so sieht sie aus mit video in deutsch
http://www.nwzplay.de/embed/2630-bremer-mondmission-kurz-vor-dem-startso schaut ein empfang der sonde aus
ws
mehr über den empfang
http://moon.luxspace.lu/receiving-4m/suchmaschienen spucken viele interesante links aus
quelle
http://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/LX0OHB-2.html?month=2015032014-10-23
Die 14 kg schwere "Manfred Memorial Moon Mission (4M)" soll heute, am 23. Oktober, gegen 1759 UTC mit einer chinesischen Rakete ins All starten, wir berichteten. Laut AMSAT-UK ist der Start im chinesischen Fernsehen hier oder hier live zu verfolgen.
Position am Himmel
In grober Näherung kann man sagen, dass sich die Sonde ungefähr dort am Himmel befindet, wo der Mond zu sehen ist. Allerdings ist der Mond in den nächsten Tagen nur tagsüber über dem Horizont und es ist gerade Neumond. Die Mondposition lässt sich aber z. B. berechnen mit der in jedem Webbrowser lauffähigen Java-Applikation Sun, Moon & Earth, mit der für Windows, Linux, MacOS und iOS verfügbaren deutschsprachigen Software Stellarium sowie mit der kostenlosen deutschsprachigen Android-App Sonne, Mond, Planeten.
Die exakte Positionsberechnung ist mit üblichen Trackingprogrammen für erdumlaufende Satelliten nicht möglich, wohl aber auf dieser Webseite (geografische Breite und Länge eingeben, Update map, Compute, Select table, mit Strg C kopieren und mit Strg V z. B. in eine Word-Datei einfügen). Eine für den Großraum Berlin/Brandenburg gültige Prognose im Minutentakt ist dieser 212-seitigen PDF-Datei zu entnehmen. Demnach kommt die Sonde bei uns erst am 24. 10. um 1005 UTC über den Horizont. Sie ist dann bereits 155.000 km von der Erde entfernt – über 40 % der Entfernung bis zum Mond!
Empfang der Signale
Die Groundplane-Antenne der Sonde hat 3 dBi Gewinn, doch leider ist deren Antennenrichtung durch die Eigenbewegung nicht vorhersagbar. Daher gehen die Betreiber von im Mittel –10 dBi Antennengewinn aus, der ungünstigstenfalls auf –30 dBi fallen kann. Im Zenit (13,4°) der Sonde am 24. 10. gegen 1345 UTC ist diese 175.000 km entfernt. Nach unseren Berechnungen müsste das Signal dann im Idealfall (3 dBi Antennengewinn in Richtung Erde) bei angenommenen 10 dBd Antennengewinn (eine etwa 2,5 m lange Yagi-Antenne) empfangsseitig –133,6 dBm erreichen, das entspricht 46 nV an 50 Ω. So ein Signal wäre mit einer empfindlichen Empfangsanlage in SSB gerade noch hörbar.
Beim o. g. mittleren Gewinn der Antenne wäre das Signal 13 dB schwächer (10 nV) und müsste noch eine Spur im Wasserfalldiagramm hinterlassen (z. B. Software Spectrum Lab von DL4YHF). Dazu ist eine Kopplung vom Empfänger/Transceiver zur Soundkarte eines PCs notwendig. Ist kein Sound-Interface zur Hand, genügt eine einfache durchgehende Verbindung vom Kopfhörerausgang zum Line-In- oder Mic-In-Eingang, evtl. noch mit einem Spannungsteiler. Viele Transceiver besitzen eine sog. Data-Buchse, an der ein unabhängig vom Lautstärkesteller konstantes NF-Signal anliegt. Bei der weitverbreiteten 6-poligen Mini-DIN-Buchse ist es das Pin 5, siehe Bild (anklicken). Ein empfindlicher USB-SDR-Stick wie etwa der FUNcube Dongle ist gleichfalls geeignet.
Am 25. bzw. 26. 10. ist die Sonde im Zenit 273.000/333.500 km entfernt und ihr Signal unter sonst gleichen Bedingungen 3,8/5,5 dB schwächer als am 24. 10., in Mondnähe am 28. 10. sind es 392.000 km und 7 dB Abfall gegenüber dem 24. 10.
Mit einfachen Mitteln ist dann nichts mehr zu empfangen, daher empfehlen die Betreiber mindestens eine zirkular polarisierte Kreuzyagi mit 12 dBc Gewinnn (etwa zweimal 8 Elemente), ein Systemrauschmaß von besser 1,5 dB am Speisepunkt der Antenne und die Nutzung der Software WSJT von K1JT. Letzteres ist ohnehin zwingend erforderlich, wenn man die Signale auch decodieren will – nähere Informationen gibt es bei Luxspace (auf Englisch
tja me oe1gzu sein
hab copy paste daher und anderen gelöscht