Starlink - Satellitenkonstellation

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #675 am: 13. Mai 2019, 08:10:29 »
Hallo,

bei den Vibrationen kommt mir der Gedanke, ob der Stapel ohne Dispenser stabil genug zusammengebaut ist. Nicht dass durch das Rütteln beim Start plötzlich 60 lose Starlink Satelliten im Fairring rumfliegen und bei der Öffnung sofort alle "rausfallen".

Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #676 am: 13. Mai 2019, 08:28:45 »
Na die werden das schon getestet haben ... sonst integriert man das nicht auf den Träger ... ;)

Noch etwas zu Vibrationen: Satelliten sind so steif desigent (und hier dann auch der gesamte Stack), dass ihre Eigenfrequenz deutlich über den Anregungsfrequenzen des Trägers liegen. Die Vibrationen führen dann zur Belastung der Bauteile und Verbindungen, aber nicht zu starken Bewegungen der Struktur. Man sollte hier keinen "schwingende/wackelnden" Stack erwarten.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #677 am: 13. Mai 2019, 23:07:42 »
Folgend die Startzeiten: Falcon 9  - Starlink 1
  • Do 16.05.19 02:30:00 - UTC
  • Mi 15.05.19 22:30:00 - EDT
  • Do 16.05.19 04:30:00 - MESZ

Achtung: Das Startfenster ist 90 Minuten lang. In der Zeitzone EDT endet es somit um 0:00 Uhr morgens am Donnerstag.

Heißt für uns: Ganz früh aufstehen am Donnerstag. Oder ganz spät zu Bett gehen am Mittwoch.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #678 am: 14. Mai 2019, 18:12:35 »
Der Start dürfte ja ziemlich ans Limit der Wiederverwendung gehen. Was wiegt die Nutzlast? 20 Tonnen?

Außerdem ist es ein Start wo die Nutzlast vermutlich weniger wert ist als die Startkosten. In Zukunft wird sich das Verhältnis bei Starlink noch weiter Richtung Startkosten verschieben.

Damit ist Starlink als Versuchskarnickel prädestiniert um neue Techniken bei der Wiederverwendung auszuloten: Reduzierte Aufarbeitung, vereinfachte Start Prozeduren (kein Static Fire), Wiederverwendung der Erststufe jenseits der 10. Man muss sich um keine Kunden sorgen. Wenns schief geht ist nicht so schlimm.

Es sei denn die Startrampe geht dabei drauf.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #679 am: 14. Mai 2019, 19:14:14 »
Der Start dürfte ja ziemlich ans Limit der Wiederverwendung gehen. Was wiegt die Nutzlast? 20 Tonnen?

Außerdem ist es ein Start wo die Nutzlast vermutlich weniger wert ist als die Startkosten. In Zukunft wird sich das Verhältnis bei Starlink noch weiter Richtung Startkosten verschieben.

Damit ist Starlink als Versuchskarnickel prädestiniert um neue Techniken bei der Wiederverwendung auszuloten: Reduzierte Aufarbeitung, vereinfachte Start Prozeduren (kein Static Fire), Wiederverwendung der Erststufe jenseits der 10. Man muss sich um keine Kunden sorgen. Wenns schief geht ist nicht so schlimm.

Es sei denn die Startrampe geht dabei drauf.

Darauf kann’s hinauslaufen, man sollte aber eins nicht vergessen, die F9 ist demnaechst man rated und sie ist schon approved fuer extra teure government payload. Wenn man es also ueber treibt mit der Schludrigkeit Experimentierfreudigkeit, kann es mit der Klassifizierung der Rakete auch schnell dahin sein, einschließlich der Startrampe.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #680 am: 15. Mai 2019, 12:48:43 »
https://www.spacex.com/sites/spacex/files/starlink_press_kit.pdf

Ein Satellit wiegt 227 kg. Also eine Nutzlast von 13620 kg.

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Online Nitro

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #681 am: 15. Mai 2019, 12:58:43 »
Auch aus dem Presskit ist mir besonders dieser Satz aufgefallen:

Zitat
Starlink satellites are capable of tracking on-orbit debris and autonomously avoiding collision

Das waere schon fast eine kleine Revolution. Ich kann mir aber eher vorstellen, dass hier der Ausweichprozess automatisiert ist und ohne menschliches Eingreifen funktionieren kann, was bei dieser Menge an Satelliten auch dringend notwendig ist. Ich wuesste nicht wie die Satelliten selbst Weltraumschrott der ihnen gefaehrlich werden kann ueberwachen soll.  ???
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline Duncan Idaho

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #682 am: 15. Mai 2019, 15:58:57 »

https://www.spacex.com/sites/spacex/files/starlink_press_kit.pdf

Ein Satellit wiegt 227 kg. Also eine Nutzlast von 13620 kg.

Das ist übrigens die schwerste Nutzlast die eine F9 nach oben drückt.
Selbst der Dragon ist nicht so schwer.
https://twitter.com/ChrisG_NSF/status/1128643863487373312

PS: Und das sind nicht nur die Satelliten.
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #683 am: 15. Mai 2019, 17:53:28 »
Auch aus dem Presskit ist mir besonders dieser Satz aufgefallen:

Zitat
Starlink satellites are capable of tracking on-orbit debris and autonomously avoiding collision

Das waere schon fast eine kleine Revolution. Ich kann mir aber eher vorstellen, dass hier der Ausweichprozess automatisiert ist und ohne menschliches Eingreifen funktionieren kann

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß SpaceX das vollautomatisiert hat. Ein 3-Stufige System, Teil 1 berechnet Kollisionen am Boden. Es kommt dann vom Boden die Warnung daß Objekt XY dem Satelliten 4711 zu nahe kommt. So ein System gibt es sogar schon, es wird z.B. für die ISS benötigt. Teil 2 ist im Satelliten. Der Satellit berechnet jetzt eigenständig die Bahnen von beiden Objekten und ermittelt eigenständig, wie er bestmöglichst mit so wenig Treibstoff wie möglich ausweichen kann. Das ganze ist ja kein Hexenwerk. Teil 3 vermute ich ist etwas ganz neues, es überwacht die Satelliten untereinander eigenständig. Gerade nach dem Aussetzen sind 60 Satelliten gleichzeitig da und es gibt noch keine NORAD-Daten. Da ist es wichtig, schnell selber Entscheidungen zu treffen. Wobei natürlich auch hier die Frage ist, wie das Aussetzen gemacht wird. Wenn alle 60 Satelliten als Cluster abgeworfen werden und alle 4 Stunden löst sich 1 Satellit vom Cluster und fliegt los, dann hat man kein großes Problem. Werden alle 60 Satelliten als Schwarm ausgesetzt, müssen sie untereinander aufpassen. Vor allem, wenn der erste der 60 Satelliten losfliegen will, muss er wissen, daß er der erste ist im Schwarm. Nicht daß einer aus der Mitte los fliegt.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #684 am: 16. Mai 2019, 09:52:28 »
Ein paar Informationen aus der Pressekonferenz vor dem Start.

https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=36552.msg1946543#msg1946543

https://twitter.com/ChrisG_NSF

Alles aus tweets von ChrisG_NSF

Die 60 Satelliten haben zusammen mehr Solarenergie als die ISS. Solarzellen sind wirklich viel effizienter heute.

1 Terabyte Datendurchsatz aus den 60 sats. Edit: 1 Terabyte nutzbarer Durchsatz je Satellit

Nicht nur Versorgung von bisher unversorgten Gebieten, konkurrenzfähig mit schon versorgten Gebieten. Versorgung in ländlichen Gebieten der USA ist schlecht und teuer.

Satelliten bekommen die NORAD tracking Liste von Weltraummüll und weichen danach eigenständig aus.

12 Starts ermöglichen Versorgung der USA. 24 Starts ermöglichen Versorgung des gesamten Gebietes unter den Satelliten mit 53° Inklination.

Aussetzen der Satelliten wird gezeigt.

Kontakt mit den Satelliten 1 Stunde nach dem Aussetzen von der Bodenstation Tasmanien.

Die Hall Thruster arbeiten mit Krypton, nicht Xenon. Es kostet viel weniger.

Es sind die ersten Krypton Ionenantriebe im Flug.

Start kostet mehr als der Satellit. Ich nehme stark an, sie kalkulieren mit dem Kundenpreis von $50 Millionen, nicht mit den internen Kosten von sicher unter $30 Millionen.

Aussetzen der Satelliten durch Rotation.

Bodenstation für Endkunden ca. Medium Pizza Größe. Das sind ca. 30cm.

Edit: SpaceX ist selbstverständlich bereit, Satellitenkonstellationen der Konkurrenz zu starten.

Edit: Sie testen zwei verschiedene Mechanismen für das Ausfalten des Solar Arrays.

Edit: Sie sind zuversichtlich, daß sie mit dem vorhandenen Kapital eine betriebsfähige Konstellation starten können. Wenn sie die Funktionsfähigkeit nachgewiesen haben, wird es aber nicht schwer sein, mehr Kapital zu bekommen.

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Offline cullyn

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #685 am: 16. Mai 2019, 10:54:08 »
Aus dem Bericht von Spacenews ist zu lesen, dass nicht nur die ersten 60 Demosatelliten die jetzt starten sondern die gesamte erste Generation ohne Intersatellite Link auskommen und aller Verkehr Kunde - Satellit - Bodenstation läuft. Auch wenn es Spekulation ist, wielange es dauert, bis man von einer zweiten Generation spricht mehren sich die Hinweise, dass es für die ersten ~1000-1500 Satelliten zutrifft.

Damit man die Konstellation nutzen kann braucht es ein grosses Netz an Bodenstationen. Oneweb hat das von Anfang an als erste Stufe propagiert und im Design ein Netz von Bodenstation führ ihren Orbit definiert mit dem eine weltweite Abdeckung klappt. Bei dem wessentlich niedrigeren Orbit von Starlink bin ich gespannt wie das weltweit klappen soll. Aber vermutlich ist das der Grund warum Starlink zunächst USA abdecken soll, bevor die Welt abgedeckt wird.

Offline R2-D2

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #686 am: 16. Mai 2019, 12:26:42 »
Ein paar Informationen aus der Pressekonferenz vor dem Start.

https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=36552.msg1946543#msg1946543

https://twitter.com/ChrisG_NSF

Alles aus tweets von ChrisG_NSF

1 Terabyte Datendurchsatz aus den 60 sats. Edit: 1 Terabyte nutzbarer Durchsatz je Satellit


Terrabyte ist kein Durchsatz, sondern nur eine Speichergröße - es fehlt die Zeiteinheit.
Könnte also heißen 1 TB/s, 1TB/h oder auch wie bei LTE/DSL-Netzen üblich 1 Terrabit/s (was nur 1/8 von TB/s ist)...

Schneefüchsin

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #687 am: 16. Mai 2019, 12:33:26 »
Die Stationen werden wohl nahe Internetknotenpunkten liegen.

Zum Teil werden die Satelliten und Bodenstationen aber auch Ping Pong spielen. Heißt die Bodenstation leitet das Signal eines Satelliten an einen anderen weiter, der dann an eine wirklich ans Internet angeschlossene Bodenstation senden kann, oder ähnliches.
Auf diese Weise können die Bodenstationen optimal für die Satelliten verteilt werden, ohne große Rücksicht auf das Internet der Region zu legen. Dies hilft wenn Daten von einem Starlink Kunden zu einem anderen laufen sollen, oder keine entsprechende Bodenstation in Reichweite der Satelliten über der Region ist. Dies dürfte also für weniger entwickelte Gebiete oder Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte interessant sein.

Grüße aus dem Schnee

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Offline RonB

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #688 am: 16. Mai 2019, 12:45:08 »
Ein paar Informationen aus der Pressekonferenz vor dem Start.

https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=36552.msg1946543#msg1946543

https://twitter.com/ChrisG_NSF

Alles aus tweets von ChrisG_NSF

1 Terabyte Datendurchsatz aus den 60 sats. Edit: 1 Terabyte nutzbarer Durchsatz je Satellit


Terrabyte ist kein Durchsatz, sondern nur eine Speichergröße - es fehlt die Zeiteinheit.
Könnte also heißen 1 TB/s, 1TB/h oder auch wie bei LTE/DSL-Netzen üblich 1 Terrabit/s (was nur 1/8 von TB/s ist)...

Die Terrabyte wurden auf Terrabit/s korrigiert.

https://twitter.com/ChrisG_NSF/status/1128786910795718657
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

Offline Flo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #689 am: 16. Mai 2019, 12:47:36 »
Terrabyte ist kein Durchsatz, sondern nur eine Speichergröße - es fehlt die Zeiteinheit.
Könnte also heißen 1 TB/s, 1TB/h oder auch wie bei LTE/DSL-Netzen üblich 1 Terrabit/s (was nur 1/8 von TB/s ist)...

Jap es werden wohl 1 Tbit/s sein. Mehr dazu:
Zitat
MIT calculated that #Starlink will have a max throughput of 23.7Tbps with 100 or more ground stations. These are theoretical numbers based on Oct 2018 very sparse specs.

Am Ende (bei bisherigen Informationen) wird Starlink also maximal 23,7 Tbit/s an Datendurchsatz erreichen, bei >100 Bodenstationen. Zum Vergleich kann Telesat mit 42 Bodenstationen 2,66 Tbit/s und OneWeb 1,56 Tbit/s mit 71 Bodenstationen erreichen.

edit: RonB war schneller ;)

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #690 am: 16. Mai 2019, 13:12:19 »
Ich bin auch sehr skeptisch diesem System gegenüber.
Wie sieht es da für die Astronomie aus, könnte das System mit tausenden Satelliten evtl. die optischen Großteleskope
behindern bzw. Bildstörungen verursachen? Z.B. durch Flares.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #691 am: 16. Mai 2019, 13:28:21 »
Terabit/s ist richtig. Das hätte mir nicht passieren dürfen.

Flares waren eine Spezialität der ersten Generation von Iridium mit hochglänzenden Flächen. Es wird aber sehr viele schwache Punkte geben. Man sieht Dragon sehr deutlich, die Satelliten werden weniger hell sein.

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Offline RonB

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #692 am: 16. Mai 2019, 13:30:18 »
In einem Artikel von Teslarati werden noch einmal Aussagen von EM zusammengefasst. Auch hier wird nochmals die gesamte Nutzlast mit (erstaunlichen) 18500 kg angegeben.

https://www.teslarati.com/spacex-secures-starlink-funding-launch-scrubbed/
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #693 am: 16. Mai 2019, 15:30:08 »
Terrabyte ist kein Durchsatz, sondern nur eine Speichergröße - es fehlt die Zeiteinheit.
Könnte also heißen 1 TB/s, 1TB/h oder auch wie bei LTE/DSL-Netzen üblich 1 Terrabit/s (was nur 1/8 von TB/s ist)...

Jap es werden wohl 1 Tbit/s sein. Mehr dazu:
Zitat
MIT calculated that #Starlink will have a max throughput of 23.7Tbps with 100 or more ground stations. These are theoretical numbers based on Oct 2018 very sparse specs.

Am Ende (bei bisherigen Informationen) wird Starlink also maximal 23,7 Tbit/s an Datendurchsatz erreichen, bei >100 Bodenstationen. Zum Vergleich kann Telesat mit 42 Bodenstationen 2,66 Tbit/s und OneWeb 1,56 Tbit/s mit 71 Bodenstationen erreichen.

edit: RonB war schneller ;)

Das klingt irgendwie irreführend. Mehr als 100 Bodenstationen und Max. 23.7Tbit/s. Das ist 15 mal mehr als OneWeb. Das waere dann auch wie 1000 Bodenstationen beim Konkurrenten. Mal abgesehen davon, wurde bei Starlink anfangs von weit geringeren Datendurchsaetzen pro Satellit ausgegangen. Ich wage mal zu behaupten, in wenigen Jahren, mit weiter verbesserter Technik und vollem Deployment reden wir easy von Pbit/s und in dem Bereich denke ich dann an autonomes Fahren etc. also Anwendungsbereiche, ueber die heute in der Oeffentlichkeit noch gar nicht so groß gesprochen wird.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #694 am: 16. Mai 2019, 15:35:00 »
Wobei 23,7 Tbit/s für das ganze Netztwerk jetzt auch nicht so schnell ist. Das sind ca. 500.000 Anschlüsse mit 50Mbit/s.

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Offline Klakow

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #695 am: 16. Mai 2019, 16:15:09 »
Das stimmt so sicher nicht, den die Bandbreite wird selbst in besten Zeiten niemals zu 100% voll genutzt. Real werden das eher weit über 1Million Anschlüsse sein.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #696 am: 16. Mai 2019, 16:38:39 »
Wobei 23,7 Tbit/s für das ganze Netztwerk jetzt auch nicht so schnell ist. Das sind ca. 500.000 Anschlüsse mit 50Mbit/s.

Irgendwas stimmt an der Zahl nicht. Wenn ein Satellit 1Tbit/s schafft, dann schaffen die 1400 Satelliten der ersten Stufe 1400Tbit/s. Man braucht dann eben mehr Anschlüsse an das Netz am Boden.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #697 am: 16. Mai 2019, 16:44:21 »
Wobei 23,7 Tbit/s für das ganze Netztwerk jetzt auch nicht so schnell ist. Das sind ca. 500.000 Anschlüsse mit 50Mbit/s.

Irgendwas stimmt an der Zahl nicht. Wenn ein Satellit 1Tbit/s schafft, dann schaffen die 1400 Satelliten der ersten Stufe 1400Tbit/s. Man braucht dann eben mehr Anschlüsse an das Netz am Boden.

Lies mal:

"MIT calculated that #Starlink will have a max throughput of 23.7Tbps with 100 or more ground stations. These are theoretical numbers based on Oct 2018 very sparse specs."

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #698 am: 16. Mai 2019, 16:51:23 »
Die Daten müssen sicherlich noch über einen CIA-Satelliten laufen.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #699 am: 16. Mai 2019, 16:53:26 »
Wobei 23,7 Tbit/s für das ganze Netztwerk jetzt auch nicht so schnell ist. Das sind ca. 500.000 Anschlüsse mit 50Mbit/s.

Erst mal ketzerisch gefragt, wer hat in Deutschland 50Mbit/s?  ;D

Außerdem waere dass die Annahme, dass jeder der 500.000 Anschluesse permanent 50Mbit/s zieht. 24h am Tag. Das reicht fuer nonstop UHDTV Streaming mit Reserve. Außerdem, in der Regel hat jeder Haushalt 1 Anschluss, also kommen auf einen Anschluss 3-4 Personen. So wie ich das jetzt sehe, ist ein voll ausgebautes Starlink noch mal easy 100 mal schneller. Ich wuerde mal schaetzen, bei durchschnittlichem Datenkonsum kann man da 50-100 Millionen Anschlüsse mit schnellem Internet versorgen. Das waere viel mehr, als Starlink benötigt um profitabel zu sein. Vorausgesetzt es funktioniert wie geplant.