Hallo zusammen,
jetzt will ich mich der Kühlung widmen.
Dabei sind denke ich zwei Fragen entscheidend:
Reicht die Kühlleistung aus, um ein Schmelzen der Brennkammerwand zu verhindern?
Und tritt der Treibstoff (Propan) flüssig oder gasförmig in die Brennkammer ein?
Erstmal habe ich über:
Wärmestrom=a*A*dT
berechnet, wie groß die von der Verbrennung abgegebene Leistung ist.
A, die Brennkammeroberfläche hat mir das CAD-Programm mit 2142mm2 =0,002m2
Für dT habe ich 3280K eingesetzt (das NASA Programm vom Anfang des Threads hat mir für die Verbrennungstemperatur 3580K ausgegeben)
Bei a, dem Wärmeübergangskoeffizienten wirds jetzt undurchsichtig, den habe ich über
a=0,0013*B-0,2*p0,8*T-0,53*v0,8
berechnet. Die Formel stammt aus der Berechnung für Verbrennungsmotoren. Ich habe versucht alles so konservativ wie möglich einzusetzen und bin damit auf ein a von 3,06 W/(m2*K)gekommen. Damit wiederum komme ich auf eine Wärmeleistung von 21,5W.
Im Zusammenhang mit dem nächsten Ergebnis erscheint mir dieser Wert etwas klein, kann daher jemand etwas zu dem Wärmeübergangskoeffizienten sagen, ob der realistisch ist.
Dann habe ich die vom Propan aufgenommene Wärme betrachtet, mit einem Wert für cp von 1,67KJ/(Kg*K)(Für Gas, für flüssig habe ich keinen Wert gefunden) und einem Massenstrom von 8,1g/s komme ich auf 13,5W/K.
Das heißt, die von der Brennkammer abgegebene Leistung würde zu einer Erwärmung des Treibstoffs von unter 2K führen.
Natürlich ist das nur eine ungenaue Abschätzung aber die Größenordnung wundert mich schon.
Mit verwunderten (erfreuten) Grüßen Eibe