Die aktuelle Diskussion wurde durch die Arbeit einer NASA-Arbeitsgruppe ausgelöst. Wenn ich es richtig verstehe, haben sie sehr geringen Schub bei einem Testaufbau mit niedriger Leistung gemessen.
Ihre Simulationen ergeben aber starken Anstieg des Schubs/kW Leistung zu höheren Leistungen hin.
100W 0,0005N/kW
1000W 0,003N/kW
10.000W 0,6N/kW
100.000W 12,5N/kW
Wie gesagt, Simulation. Sie wollen jetzt ein stärkeres Testgerät bauen. Experimentell haben sie 50 Mikronewton Schub erzeugt. Um eine experimentelle Überprüfung durch ein anderes Labor zu erreichen, müssen sie wohl mindestens 100 Mikronewton an Schub demonstrieren.
Bestätigung der Werte durch ein anders Labor ist in der Wissenschaft immer wichtig.
Abweichende, schlechtere Werte anderer, z.B. der Chinesen sind ihrer Meinung nach dadurch zu erklären, daß für den Effekt eine sinusförmige Stromquelle erforderlich ist, keine stark modulierte Quelle.
Bestätigung der Leistung bei 100kW würde Umsetzung elektrische Leistung in Schub zu etwa 88% bedeuten.
Mit welchem Wirkungsgrad elektrische Gleichspannung aber in sinusförmige Wechselspannung durch ein Magnetron umgewandelt wird, steht da nicht.
Daß es eine NASA-Arbeitsgruppe ist, beweist noch nicht, daß sie recht haben, es läßt aber eine gewissen Seriosität annehmen.
Nochmal der Link zu dem Artikel
http://nextbigfuture.com/2015/04/eagleworks-nasa-updated-emdrive-models.html