Die erste deutsche Astronautin?

  • 557 Antworten
  • 149286 Aufrufe
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #275 am: 01. Mai 2017, 20:03:17 »
Auch hier wird ein Teil der Einnahmen für das Training der Astronautinnen verwendet.
Zeichnet sich da ein Business-Plan ab?

Kommt drauf an, was das Paket alles beinhaltet. Flug, Transfer, Hotel, Dolmetscher, Verpflegung...
Was bleibt da wohl noch an Profit übrig?

Ich frage mich auch, ob das "Sternenstädtchen" überhaupt schon gebucht ist, oder ob diejenigen, die für das Paket bezahlen, da quasi in Vorlage treten - damit es überhaupt gebucht werden kann?
Denn rechnen wir mal durch: 68.000 minus Betrag X für mindestens einen Teil der Dankeschöns, minus das Tauchtraining in Frankreich... Da bleibt doch für Russland erstmal gar nichts mehr übrig?

Ich finde die Chose inzwischen eher noch undurchsichtiger als vorher. Aber lassen wir sie mal machen. Unterhaltsam wird es allemal. ^^

*

Offline Rücksturz

  • Portal Redakteur
  • *****
  • 4455
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #276 am: 01. Mai 2017, 20:25:54 »
Nicht ganz klar ist, ob es sich um einen Tag oder einige Tage handelt.
Da widerspricht sich der Text etwas.

Auf einen Hinweis in den Kommentaren hin, haben sie den Text korrigiert, jetzt ist durchgängig die Rede von Tagen!

Viele Grüße
Rücksturz
- vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
- erst lesen, dann denken, dann posten
- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
- denke beim Schreiben Deines Beitrages an den Empfänger

Offline bluemchen

  • *****
  • 529
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #277 am: 01. Mai 2017, 20:34:40 »
Ein einfacher Parabelflug kostet um die 6000 Euro pro Person. Mit einem Zusatz wie ein paar Tagen "Astronautentraining" kann der Preis schon mal auf 12000 - 15000 Euro ansteigen.

Es kommt also ein wenig darauf an, was genau hier geboten wird. Leider gibt der Eintrag auf Facebook dazu nicht genug Informationen her.
Zu Facebook: Hat sich doch nicht etwa ein Kaffee-Fahrt-Promoter eingeklinkt  ??? War nur ein flüchtiger Gedanke.
Welche Parabel-Preislisten sind denn hier in Augenschein genommen worden?

- Da hätten wir ja die neue ESA "Zero-G" Maschine, als ex. INTERFLUG A-310 DDR-ABA / ex. Luftwaffe 10+21 / und jetzige
F-WNOV der NOVOSPACE - CNES Tochter
oder
der Iljushin IL-76 MDK des Kosmonauten-Trainings-Centers in Chkalovsky /b. Moskau.
Hier gibt es den ultimativen Mitflug für 200.000 Rubel - 1 Person / in der nationalen Gruppe (verm. GUS) und 1 (ein) Trainingsflug (kein Wochenlehrgang :) )
Vielleicht wäre bei harter Währung eine Verhandlung möglich.
Nur mal so
Grüße
Rainer

Offline proton01

  • *****
  • 1950
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #278 am: 01. Mai 2017, 20:45:11 »
Auf einen Hinweis in den Kommentaren hin, haben sie den Text korrigiert, jetzt ist durchgängig die Rede von Tagen!
Viele Grüße
Rücksturz
Zum Sternenstädchen hin und zurück und dann noch was dort sehen geht ja nicht in einem Tag. Und Start und Zielpunkt der Reise ist ja wohl Deutschland, also einer der großen Flughäfen mit Direktverbindung nach Moskau. Dann braucht man mindestens drei Tage um eine Tag im Sternenstädchen was zu sehen. Dafür wäre es aber nicht wirklich billig.

Die Frage ist auch was bedeutet "die Teilnahme ist limitiert" ?  Vielieicht gibt es eine Mindestteilnehmerzahl unter der es nicht durchgeführt wird ?  Damit nach Abzug aller Unkosten für die Teilnehmer noch die Bezahlung des Trainings übrigbleibt ?  Aber wir alle haben ja noch 9 Tage Zeit um uns ein Mitmachen zu überlegen (und das nötige Kleingeld zusammen zu sammeln)  ;)

hadron

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #279 am: 01. Mai 2017, 22:56:36 »
.....man hangelt sich von Euro zu Euro. Ich weiß nicht, irgendwie kommt das Ganze lächerlich rüber.
Wie Leaving Orbit schon richtig bemerkt, da muß die eigene Logistik auch bezahlt werden. Es hängt ja ein ganzer Troß daran. Der macht es auch nicht umsonst.
Ich wollte mir den Satz "die Damen tun mir leid" eigentlich verkneifen....aber....

mfg

*

Offline ZeT

  • ****
  • 444
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #280 am: 02. Mai 2017, 00:18:25 »
Yo, mit diesem "von Euro zu Euro hangeln" gefällt mir auch nicht wirklich. Das Projekt könnte jederzeit scheitern bzw jede Verzögerung kostet mehr Geld und zieht dadurch einen Rattenschwanz bezüglich der Finanzierung mit sich.

Was das Projekt braucht ist ein Gönner der genug Geld hat und dem 40 Mio nicht weh tun würden. In diesem Falle eine Gönnerin ala Mohn oder Springer. Das würde ich nicht mal als unrealistisch erachten. Das sind Geschäftsfrauen und beiden würde diese Publicity sicher gefallen. Aber in ein Wackelprojekt investieren sie sicher nicht - dazu sind die viel zu viel Profis. Die erste Hürde hat das Projekt immerhin geschafft, jetzt geht es darum die Ausbildung (nicht den Flug) auf finanziell sichere Beine zu stellen. Wenn sie das schaffen, dann besteht imho durchaus die Möglichkeit das Gönner einsteigen und das Projekt bis zum Ende finanzieren.

Man stelle sich die Headline vor... "BILD bringt die erste Deutsche ins All!"   :D

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #281 am: 02. Mai 2017, 10:34:42 »
Aber in ein Wackelprojekt investieren sie sicher nicht - dazu sind die viel zu viel Profis. Die erste Hürde hat das Projekt immerhin geschafft, jetzt geht es darum die Ausbildung (nicht den Flug) auf finanziell sichere Beine zu stellen. Wenn sie das schaffen, dann besteht imho durchaus die Möglichkeit das Gönner einsteigen und das Projekt bis zum Ende finanzieren.

Naja, selbst wenn sie einen Flug finanzieren könnten, hätten sie damit noch keinen Platz auf der ISS und auch noch keinen Forschungsauftrag.

Eine andere - und die in meinen Augen fast schon realistischere - Möglichkeit wäre die, dass Ehrenfreund und Zypries Druck auf die ESA ausüben, die Dame(n) gefälligst mit ins echte Astronautencorps zu übernehmen. Sowas Ähnliches soll ja schon mal vorgekommen sein. ^^ Allerdings wäre das eine Brüskierung sondergleichen all der Astronauten, die das reguläre Auswahlverfahren und die volle Ausbildung durchlaufen mussten. Obendrein hat die ESA ja gerade erst Maurer schlucken müssen, als zweiten Deutschen. Insofern ist die Übernahme einer Dritten also auch nicht sooo wahrscheinlich.

Wie sieht denn eigentlich das Marketing für diese "Erleben Sie einen Tag mit... in... bei..." aus? Läuft das nur auf Facebook? Ich zumindest habe bisher noch keine andere Webseite gesehen, die darauf hinweist. Auf Twitter steht gar nichts davon. Da ist der Account so ziemlich tot, seit das Crowdfunding beendet ist.

Offline proton01

  • *****
  • 1950
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #282 am: 02. Mai 2017, 12:04:15 »
Eine andere - und die in meinen Augen fast schon realistischere - Möglichkeit wäre die, dass Ehrenfreund und Zypries Druck auf die ESA ausüben, die Dame(n) gefälligst mit ins echte Astronautencorps zu übernehmen. Sowas Ähnliches soll ja schon mal vorgekommen sein. ^^ Allerdings wäre das eine Brüskierung sondergleichen all der Astronauten, die das reguläre Auswahlverfahren und die volle Ausbildung durchlaufen mussten. Obendrein hat die ESA ja gerade erst Maurer schlucken müssen, als zweiten Deutschen. Insofern ist die Übernahme einer Dritten also auch nicht sooo wahrscheinlich.

Zumal Hr. Maurer schon 2009 in der engsten Wahl war, einer der letzten 6, und damit quasi Nachrücker ist. Neben Gerst und Maurer gibt es dann noch 4 weitere - alle männliche - Kandidaten, falls weiterer Bedarf entsteht. Und die sind alle bereits vom DLR als in allen Aspekten fähig befunden worden. Bei den Astronautinne hat das DLR anscheinend nur den medizinischen Teil abgedeckt.
An eine Wiederholung des Vorgehens wie bei Maurer für die Astronautinnen glaube ich eher nicht, aber wer weiß was hinter der Bühne läuft.

xwing2002

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #283 am: 02. Mai 2017, 13:34:21 »

Naja, selbst wenn sie einen Flug finanzieren könnten, hätten sie damit noch keinen Platz auf der ISS und auch noch keinen Forschungsauftrag.

Wie bereits in diesem Thread ausgeführt war die Vorbereitung von Anousheh Ansari bedeutend weniger aufwendig. Trotzdem war sie in wissenschaftliche Forschung eingebunden.
Astronautenzeit auf der ISS ist vielfach begehrt, von wirtschaftlich wie wissenschaftlicher Seite.
Wenn man sie zu vergeben hat, dann dürfte man die Auswahl haben unter den Möglichkeiten sie zu füllen.
Es darf als sicher angenommen werden, dass Langeweile bei Arbeitskräften auf der ISS nicht vorkommt.

*

Offline Lumpi

  • *****
  • 2688
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #284 am: 05. Mai 2017, 15:20:46 »
Huch, heute kam eine Dankesmail von hespace für meine (eher bescheidene) Unterstützung beim Crowdfunding, gern geschehen! Im Juli sollen die Trainees von Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich offiziell beginnen, ab Mitte August sind Parabelflüge in Russland geplant. Frau Insa Thiele-Eich ist überzeugt, dass die Finanzierung klappt. Es gäbe da Sponsoren im "Hintergrund", wir werden sehen ob's so kommt, schön wär's ja.
Zitat
Ob Sie fliegen werden, ist aber völlig unklar. Wie steht es um die Finanzierung?
Ich bin fest überzeugt, dass es klappt. Im Hintergrund gibt es viele Sponsoren, die im Gespräch sind, über die ich aber noch nicht sprechen darf. 
https://kurier.at/wissen/die-astronautin-wenn-frauen-nach-den-sternen-greifen/261.996.727

PS: Kennt jemand die Firma "Blueorange"?  ;)
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Offline bluemchen

  • *****
  • 529
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #285 am: 05. Mai 2017, 23:23:27 »
Entschuldigung,

was ist denn das für ein Schwachsinn vom Dr. Gunga im kurier.at ?
Wenn er wissen will, wie Frauen schwitzen im Orbit, braucht er doch nur Samantha (die war ja eben zu Yuris Night in Wien) oder die Peggy fragen. Die haben doch schon Langzeit-Schwitzen gemacht, bzw. Peggy tut es immer noch.
Und Erkenntnisse zum Marsflug, egal ob Female oder Manuale gewinnt man doch wohl nicht mit Stunden-Missionen. Pfffffffff.
Das ist mir zu unterbelichtet für Kesslers Mission.
R.

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8097
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #286 am: 06. Mai 2017, 19:49:49 »
Entschuldigung, Wörter wie "Schwachsinn" mögen wir hier nicht.

Dein Argument, dass es da auch andere gibt und es keine Kurzzeitmission benötigt, mag ja sein, aber die Rechtfertigung stellt sich dann ja auch für alle Missionen und kann durchaus auch fraglich sein.

Die Rechtfertigung ist hier aber gar nicht das Problem, weil die Mission ja per Sponsor finanziert werden soll.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

*

Offline Lumpi

  • *****
  • 2688
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #287 am: 28. Mai 2017, 11:57:17 »
Jetzt geht es aber Schlag auf Schlag!  :o
Auf Facebook wir jetzt ein Tag im Trainingslager der Kandidatinnen im Sternenstädtchen für 3.500 € angeboten.
Allerdings sind die Plätze wieder limitiert und die Anmeldung bis 10.05.2017 begrenzt:
https://www.facebook.com/DieAstronautin/posts/1181873018591727

Nicht ganz klar ist, ob es sich um einen Tag oder einige Tage handelt.
Da widerspricht sich der Text etwas.

Auch hier wird ein Teil der Einnahmen für das Training der Astronautinnen verwendet.
Zeichnet sich da ein Business-Plan ab?
Sozusagen Raumfahrt-Tourismus auf der Erde mit leicht "feministischem" Touch?
Das könnte sogar funktionieren.
Allerdings werden sich die Spender die ohne(?) Gegenleistung an der Crowdfunding-Aktion mitgemacht haben u.U. ärgern.

Viele Grüße
Rücksturz

Habe dazu (erst jetzt) noch folgendes gefunden:

Reisedatum: 13. - 17. August, Unterkunft mit HP, Tranfers, englischsprachige Reiseleitung.
Kosten: 3.500 €, mit Zero-G-Flug sind es 10.500 €
Anmeldeschluss: 10. Juni 2017

Zitat
Are you interested in joining the trainees on their trip to Star City and their Zero-G flight from 13-17th August? This experience could be yours and includes: hotel (half board), transfers, English-speaking space experts, trip organisation (visas, travel papers and preliminary talks), a visit to the Gagarin Cosmonaut Training Center and the opportunity to watch the trainees during their training session. The price, including the Zero G flight is 10.500 euros. Without the flight, it is 3.500 euros.
If this is for you, contact Inka Helmke (Inka.helmke@dieastronautin.de). Interested parties must sign up before June 10.
https://spacewatchme.com/2017/05/claudia-kessler/
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Offline bluemchen

  • *****
  • 529
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #288 am: 28. Mai 2017, 22:34:46 »
... Dann sollte bei Inka rasch gebucht werden, solange noch Restplätze verfügbar sind.

Im Gagarin Cosmonaut Training Center schlägt der Team-Mitflug in der IL-76 MDK mit günstigen 3.150 € grob gerechnet zu Buche. Das wären dann an jedem der 3 Tage jeweils ein kommunikativer Mitflug.
Da es aber nicht Selbst- , sondern dem guten Zweck dient, wird es sicher ein Erlebnisflug sein, der möglicherweise dem ungeübten Magen auch reichen wird.
Ein Erlebnis unbestritten
R.

Invicta

  • Gast
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #289 am: 02. Juni 2017, 11:21:19 »
Da ja schon lange nichts mehr zu meinem Lieblingsthema auf RF.net gepostet wurde wollte ich mall Fragen wie es nun um das Vorzeigetouristikprojekt steht... Doch nur alles Schall und Rauch... und bitte profeministische Äußerungen vermeiden... Danke :)

Offline Mork

  • ***
  • 105
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #290 am: 02. Juni 2017, 16:10:15 »
Die Rechnung mit den 3 Flügen kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Von den 10500,- müssen ja die 3500,- abgezogen werden - macht 7000,- Zuzahlung, was dann bei den grob geschätzten Kosten von 3150,- doch nur für 2 Flüge reichen würde?

Offline bluemchen

  • *****
  • 529
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #291 am: 02. Juni 2017, 19:58:11 »
Da hat Mork natürlich absolut recht, ich bin ein Dummdei. Zwei! Klar, dann bliebe als Spende nur einer.

Warum allerdings Frau Kessler dazu die (unsere) "Zero G" -Maschine als Bild  gepostet hat - eben noch mal nachgesehen - ist mir nicht schlüssig. Denn die steht nicht im Gagarin-Cosmonaut-Trainings-Center und wird mit größter Wahrscheinlichkeit nach auch nicht dorthin überführt. ;)

Trotzdem guten Flug
R.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #292 am: 07. Juni 2017, 11:35:11 »
In diesem Interview von gestern wird vom Fragesteller drauf hingewiesen, dass die Sache noch immer nicht finanziert ist und ggf. auch noch scheitern kann. Auch Frau Baumann erkennt das an: http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-wirtschaft_artikel,-ich-mache-das-nicht-fuer-mein-ego-_arid,1609351.html

*

Offline Lumpi

  • *****
  • 2688
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #293 am: 12. Juli 2017, 19:49:48 »
Frau Kessler hofft, dass bis Jahresende 5 Millionen Euro an Sponsorengeldern zusammenkommen, damit der Flug angemeldet werden kann. http://www.focus.de/wissen/weltraum/raumfahrt/vor-flug-zur-iss-parabelflug-tauchschein-ueberlebenstraining-das-steht-den-astronautinnen-nun-bevor_id_7316141.html
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #294 am: 21. Juli 2017, 11:44:06 »
Ja, und laut Frau Baumann "steht" angeblich die wissenschaftliche Seite mit mehreren Interessenten, inklusive DLR.

https://m.facebook.com/DieAstronautin/posts/1254959117949783

Ich habe beim DLR mal nachgehakt und nach deren Antwort eher den Eindruck, dass außer nett gemeinten Absichtserklärungen noch nicht viel vorzuweisen ist:

https://twitter.com/Leaving_Orbit/status/887285894243385345

Das liest sich doch eher wie: "Stellt ihr erstmal euren Flug auf die Beine, und dann gucken wir mal, ob's passt." Konkret geht anders.

Offline proton01

  • *****
  • 1950
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #295 am: 21. Juli 2017, 14:13:05 »
Ja, und laut Frau Baumann "steht" angeblich die wissenschaftliche Seite mit mehreren Interessenten, inklusive DLR.

https://m.facebook.com/DieAstronautin/posts/1254959117949783

Ich habe beim DLR mal nachgehakt und nach deren Antwort eher den Eindruck, dass außer nett gemeinten Absichtserklärungen noch nicht viel vorzuweisen ist:

https://twitter.com/Leaving_Orbit/status/887285894243385345

Das liest sich doch eher wie: "Stellt ihr erstmal euren Flug auf die Beine, und dann gucken wir mal, ob's passt." Konkret geht anders.

Vielen Dank für das Nachhaken !
Was soll das DLR auch sagen ?  "Wir geben schon mal Geld aus um Experimente zusammenzustellen in der Hoffnung daß sich die Mission der Astronautin privat finanziert" ? Da das DLR mit Steuergeldern handelt dürften die wohl keine solche Ausgaben ohne ausreichend Chance auf Ergebnisverwertung tätigen. Und eine Gewähr gibt es nicht daß eine Mission stattfindet. Das steht "in den Sternen." Die Bundeswehr hat Nicole Baumann für drei Monate freigestellt, auf wessen Kosten eigentlich ?

Offline bluemchen

  • *****
  • 529
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #296 am: 13. August 2017, 23:23:12 »
N´abend in die Diskussionsrunde - der  letzter Stand:

Vor zwei Tagen von dpa gemeldet, daß nun am 15. August die erste "Trainingseinheit" im Kosmonautenausbildungscenter "Juri Gagarin" begänne.
>>> https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wissenschaft_nt/article167589759/Astronautinnen-beginnen-Ausbildung-in-Moskau.html

Das Spenden-Kto. (derzeit 65 T€) soll damit noch nicht belastet werden, da ein Sponsor diese Zero-G-Einheit finanziert, wie geschrieben steht. Touristisch ist diese Iljushin ja buchbar, drei Maschinen stehen zur Verfügung.

Für den Fall, daß ... werde 2020 ein Sojus-Platz (?) reserviert.
Bis dahin muß eine Aspirantin noch das Fliegen lernen, die Andere die Wissenschaft studieren und vor allem wird noch "der" Großsponsor gesucht. Klein-klein kann ich mir schlecht vorstellen.  Auch wenn es nicht ganz 50 Mio werden sollten (wie weit die deutsch-russische Freundschaft heute reicht, weiß ich nicht), ist es schlicht kein Pappenstiel und es kann einem schon schwindelig werden dabei.
Deswegen wird die Ausbildung auch pö a´pö geplant.
Dann schau´n wir mal
Grüße soweit
Rainer

*

Offline tomtom

  • Moderator
  • *****
  • 8097
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #297 am: 18. August 2017, 12:58:44 »
Interview mit Deutschlandfunk Kultur
http://www.deutschlandfunkkultur.de/raumfahrt-wer-wird-die-erste-deutsche-im-all.1008.de.html?dram:article_id=393670

Die Gleichstellung durch eine gleiche Anzahl von männlichen und weiblichen Astronauten wird im Jahr 2133 erreicht.

Der Fragesteller behauptet: "es gibt ja immer mehr Diskussionen darüber, ob sich die Finanzierung durch reine Steuergelder noch rechtfertigen lässt.", um zu fragen, ob die bemannte Raumfahrt in Zukunft privatfinanziert wird.

Frau Thiele-Eich bestätigt das faktisch, in dem sie sagt: "Da tut sich gerade ganz viel im Raumfahrtbereich." und verweist auf SpaceX.

Ich frage mich nur, wo die Unternehmen in Europa und in Deutschland sind, die die bemannte Raumfahrt finanzieren sollen.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline tnt

  • ****
  • 361
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #298 am: 18. August 2017, 13:42:47 »
Interview mit Deutschlandfunk Kultur

Ich frage mich nur, wo die Unternehmen in Europa und in Deutschland sind, die die bemannte Raumfahrt finanzieren sollen.

Da fehlt im Moment der Business Case für. Unter anderem auch weil bemannte Raumfahrt im Moment zu teuer ist. Ich hoffe, dass SpaceX auch daran was ändert.

*

Offline -eumel-

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 15219
Re: Die erste deutsche Astronautin?
« Antwort #299 am: 18. August 2017, 15:20:53 »
Ich frage mich nur, wo die Unternehmen in Europa und in Deutschland sind, die die bemannte Raumfahrt finanzieren sollen.

Naja, Daimler Benz und VW könnten ja ein neues Geschäftsfeld entdecken, wenn es mit den Autos nix mehr wird. ;) ;D