Er meint wohl 1 tödlichen Fehlschag in 80 Missionen, wobei das etwa der Wert war, den die Erfahrung gezeigt hat. Das Challangerrisiko hat man zwar eliminiert, aber das Columbiarisiko blieb im Prinzip gleich, wobei der Wert nur Erfahrung war.
Bei Sojus lief auch nicht alles rund. Natürlich die ganz richtig üblen alten Pannen sind behoben, aber es gibt immer noch gelegentlich mal Problemchen, die sich entwickeln können + Zusatzrisiken, ala Mikrometeriten und so weiter.
Im Endefekt ist es aber eine reine Nasastatistik nach dem Motto, glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. (meine Meinung)
Ich meine mich zu errinern, dass die Nasa so niedrige Werte vor allem wegen Mikrometeoriten und Weltraummüll ermittelt hatte, aber mal ehrlich, wäre eine andere Kapsel da mehr gegen gefeiht? Und woher können sie sicher sagen, das die Kapseln wirklich so wenig aushalten, bzw "so oft" getroffen werden, bisher hat glaube noch keine Sojus oder Shuttle deswegen Probleme gehabt und die waren schon lange da oben (Gesammtzeit).
Für dich zum selbst überlegen, es gibt 4 Phasen die eine Rolle spielen.
-Aufstieg: Explodierende Rakete zum Beispiel. Kommt die Kapsel aber weg und alle überleben zählt es nicht in den Risikofaktor.
-Landung: Hier gibt es kaum wirkliche Retungssystheme und hier haben die Rusischen Kapseln auch mindestens 4 Kosmonatuen (ich errinere mich an 4) verloren und Columbia war da natürlich auch noch.
-Docking an der ISS: kleine Schäden sind harmlos, Flucht in die ISS und notdürftig ausharren, nicht perfekt, aber geht noch. Das Risiko ist hier eher gering, nur bei plötzlichen großen Schäden an der Kapsel oder wenn die ISS mit in Mitleidenschaft gezogen wird.
-Freier Flug: Keine Flugmöglichkeit, einzige Rettung, Helme aufsetzen und auf überraschend schnelle Rettung hoffen oder einen Notabstieg wagen.
Ein Schaden in einer der Phasen kann sich auch erst später als gefährlich zeigen. zb Schäden durch einen Mikrometeoriten während sie an der ISS sind hat nichts ernstes gemacht aber aus irgend einem Grund löst dieser Schaden später etwas ernstes aus.
Eine längere Mission erhöht natürlich das Risiko, Grund ist wohl selbsterklärend.
Worauf ich hinaus will ist, wenn ich mich an das Hauptrisiko: Mikrometheoriten und Weltraummüll richtig errinere, weis ich nicht, wie die Nasa einen höheren Wert ernsthaft erreichen will, oder wie das Ares 1 - Orion Gespann zusammen auf 1:1000 kam. Außer durch unmengen Schutzschichten, die viel wiegen.
Ja ich gebs offen zu, den NASA-Bericht kaufe ich dennen nicht ganz ab.
Grüße aus dem Schnee