Und noch ein Erdbeoachter-Startup mit den gängigen Produkteigenschaften:
- Hera-Systems
- Mehr-Unit-CubeSats (12), später ggf. größere Satelliten
- hohe Auflösung, ca. 1m, in mehreren Wellenlängen
- Konstellation, zuerst 9 Satelliten, dann bis 48 Satelliten
- mehrfache tägliche Überflüge, über "einem Ort" ... wahrscheinlich global
- potentielle Kunden: öffentliche Agenturen, Landwirtschaft ...
- erste Starts Ende 2016
http://spacenews.com/hera-systems-enters-crowded-smallsat-imaging-field/Der Artikel gibt eine List anderer Mitspieler:
- UrtheCast
- BlackSky Global
- Aquila Space
- Skybox Imaging
- Planet Labs
(- und noch mehr ...)
Wie wird dieser Markt funktionieren? Wenn die erste mittel- bis hochauflösende Konstellation im Orbit ist, die jeden Punkt der Erde mehrfach am Tag überfliegt ... dann ist der Markt doch schon voll. Die "(Daten-)Produktion" ist ja nicht irgendwie technisch begrenzt. Mehr Satelliten und mehr Anbieter bringen keine besseren Daten (anders als bei der Kommunikation bspw.). Die erste Konstellation kann ihre Daten beliebig verkaufen ...
Gilt dann für den Ersten: the winner takes it all? Sind diese Startups deswegen derzeit so "zügig unterwegs", um bloß nicht zu spät zu sein? Da sich die optischen Datenprodukte am Ende wahrscheinlich wenig unterscheiden werden, wird der Markt wohl durch den Preis bestimmt werden. Dann gewinnt der, der am längsten einen Preiskampf durchhält. Die werden sich nicht alle halten können. Wer zu spät kommt, wird eh keine Chance haben ...
Was langfristig noch eine Rolle spielen wird: Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Konstellation. An der Stelle kommen dann doch wieder technische (Qualitäts-)Aspekte ...