Das könnte sich an einer Stelle aber ändern, singt der Transportpreis und die Nutzlastbeschränkung ist nicht mehr so ein Problem (große Träger), kann es sich lohnen eine Basiskonstruktion zu nehmen und darauf als Modul eine Applikationshardware anzudocken.
Das könnte dann aus folgenden Teilen bestehen:
1) Aufbaurahmen mit Andockplätzen für:
a) Hauptantrieb und Tanks
b) Lagedüsen und Tanks
c) Lageregelung (Steuerung)
d) Navigation
e) Energieversorgung (Solarpanels) und Management
f) Daten und Energiebus
g) Niedrigenergie Transiver
h) Highlevel Transiver
i) Basismanagementsystem um alle Punkte bis (h) anzubinden
k) Kopplungsstutzen für Wartung/Verschrottung
m,n,p,q,r, s, t) Applikationssteckplätze
Vorteil so eines Systems ist das man wichtige Funktionen immer bereitstellt, das kostet aber Betriebsmasse.
Ein Ausfall oder Upgrade eines Module, könnte erfolgen ohne den Rest zu beeinflussen.
In dem Fall könnte ein Serviceraumfahrtzeug andocken um Standartteile zu tauschen, oder spezielle Applikationsmodule einen Kunden und auch ein Upgrade wäre Denkbar indem man Module abzieht und neue andockt. Das könnte auch soweit gehen, dass ein Aufbaurahmen in der Lage ist an einer größeren Struktur angedockt bleibt um bestimmte Serviceleistungen z.B. Basiskommunikation, Energie, Antrieb, Navigation als zusätzliche, oder ausschließliche Quelle zu nutzen.
Sinn macht das auch bei der Reduktion von Weltraummüll, weil ein Müllfrachter nur an wenige oder einen Ort Fliegen muss.
Klar kann man nicht alle Satelliten auf die gleiche Bahn setzen, aber es gibt sicher Kombinationen wo es Sinn macht.
Ist so eine Station groß genug, z.B. in einem Geo-Orbit, macht es dann irgendwann auch Sinn dort ein ständiges Wartungsmodul angeschlossen zu lassen.
Sicher macht das auf LEO eher keinen Sinn, weil man dessen Bahn Ständig wie bei der ISS mit Aufwand erhalten muss.
Bis heute ist so ein System nicht sinnvoll, weil es dazu ein Schwerlastträger existieren muss bei dem es keine Rolle spielt wenn das Teil nicht 9t, sondern 15t GTO hat weil es dafür keine bezahlbaren Träger gibt.
Der Begriff, Satellit wäre in so einem Fall vielleicht aber auch nicht ganz zutreffend, die es sich eher um ein Anwendungsmodul handelt ohne sich selbstständig im All zu bewegen.
Falls man vorab schon Plant das es viele Anwendungen (Satelliten/Funktionseinheiten) werden, kann man die Basiskonstruktion z.B. gleich mit einem Wartungsmodul ausrüsten,
ich denke da an einen großen Zylinder mit 15-20m Durchmesser und 20-50m Länge der zunächst mal nur ein weitgehend leerer Zylinder mit einer großen Druckschleuse ist um Module innen Warten zu können. Hieran kann dann ein Raumschiff andocken, oder auch einfliegen, mit Leuten zur Wartung oder um Personal auszutauschen.
Vorteile gibt es zuhauf, es ist z.B. nicht mehr erforderlich alle Teile für 15 Jahre Betriebsdauer auszulegen, wenn Module repariert oder auch über ein (Teil)Upgrade aufgewertet werden können.
Auf einer GEO Bahn spielt auch die Größe kaum mehr eine Rolle, die Station könnte fast beliebig wachsen.