eich wird sich mit "nur Passagierin" aber auch nicht zufriedengeben. Die will Wissenschaft, so wie ich sie aus den bisherigen Interviews einschätze. Es stimmt aber schon, dass bei den bisherigen Ausbildungsschritten zumindest nach außen der Eindruck entsteht, es gehe weniger um zügiges und konzertiertes Training als vielmehr um maximale PR-Wirksamkeit bei minimalen Kosten.

Zitat
„Wir kommen voran“, sagte Kessler. „Ein Großteil des Geldes fehlt aber noch.“ Auf die Frage unserer Zeitung, wie viel Geld denn noch fehle, gab es jedoch keine Auskunft.
https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/region/nicola-baumann-will-nicht-mehr-mit-projekt-astronautin-ins-all-1.1783199

Ich wünsche Frau Baumann jedenfalls viel Erfolg bei ihrer Suche nach einer Alternative.

Offline proton01

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #338 am: 18. Dezember 2017, 00:23:53 »
Ich glaube, Dr. Thiele-Eich wird sich mit "nur Passagierin" aber auch nicht zufriedengeben. Die will Wissenschaft, so wie ich sie aus den bisherigen Interviews einschätze. Es stimmt aber schon, dass bei den bisherigen Ausbildungsschritten zumindest nach außen der Eindruck entsteht, es gehe weniger um zügiges und konzertiertes Training als vielmehr um maximale PR-Wirksamkeit bei minimalen Kosten.
Gestern flatterte mir das neueste Lufthansa Magazin ins Haus. Darin ein größerer Artikel über die beiden Astronautinnen. Die Parabelflüge im August erfolgten bei einer privaten russischen Firma "Space Affairs" (lt. deren website machen sie Parabelflüge gegen ca. 5000 $ in den USA mit einer Boeing, aber die beiden Astronautinne flogen in einer Illyushin-76 in Russland). Nicola Baumann macht derzeit (oder hat sie abgebrochen ?) ein Fernstudium für Master Luft- und Raumfahrttechnik. Lt. Cl. Kessler fehlt noch der größte Teil der 50 Mio Euro.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #339 am: 18. Dezember 2017, 17:42:37 »
Ich hab' mal die Unterlagen vom Sommer nochmal ausgebuddelt. Ab 2018 läuft das sog. Luftfahrtforschungsprogramm "LuFo V-3". Dazu gab es im Sommer einen Workshop, und in diesem wurden vom Bundesministerium für  Wirtschaft und Energie folgende Richtlinien kurz vorgestellt (PDF): http://www.dlr.de/pt-lf/Portaldata/50/Resources/dokumente/lufo-v/lufo_v-3/KMU_Tag_Praesentation_Bonitaetspruefung_02.06.2017.pdf

Es geht hier um die Faktoren, die in die Bonitätsprüfung mit einfließen. Wie ich bereits auf bzw. ab Seite 8 in diesem Thread dargelegt hatte, sieht es da zumindest bei HESO ziemlich mau aus, ihre Bonität wird von Creditreform im tiefroten Bereich verortet. Und die neue gegründete GmbH bzw. Stiftung sind eben genau das: Noch ziemlich neu, mit wenig Kohle.

Für mich pers. liest sich vor allem folgender Absatz wenig vielversprechend für das Projekt:

Zitat
Zuwendungen dürfen nach VV Nr. 1.2 zu § 44 BHO nur vergeben werden, wenn
die Gesamtfinanzierung des Vorhabens gesichert ist (insbesondere muss der
Antragsteller (Ast.) in der Lage sein, seinen Eigenanteil aufzubringen),

Dieser Passus findet sich im Zusammenhang mit diversen Projekten im Web wieder.
Und so weiter: Stammkapital? Liquiditätsplan? Mitarbeiterplanung? Ähm, ooops...?

Mehr als Parabelflüge scheint mir da nicht drin zu sein, denn die kann man zur Not auch so verbuchen, dass im Gegenzug die Kandidatinnen irgendwelche Arbeit dabei verrichten. Nach Aussage von Frau Dr. Thiele-Eich sollen die Parabelflüge im Frühjahr ja mit Forschungsarbeit verbunden werden. Wer also denkt, dass das DLR ordentlich Geld investiert, über das die Initiative dann für weitere Trainingschritte oder gar die Reservierung der Soyuzsitze frei verfügen kann, liegt m. E. falsch. Es soll wohl nur so klingen, um weitere Investoren Sponsoren anzuziehen, ist mein persönlicher Eindruck.

Vielleicht mag sich das alles aber mal jemand mit mehr Fachkenntnis im passenden Bereich anschauen, damit man die Chancen besser einschätzen kann.

Invicta

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #340 am: 19. Dezember 2017, 11:46:00 »
Laut der deutschen Volkszeitung mit Bildungsauftrag sagte Baumann
Zitat
Leicht sei ihr die Entscheidung nicht gefallen. „Es ist ein Schritt, der in mir schon seit einigen Wochen reift
.

Einige Wochen? Wow... 100%ig sollte Sie Ihren Job bei der BW aufgeben und bei den HESO Eselstreibern anfangen. Dazu die stetige Medienpräsenz und wahrscheinlich auch das rumgebettel bei Sponsoren hat letztendlich dazu geführt, dass die erfolgversprechenste Kandidatin den Schleudersitz gezogen hat.

Wenn dann wäre sie es geworden. Alleine aus Sympathie, denn die Thiele-Eich ist (mir zumindest) vollig unsympatisch

[So jetze gibts bestimmt wieder saures]

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Online tomtom

  • Moderator
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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #341 am: 19. Dezember 2017, 14:52:47 »
Frau Baumann hat bereits ziemlich klar gesagt, dass der eingeschlagene Weg der Privatinitiative nicht der ihre ist, alles andere ist aber im Moment Spekulation.

Wir sollten respektvoll umgehen und uns auf den Sachverhalt konzentrieren.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Invicta

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #342 am: 20. Dezember 2017, 07:04:31 »
Zitat
Wir sollten respektvoll umgehen und uns auf den Sachverhalt konzentrieren.

ja sehe ich auch so... auch wenn ich nix gegen Frau Baumann gesagt habe.

Es würde mmich natürlich interessieren in wieweit die Nachfolgerin über Baumanns Beweggründe informiert wird und ob diese dann als "Lückenfüller" einspringt. Schließlich hat sich HESO damals im Auswahlverfahren gegen die NAchfolgerin und für Baumann und Thoiele-Eich entschieden.

Ist eigentlich noch ein Finanzierungsmeilenstin vom Datum her festgesetzt oder läuft dass jetze so bis man die Spenden zusammen hat?

Und nochmal... Chapeau vor Frau Baumann... auch dass Sie diesen entschluss für sich getroffen hat, da gehört Mut und Selbstachtung dazu!

Invicta

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #343 am: 11. Januar 2018, 12:47:58 »
Man hat sich nun auch auf der Homepage von "die Astronautin" dazu durchgerungen Frau Baumann zu "entfernen". Nur noch Frau Thiele-Eich ist als einzige Kandidatin zu sehen. Das Profil von Frau Baumann ist weg. Zwar sind noch einige Bilder von Ihr und der Parabelkampagne vorhanden. Allerdings ist das iwie ein unschönes Ende. Man hätte aus Achtung auch diesbezüglich einen Artikel oder eine andere Art finden zu können. Aber selbst zu Frau Baumanns Entscheidung ist nix auf der offiziellen Seite zu lesen..

Pressemitteilung ist wie das Vorhaben wenig durchdacht und nur auf zeigt sich auch nach außen nur im positiven für die Geldgeber.

Ich denke aus dem ganzen wird eh nix! Meine Meinung nicht vielleicht Deine!

Wilga35

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #344 am: 11. Januar 2018, 16:37:43 »
Ich denke aus dem ganzen wird eh nix! Meine Meinung nicht vielleicht Deine!

@Invicta,
die Aussage Deines letzten Satzes kann man unterschiedlich interpretieren, je nachdem ob man das eigentlich nötige Komma vor oder hinter das Wörtchen "nicht" setzt.  ;)
Ansonsten stimme ich Dir voll zu, ich glaube auch nicht mehr, dass aus dem Projekt je etwas wird.

Gruß, Wilga35

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Offline Lumpi

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #345 am: 27. Januar 2018, 11:42:33 »
Aus dem DLR-Thread:

#siehatwasöffentlichgesagt

Interview mit DLR-Chefin Ehrenfreund über die Erfolge des DLR.
http://www.deutschlandfunk.de/dlr-vorstand-ehrenfreund-wir-sind-extrem-abhaengig-von-der.676.de.html?dram:article_id=409337

In Sachen Raumfahrt sagt sie, in der Initiative "DieAstronautin" ist eine Kandidatin vom ESO nachgerückt.

Das kann dann eigentlich nur Suzanna Randall sein:
Zitat
Suzanna Randall: Die Münchnerin ist Astrophysikerin an der Europäischen Südsternwarte in Garching. Sie forscht an der Evolution von Sternen und arbeitet außerdem für das Alma-Projekt in Chile – das derzeit größte Teleskop der Welt. Es besteht aus 66 Antennen, von denen die meisten einen Durchmesser von zwölf Metern haben. Randall hat in London studiert und in Montreal, Kanada, ihren PhD gemacht. Sie ist 37 Jahre alt.
https://www.n-tv.de/wissen/Das-sind-die-sechs-toughesten-Frauen-article19724699.html


Foto: Die Astronautin/LoeschHundLiepold
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline F-D-R

  • Portal Redakteur
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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #346 am: 30. Januar 2018, 21:08:14 »
Vielleicht war das hier schon.....

Ich wusste gar nicht, dass Frau Kessler auch die Schwerelosigkeit trainiert. Oder habe ich mich da verguckt/geirrt?
Ansonsten sieht das alles mehr nach einem Event, finanziert durch Spenden, als nach hartem Raumfahrttrainig aus.
Zu buchen bei Space Affairs.

PS: Spendet jemand für mich? Ich möchte auch mal Superman spielen.   ;)


Invicta

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #347 am: 31. Januar 2018, 07:34:11 »
Die Schwerelosigkeit wird Frau Kessler kaum trainieren ;D... höchstens in der Schwerelosigkeit.  :D

Dass das gesamte Unterfangen nur eine Show ist und Frau Kesslers Kalkül dies als Werbung für Ihr Unternehmen HE Space zu nutzen, ist denke ich jedem hier schon bekannt.  Letztendlich ists ne moderne Art zu betteln. Ich hab immer beigebracht bekommen wenn ich selbst etwas haben will es mir aber nicht leisten kann, dann kann ichs auch nicht haben... Anders die Ansichten bei "Die Astronautin".
Und so ein Schwerelosigkeitsflug kann sich jeder für 5-7k€ leisten egal ob in Russland oder in den USA. Das ist nix Besonderes und gehört medienwirksam zu dem ganzen Tamtam dazu.

CosmonautZero

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #348 am: 31. Januar 2018, 13:57:42 »
Mein erster Beitrag, obwohl ich viele Male besuche und lese.

Deutsch ist nicht meine Muttersprache, also verzeiht bitte kleine Fehler.

Ich bin neugierig, wenn jemand eine andere "Frau im Weltraumprojekt" kennt.

Es handelt sich um eine Frau, die ein Kandidat in "Die Astronautin" war, aber sie wurde im März 2017 eliminiert.

Dann engagierte sie sich in ihrem eigenen Projekt, unterstützt von einem reichen privaten Sponsor, einem großen deutschen Industrieunternehmen und einer Fernsehgesellschaft.

Ich werde heute ihren Namen nicht schreiben. Ich möchte sehen, wer sonst noch von dieser Sache weiß.
Ich werde jedoch sagen, dass sie eine kommerzielle Pilot (Aerologic) und Ingenieur ist. Sie hat eine gemeinsame deutsch-österreichische Staatsbürgerschaft.

Gemäß Informationen zirkuliert ihr Name in Moskau, mit dem Namen ihres TV-Unternehmenspartners - "RedBull TV".  Sie ist auch eine Freundin von Felix Baumgartner.

Kennt jemand dieses Projekt und diese Frau?

Offline Axel_F

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Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #349 am: 31. Januar 2018, 14:40:41 »
Ich kenne das Projekt nicht. Aber durch deine Angaben kann ich nur auf eine Person schließen:

Du meinst sicher Magdalena Pree aus Fürstenzell. Sie ist im März 2017 ausgeschieden und hat die deutsche und österreichische Staatsbürgerschaft.

Wenn Red Bull und ein großerer weiterer Sponsor einsteigt dann wird das eher was :D

Hat ja bei der 1. Britin Helen Sharman auch super geklappt.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)