Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko

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stonemoma

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #550 am: 21. Oktober 2014, 07:32:20 »
Woher kommt den das kleine Dünenfeld rechts unten im Bild? Wind kanns ja kaum gewesen sein.

Zu der Gravitation und den Auswirkungen: Ich habe an ein paar Stellen in den Bildern gesehen, daß der Staub an Klippen oben ins rutsche gekommen ist und über die Klippe gestürzt ist. Das geht nur wenn die Gravitation genügend Einfluß hat. Ich glaube, daß die Gravitation auch auf so kleinen Körpern noch der für die Oberflächen Strukturen verantwortliche Prozess ist.

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #551 am: 21. Oktober 2014, 07:48:24 »
Woher kommt den das kleine Dünenfeld rechts unten im Bild? Wind kanns ja kaum gewesen sein.

Ja, man sieht ja an so manchen Stellen auf Tschuri Spuren in diesen glatten Flächen, die nach Windeinwirkung aussehen.

Ich habe früher schonmal spekuliert, ob ohne Atmosphäre und bei so winziger Gravitation vielleicht der Sonnenwind (oder überhaupt irgendwelche Partikelströme im All) keine so vernachlässigbare Größe mehr sind wie auf größeren Himmelskörpern... Aber um solche Spuren zu hinterlassen. dazu muss jeglicher "Wind" ja zumindest mal lange in eine konstante Richtung "blasen", und das ist bei einem ständig rotierenden Himmelskörper wohl kaum möglich.

Eine andere denkbare Windquelle wäre IMHO die Kometenaktivität, also die Ausgasung. Wir stellen uns natürlich vor, dass die Jets senkrecht von der Oberfläche weg "blasen". Aber vielleicht gibt es auch eine horizontale Komponente...?  :-\

Zitat
Zu der Gravitation und den Auswirkungen: Ich habe an ein paar Stellen in den Bildern gesehen, daß der Staub an Klippen oben ins rutsche gekommen ist und über die Klippe gestürzt ist. Das geht nur wenn die Gravitation genügend Einfluß hat. Ich glaube, daß die Gravitation auch auf so kleinen Körpern noch der für die Oberflächen Strukturen verantwortliche Prozess ist.

Das glaube ich auch.

Terminus

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Offline redmoon

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #552 am: 21. Oktober 2014, 18:33:23 »
Hallo,

vielleicht täuscht die Perspektive, aber dieses "Dünenfeld" scheint sich auf einem Abhang zu befinden...

Ein ähnlich aussehendes "Dünenfeld", welches sich dort an der Innenseite eines Kraters gebildet hatte, konnte Rosetta bereits am 10. Juli 2010 während des damaligen Vorbeifluges an dem Asteroiden (21) Lutetia abbilden : 
http://sci.esa.int/rosetta/47446-asteroid-21-lutetia-at-closest-approach/   ( engl. ) 

Der Direktlinkt zu diesem Bild :  https://images.raumfahrer.net/up042167.jpg 

Das Lutetia-Dünenfeld ist in dieser Aufnahme im rechten unteren Bereich des größten Kraters am linken Bildrand zumindestens ansatzweise erkennbar. Die damalige Erklärung für diese Struktur :  Es handelt sich um eine Hangrutschung, welche möglicherweise durch den Einschlag eines kleineren Himmelskörpers auf Lutetia ausgelöst wurde.

Übertragen auf 67P könnte das bedeuten :  Ein Impakt erschütterte den Kometen. Die dabei ausgelösten 'seismischen Wellen' führten dazu, dass sich am Hang eines 'Berges' abgelagerter Staub bzw. Regolith in Form einer langsam und eventuell in mehreren Stufen abgehenden Lawine in die Tiefe bewegte...

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #553 am: 22. Oktober 2014, 19:50:27 »
Hallo Zusammen,
heute wurden nochmal Aufnahmen der NavCam  vom 18.10.2014 aus der Umgebung des großen Felsen "Cheops" veröffentlicht. Die vier Bilder für das Mosaik sind aus der Entfernung von 9,9 km zum Zentrum des Kometen und etwa 7,9 km zur Oberfläche aufgenommen worden. Der Abbildungsmaßstab beträgt 66,5 cm / Pixel für jedes 1024 x 1024 Pixel Bild und jedes Bild hat etwa 680 Meter Breite.


Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM
http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/10/Comet_on_18_October_b_NavCam

In dem unteren Bild sind viele Krater oder Gruben zusehen. Die Wissenschaftler vermuten, dass es durch Sublimation flüchtiger Stoffe zu einem Einbruch der Oberfläche gekommen sein könnte und so Gruben gebildet wurden. Die Ansicht der Gruben ist faszinierend. Die zwei übereinander liegenden "Zwillinge" sind in der Form fast gleichmäßig. Besonders links etwas über dem glatten Gelände ist eine kleinere, sehr viel hellere, evtl. auch tiefere Grube zu sehen.


Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/22/cometwatch-cheops-neighbours/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #554 am: 22. Oktober 2014, 20:28:26 »
Hallo Zusammen,

das starke Gebiet hat mich doch dazu bewogen, die vier Bilder zusammen zu setzen.
Auf 150 % vergrößert.


Dann zwei Mosaike mit zwei Aufnahmen von dem Gelände auf 200% vergrößert.



Credit aller Bilder: ESA / Rosetta / NAVCAM/G.F.
Quelle:
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/22/cometwatch-cheops-neighbours/

Vielleicht kann ja jemand bessere Ansichten zaubern. :)
Das würde mich sehr freuen.

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #555 am: 22. Oktober 2014, 21:14:20 »
Sehr beeindruckende Bilder, völlig ok so. :)

An manchen Stellen sieht es sehr nach "Fremdgravitation" aus.
Naja er hat ja auch schon ein paar Umläufe mit Störungen hinter sich...

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #556 am: 23. Oktober 2014, 02:36:35 »
Vielleicht kann ja jemand bessere Ansichten zaubern. :)
Das würde mich sehr freuen.


Ich hab es auch mal versucht:

-eumelpanorama-
Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #557 am: 23. Oktober 2014, 11:19:27 »
Man hat schon fast "Flugzeuggefühl" ....

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #558 am: 23. Oktober 2014, 20:39:50 »
Hallo Zusammen,
die Jets aus dem Kometen werden aktiver.
Am 10.09. 2014 mit der Wide-Angle Camera (WAC) von der OSIRIS wurden die Jets der Kometenaktivitäten fast am ganzen Körper des Kometen aufgenommen.

http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/10/Comet_activity_10_September_2014

Am 20.10.2014 mit der WAC der OSIRIS wurde die Halsregion aus einer Entfernung von 7,2 km zu der Oberfläche aufgenommen. Dieses Bild wurde mit einer Belichtungszeit von weniger als einer Sekunde gemacht. Es zeigt die Details auf der Kometenoberfläche.


Dieses zweite Bild wurde überbelichtet (Belichtungszeit von 18,45 Sekunden), um die Details der Jets zu erfassen.

Credit aller Aufnahmen: ESA / Rosetta / MPS für OSIRIS-Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA

Die Forscher haben zum Vergleich Bilder der gleichen Region aus verschiedenen Winkeln aufgenommen, um die dreidimensionale Struktur der Düsen zu rekonstruieren.
Während die Gesamtaktivität 67P / CG deutlich zu nimmt,  ist der Landeplatz für Philae auf dem kleineren Lappen anscheinend immer noch ziemlich ruhig. Allerdings gibt es Anzeichen von neuen aktiven Bereichen etwa einen Kilometer von der Landestelle entfernt. Die Instrumente des Landers werden die Aktivität des Kometen in einen noch näheren Abstand studieren.
Quelle:
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/23/comet-activity-is-on-the-increase/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline redmoon

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #559 am: 23. Oktober 2014, 21:47:30 »
Hallo,

hier dann auch der entsprechende Bericht auf unserer Portalseite : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/23102014212155.shtml

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #560 am: 23. Oktober 2014, 22:22:04 »
Zitat
Da der vergleichsweise helle Kometenkern die von seiner Oberfläche ausgehenden Gas- und Staubfontänen unter normalen Beobachtungsbedingungen überstrahlen würde,
Ist schon seltsam zu lesen - ein Stück dunkle Holzkohle kann noch etwas anderes "überstrahlen".

Was mich sehr wundert - daß man nun gleich das Beobachtete/Gemessene als Referenz nehmen will. Ist doch so klar auch noch nicht, daß da unbedingt alles, was von da "draußen" kommt, auf gleiche Weise entstanden ist.

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #561 am: 24. Oktober 2014, 23:17:42 »
Hallo Zusammen,

es wurden heute vier Bilder vom 20.10.2014 mit der Navcam veröffentlicht.
Die Entfernung betrug zum Zentrum  9,4 km und etwa 7,4 km zur der Oberfläche. Der kleinere Teil der Komet ist auf der linken Seite, der größere Teil ist auf der rechten Seite. Der Abbildungsmaßstab beträgt etwa 63cm / Pixel,  jedes 1024 x 1024 Bild zeigt eine Fläche von etwa 645 Meter.

Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM

In dem unteren Link befinden sich die prächtigen Einzelbilder zum Zusammensetzen. :)

http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/24/cometwatch-20-october/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #562 am: 26. Oktober 2014, 10:15:41 »
......
Während die Gesamtaktivität 67P / CG deutlich zu nimmt,  ist der Landeplatz für Philae auf dem kleineren Lappen anscheinend immer noch ziemlich ruhig. Allerdings gibt es Anzeichen von neuen aktiven Bereichen etwa einen Kilometer von der Landestelle entfernt. Die Instrumente des Landers werden die Aktivität des Kometen in einen noch näheren Abstand studieren.
.....
Mit den besten Grüßen
Gertrud

Es ist nicht nur die Aktivität in der unmittelbaren Umgebung des Landeorts, die kritisch sein könnte: während des siebenstündigen Abstiegs von Philae macht 67 P /C-G etwas mehr als eine halbe Umdrehung - und präsentiert dabei durchaus auch seinen "Hals", an dem sich die Aktivität z.Zt. zu konzentrieren scheint.
Von so einem vorbeidrehenden Jet erwischt zu werden, ist vermutlich auch nicht lustig.
Man muss also die gesamte vorausgesagte räumliche und zeitliche Entwicklung der Aktivität während des Abstiegs im Auge behalten.

   Gruss HHg

*

Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #563 am: 27. Oktober 2014, 18:50:22 »
Hallo Zusammen,
am 24.10.2014 mit der NavCam sind die vier Bilder für dieses Mosaik aus der Entfernung von 9,8 km zum Zentrum des Kometenkerns und etwa 7,8 km von der Oberfläche entfernt aufgenommen worden. Der Abbildungsmaßstab beträgt etwa 66 cm / Pixel und jedes 1024 x 1024 Pixel -Bild ist etwa 676 Meter breit. Bei dieser Ausrichtung des Mosaiks befindet sich der größere Teil des Kometen im oberen Bild. Der Hals ist im unteren Bild. Der kleinere Teil des Kometen befindet sich in der Ansicht rechts.

http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/10/Comet_on_24_October_NavCam

Dies ist speziell der "Halsbereich" mit der möglichen bruchartigen Funktion zum näheren  Betrachten.


Die Aufnahme habe ich gedreht und auf 200% vergrößert.
Mit einer Bruchkante kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Für mich sieht es eher nach einem Grat aus.

Credit aller Bilder: ESA / Rosetta / NAVCAM
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/27/cometwatch-24-october/


Hallo @SpaceMech,
Danke für die Erläuterung. :)
Das wird eine spannende Landung werden.

Mit den besten Grüßen
Gertrud
Nachtrag: ein Bild hinzugefügt.
die Erklärung zu meinem Avatar:
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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #564 am: 28. Oktober 2014, 02:10:36 »
Habe auch nochmal die NavCam Fotos vom 24. Oktober zusammengesetzt:

-eumelwork-
Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM

fourth planet

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #565 am: 29. Oktober 2014, 19:32:07 »
Eine interessante Infografik , die 67P in Perspektive und Grössenvergleich zu anderen Kometen und-Objekten-auf der Erde zeigt...unsere  "Duck " ist natürlich der schönste...

  Credit :Judy Schmidt /Universetoday.com

http://www.universetoday.com/115735/rosettas-67p-comet-compared-to-everything-including-the-death-star/

Mfg, fourth planet

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #566 am: 30. Oktober 2014, 00:05:51 »
Hey, da sind sie mal alle zusammen - wunderbar  :D . Nur schade, dass 1P/Halley nicht auch dabei ist. Als der zuletzt "hier" vorbeischaute, 1986, waren wir halt technisch noch nicht so weit, um schon Fotos in vergleichbarer Qualität von ihm zu machen. Da müssen wir uns noch bis 2062 gedulden, wenn ich jetzt richtig gerechnet habe. :)

Terminus

SpaceMech

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #567 am: 30. Oktober 2014, 09:15:29 »
Die GIOTTO-Mission zu 1P/Halley 1986 war "nur" eine Fly-By-Mission (mit 69 km/sec !) mit einem spin-stabilisierten Satelliten (1 Umdrehung pro 4 Sekunden !)
und entsprechend schwierigen Aufnahmebedingungen - z.B. konnte man die Belichtungszeit nicht frei wählen, sondern war abhängig davon, wie schnell das Bild des Objekts über den CCD huschte (übrigens die erste zivile CCD-Kamera im Weltraum). Geringster Abstand war 593 km. Die geometrisch bedingte kürzeste Belichtungszeit pro pixel war 18 µsec !!

Hier das Ergebnis :

                                   
                                    (Copyright: ESA/MPAe)

- Erstes hochaufgelöstes Bild von einem Kometenkern
- Erster Nachweis von Jets/Fontänen
- Erster Nachweis sehr niedriger Albedo (0,03)
   usw

Die Kamera auf GIOTTO (HMC) wurde übrigens ebenfalls vom MPS (damals MPAe) entwickelt (PI: H.U.Keller)
(ich war damals Neuling auf diesem Gebiet und hatte das Vergnügen, das Focal Plane Assembly für HMC zu entwerfen, zu bauen und zu justieren) :)

    Gruss HHg

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #568 am: 30. Oktober 2014, 12:36:12 »
Haste jut jemacht  ;)

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #569 am: 30. Oktober 2014, 16:40:30 »
Hallo Zusammen,

dieses Mosaik ist wieder aus vier Bildern zusammengestellt worden. Die Aufnahmen der Navcam am 26.10.2014 zeigen die Oberfläche etwa 7,8 km entfernt. Der Abbildungsmaßstab beträgt etwa 66 cm / Pixel und das Mosaik umfasst rund 1200 x 1350 Meter. Ein Mosaik ohne tiefe Schatten von der Umgebung des Felsen "Cheops"[/url]. In der oberen linken Hälfte ist jetzt helles Material zu sehen, welches vorher im Schatten lag. In dem letzten Bild der Einzelaufnahmen ist das Helle auch an dem Hang über den Material gut zu sehen.   

http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/29/cometwatch-26-october/


Credit:ESA/Rosetta/NAVCAM
http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/10/Comet_on_26_October_NavCam

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #570 am: 30. Oktober 2014, 18:01:18 »
Schön glatt - aber wohl Murengefahr...

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #571 am: 31. Oktober 2014, 22:00:55 »
Dieser Komet war ja eigentlich als ursprüngliches Ziel nicht vorgesehen.
Irgend etwas war da mit dem Startfenster damals. ???
Und jetzt so ein Schmuckstück!
Das Glück ist mit den tüchtigen. :)

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #572 am: 01. November 2014, 02:45:43 »
a) Genau!
b) So isses (oft)

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #573 am: 05. November 2014, 03:07:37 »
Agilkia - Philaes Landegebiet auf dem Kometen Tschurjumow Gerasimenko:
Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM –
CC BY-SA IGO 3.0

Quelle
Bild bearbeitet von -eumel- ---> Bild B und C montiert und optimiert

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #574 am: 06. November 2014, 03:41:30 »
NavCam-Panorama vom 2. November 2014:


Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0
Quelle