Die Vorteile der Horizontalen Integration sind doch überwiegend. Allein schon, wenn vorm Start noch ein Problem auftritt, und man nochmal ans Triebwerk von BFS müsste. Dann müsste man nochmal das komplette Schiff herunter heben...
Das Thema Triebwerkswechsel ist sicher das am häufigsten vorkommende und daher wichtigste. Ich habe mir dazu schon früher Gedanken gemacht:
Ich gehe davon aus, daß dazu entsprechende Vorrichtungen gebaut werden müssen: also eine Art Hubwagen, mit dem man das Triebwerk aus einer Servicehalterung oder einem Teststand heben, es von A nach B fahren, es an den Einbauort heben und ausrichten kann. Vermutlich auch befestigen. Alles natürlich mit "Navigation" und optischer Kontrolle schlecht einsehbarer Stellen. (Ich halte einen Kranbetrieb, bei dem das Teil in der Luft baumelt, heute schon und erst recht in zehn oder zwanzig Jahren für nicht zeitgemäß und praktikabel.)
Wenn man davon ausgeht, daß es also einen "Montage(halb)roboter" geben wird, funktioniert der vertikale Ein- und Ausbau auch oder sogar besser als in der horizontalen Lage. Alle Triebwerke (gleicher Art) können von unten gesehen identisch aussehen und eine identische oder nur leicht variierende Anschlusslage haben. Die Arbeitslage "über Kopf" ist nur für uns Menschen sehr unangenehm, weil uns alles entgegenkommt und der Nacken nicht mitmacht. Für eine Maschine ist das egal oder sogar besser, weil nichts "runter ins nichts" fallen kann - alles ruht zu jedem Zeitpunkt stabil in den entsprechenden Halterungen - der Schwerkraft sei dank. ;-) Und es ist weitgehend egal, ob das Triebwerk am Rand oder in der Mitte liegt: von unten sehen alle gleich aus.
So gesehen muß die Stufe nie in die Horizontale gebracht werden und ein Triebwerk kann fast überall gewechselt werden. Alles andere sind Module, die weit einfacher integriert / gewechselt werden können, und bei denen es egal ist, in welcher Lage sich die Stufe gerade befindet und ob Schwerkraft vohanden ist oder nicht.