@Eiskaltes Händchen
Ich kann mir vorstellen, dass:
Wenn man etwas mit 2 Kränen hochhebt, dass 40 Meter hoch ist, brauchen die Hebeösen nicht über dem Hebeobjekt liegen. Sie können auch bei ca 25 Metern von unten liegen. Hauptsache der Schwerpunkt des Hebeobjektes ist unter den Hebeösen.
...ja, der korrekt ermittelte Schwerpunkt einer Last ist für sicheres heben von Lasten essentiell.
wo die Last schließlich angeschlagen werden muß und was für ein Lastaufnahmemittel dafür zum Einsatz kommt hängt von weiteren Faktoren ab, Statik, Form, Dimension, Materialtyp, Materialstärke, Gewicht des zu hebenden Objekts.
Die einzelnen Bausegmente des OLID sind rund 20 Meter hoch und werden hier mit einem sogenannten Lastverteilerrahmen gehoben, dieser nimmt die Schrägzugkräfte des daran zu sehenden Lastgeschirr´s auf, sodas die Zuglast des Krans genau senkrecht ins Bausegment (Eckstützen) einfließt.
Würde man die Seile des Lastgeschirr´s direkt oben an den Ecksäulen befestigen, würden die entstehenden Querkräfte die Struktur beim anheben zusammenziehen und unbrauchbar machen.
Wie sich aktuell abzeichnet und es die Traglasttabellen zeigen, macht der LR 11350-P 1800 die Hübe der Bausegmente mit einem Gewicht von ca. 280 t bis zur vollen Höhe des OLIT alleine, im weiteren Verlauf daher mit verlängertem Ausleger.
Tandemhübe scheinen hier kein Thema zu werden, wie schon mal gesagt, was die mit dem LR 11000 vorhaben kann man nur rätzeln, möglicherweise Einsatz für Vormontagen/Anbauteile OLIT und dessen Endausbau
Ein Thema könnte hier aber der Wind werden, die großen OLIT Bauteile bieten jede Menge Angriffsfläche, es könnte immer wieder zu Verzögerungen der Montage kommen, hoffentlich spielt das Wetter mit
Gruß