Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko

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Offline spacecat

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #475 am: 18. September 2014, 21:04:44 »
Guten Abend,

und ich bitte um Entschuldigung.

Diesen Satz habe ich missverständlich formuliert:  :-[
Zitat
Die Messergebnisse können nicht weitergeleitet werden.
Die Bedeutung ist eher:

Die Topographie des Geländes begrenzt die Zeiträume des Datenaustausches zwischen Lander und Orbiter. Dadurch können nicht so große Datenmengen übertragen werden, wie nötig sind. Der Philae-Lander hat nämlich nur sehr begrenzte Speicherkapazität. Besonders die Spektrokopieinstrumente erzeugen aber sehr viele Meßdaten. Diese müssen zeitnah via Orbiter zur Erde übertragen werden, da sie sonst überschrieben werden.

Das wäre nicht so schön    :'(

Deshalb gilt Zuhause, wie im Weltraum: Ohne eine gute Datenleitung macht das Leben keinen Spass!

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #476 am: 19. September 2014, 16:29:56 »
Hallo Zusammen,
es ist ein sagenhaft gutes Mosaik aus den vier Bildern vom 19.09.2014 aus der Entfernung von 28,6 km von Rosetta zum Kometen veröffentlicht worden. Am "Hals" ist deutlich die Ausgasung zu sehen.

Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM
http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/09/Comet_on_19_September_2014_NavCam

Zum Vergleich die OSIRIS- Aufnahme vom Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko am 3.08. 2014, aus einer Entfernung von 285 km.

Credit: ESA / Rosetta / MPS für OSIRIS-Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA

http://blogs.esa.int/rosetta/2014/09/19/cometwatch-19-september/

Wer zählt die Felsbrocken .? ;)
Faszinierend für Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #477 am: 19. September 2014, 21:07:35 »
HI Gertrud, tolles Bild.

dieses Vergrößerung zeigt einen Riss im Hals:


Vielleicht bricht Tschurri ja bald auseinander? Das wäre gigantisch!

Gruß,
MoreInput

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Offline Rücksturz

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #478 am: 19. September 2014, 22:00:24 »
Dieser Riss/Bruchkante(?) ist auch auf dem Bild vom 03.08.2014 zu erkennen.
Vielleicht auch ein Zeichen, das 67P tatsächlich aus (mindestens) zwei Ur-Körpern entstanden ist?  ???

LG Rücksturz
- vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
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- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
- denke beim Schreiben Deines Beitrages an den Empfänger

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Offline Schillrich

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #479 am: 20. September 2014, 07:03:37 »
Ist das wirklich ein Riss (=tiefe, dunkle Spalte), oder nur der Schattenwurf einer Bodenwelle/-stufe? Ich bin bei solchen "direkten optischen" Interpretationen von (erstmal nur) Helligkeitsunterschieden im Bild vorsichtig. Die anderen dunklen Stellen bekommen ja auch nicht den Titel "Höhle" oder "Riss".

Möglich ist es natürlich auch ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #480 am: 20. September 2014, 09:11:47 »
Dieser Riss/Bruchkante(?) ist auch auf dem Bild vom 03.08.2014 zu erkennen.
Vielleicht auch ein Zeichen, das 67P tatsächlich aus (mindestens) zwei Ur-Körpern entstanden ist?  ???

Ach ja, das ist doch genau die Linie, auf die ich vor ca. 3 Wochen in zwei Themen, z.b. am 26. August hier hingewiesen habe und die ich auf mehreren Bildern markiert habe:

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=12230.msg301688#msg301688

[...weitere Spekulationen erstmal wieder gelöscht...]

Ich bin wirklich mal gespannt, was die Forscher zu dieser Linie / diesem Riss zu sagen haben werden. :)

Terminus

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #481 am: 20. September 2014, 23:37:57 »
Mahlzeit!

Es wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass es unter anderem für den richtigen Landeplatz notwendig ist, dass der Landeplatz ausreichend/regelmäßig von der Sonne beschienen wird. Hier mal ein Zitat als Beispiel:
... Stelle B ist mies von der Sonne beleuchtet und damit ist die Wiederaufladefähigkeit der Batterien eingeschränkt. Dies führt dazu das die Instrumente von Philae schlechter genutzt werden können. ...
Auch machten sich einige Leute Gedanken zur Entstehung dieses Himmelskörpers. Besonders die Hantelform und eine eventuell zu sehende Nahtstelle zwischen den zwei Teilen dieses Himmelskörpers erregte die Fantasie und Aufmerksamkeit. Dazu begann eine Idee in mir zu reifen:
Meiner Meinung nach hatte der ursprüngliche Komet eine annähernd kugelförmige Gestalt mit einer (oder mehreren) Rotationsachse(n). Immer wenn er sich der Sonne näherte gab es Stellen auf dem Kometen die öfter/länger von der Sonne beschienen wurden als andere. Also verlor der Komet im Verlauf der Jahrmillionen an diesen Stellen mehr Material als anderen Stellen. Auf diese Weise entstand dann diese Hantelform. Also nicht aus zwei mach eins sondern aus eins mach (irgendwann) zwei. Wenn das so oder so ähnlich stimmen sollte besteht die Möglichkeit, dass sehr viele Kometen so eine Hantelform haben.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen ob dieses Szenario im Bereich des möglichen ist.

Gruß
Peter

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #482 am: 21. September 2014, 02:54:27 »
Bei dem Versuch, mir die Idee vorzustellen kann ich nicht ganz folgen.

Meiner Meinung nach hatte der ursprüngliche Komet eine annähernd kugelförmige Gestalt mit einer (oder mehreren) Rotationsachse(n).

Warum sollte eine Kugel mehrere Rotationsachsen haben?


Immer wenn er sich der Sonne näherte gab es Stellen auf dem Kometen die öfter/länger von der Sonne beschienen wurden als andere. Also verlor der Komet im Verlauf der Jahrmillionen an diesen Stellen mehr Material als anderen Stellen.

Hmm, wird eine sich drehende Kugel nicht gleichmäßig beleuchtet?
Nein, es kommt auf die Rotationsachse an.
Steht sie genau zur Sonne, wird nur eine Hälfte des Körpers beschienen, die andere ist immer dunkel.
Steht die Rotationsachse rechtwinklich zur Sonne, wird jede Stelle im Tag/Nacht Rhytmus beleuchtet. (Licht und Wärme wird verteilt)

Der Gedanke ist, das eine gefrorene Gas/Staub Wolke (der Komet) nach und nach von der Sonne verdampft wird.
Das Gas sublimiert ab einer bestimmten Temperatur.
Wenn die Temperatur auf der Oberfläche unterschiedlich verteilt ist, wird an einigen Stellen mehr sublimiert (und damit abgetragen), als an anderen Stellen.
An den Stellen auf der Oberfläche, wo die Sonnenstrahlen rechtwinklich auftreffen wird mehr Wärme absorbiert.
Am Äquator ist es wärmer, als an den Polen.
Also wird dort mehr Material abgetragen, die Kugel flacht ab und irgendwann würde eine Zylinderform entstehen.
Danach fängt die Idee an zu hinken:
Auf diese Weise entstand dann diese Hantelform.
Wieso?
Spätestens bei der Zylinderform, erhält jeder Punkt auf der Oberfläche (außer die Pole) dieselbe Wärmemenge, steht 90° zur Sonne.
Warum sollte es dann nur in der Mitte weiter sublimieren und außen mehr Material stehen bleiben? :-\

67P Tschurjumow Gerasimenko hatte auch nicht Jahrmillionen zur Vollendung eines solchen langwierigen Prozesses Zeit.
Er war zuerst ein langperiodischer Komet, der nicht so nahe an die Sonne kam, sondern nur bis in Jupiternähe.
Jupiter hat dann seine Bahn verändert, sodass er kurzperiodisch wurde und dichter zur Sonne kommt.
Das ist aber noch gar nicht so lange her. In Wikipedia steht: 
Zitat von: Wikipedia
Berechnungen zufolge war es auch nach diesem Einfangen vor 1840 völlig unmöglich, ihn zu beobachten: Selbst im Perihel betrug seine Entfernung ungefähr 4 AE. In dieser Entfernung ist die Einstrahlung der Sonne zu gering, als dass sich um den kleinen Kometenkern eine Koma oder ein Schweif ausbilden könnte.

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #483 am: 21. September 2014, 03:38:47 »
Ich kann bei 67P auch keine Hantelform erkennen. :-\

Einer Hantelform kommt eher dieser Komet nahe:
Image credit: NASA/JPL-Caltech/UMD
Komet 103P Hartley

Aber selbst dort scheint Deine Theorie nicht zu stimmen - offensichtlich wird Material vom Kopf abgetragen, nicht aus der Verdünnung in der Mitte.
Es sei denn, er hätte erst kürzlich seine Rotationsachse geändert. Aber welche Kräfte könnten das bewirken?
Zumindest ist die Oberfläche auf Hartley schön gleichmäßig abgetragen, wie es ein Sublimationsabtrag erwarten lässt.


67P Tschurjumow Gerasimenko hingegen hat eine raue und kantige Oberfläche:
   ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA 

Wie sollte so ein tiefer Einschnitt durch Sublimation entstehen?:
Credit: ESA/Rosetta/Navcam[size]

Die Rotationsachse stimmt auch nicht für eine Ausdünnung in der Mitte:

Credits: ESA / Rosetta / MPS für OSIRIS-Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA

Ich sehe hier keine Hantel, sondern zwei Körper mit verschiedener Form - einer rundlich, der andere etwas abgeflacht.
Sie sind irgendwann zusammengetroffen und gehen seit dem ihren Weg gemeinsam.
Bei der Zusammenkunft sind eine Menge Schutt und Trümmer entstanden, die jetzt die lockere Verbindungsstelle verkleiden.

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #484 am: 21. September 2014, 12:45:18 »
Zitat
Sie sind irgendwann zusammengetroffen und gehen seit dem ihren Weg gemeinsam.
Bei der Zusammenkunft sind eine Menge Schutt und Trümmer entstanden, die jetzt die lockere Verbindungsstelle verkleiden. 
Ja das denk ich auch. Selbst bei der geringen Gravitation - wenn zwei solche Körper auch langsam zusammentreffen, wird durch die Masseträgheit erstmal einiges zerrieben.

Es muß auch ein unsymmetrischer Aufprall gewesen sein, der diese Rotation entstehen ließ. Dadurch wird an der Verbindungsstelle wegen der Fliehkraft nur sehr geringer Zusammenhalt bestehen. Ein Zusammenpressen gibt es nicht. Ich vermute eher, daß das System gerade so kurz unterhalb des wieder Auseinanderfliegens ist. So daß also schon kleinste Gravitationsstörungen intern/extern hin und wieder zu kleinen Verschiebungen führen. Ergebnis solche Rillen.
Es könnte sogar sein, falls innen in Hohlräumen größere Vorräte an ausgasungsfähigem Material vorhanden sind, diese Ausgasungen irgendwann in Sonnennähe Tschuri wieder zerreißen.

Offline Matjes

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #485 am: 21. September 2014, 17:33:56 »
Hallo

Die Entstehung von rotierenden Kometen aus paarigen Körpern, die gemeinsam im präsolaren Nebel
entstehen, dann mit sehr niedriger Geschwindigkeit kollidieren, wurde 1960 von J. Raabe und 1961
von V. Safronov und E. Ruskol vorhergesagt.

Gruß von Matjes

stonemoma

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #486 am: 21. September 2014, 18:15:59 »
Alle die ich bis jetzt gehört habe und etwas zur Form von 67P sagen wollten äußern sich sehr vorsichtig. Da scheint noch sehr wenig aus den Bilder ableitbar zu sein. Ob das ein durch Kometenaktivität geformtes Tal ist oder ob das ein Kontaktbinary ist ....

67P hat einiges an Oberflächenformen zu bieten die man bis jetzt noch nicht gut erklären kann.

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #487 am: 21. September 2014, 19:48:00 »
Alle die ich bis jetzt gehört habe und etwas zur Form von 67P sagen wollten äußern sich sehr vorsichtig. Da scheint noch sehr wenig aus den Bilder ableitbar zu sein. Ob das ein durch Kometenaktivität geformtes Tal ist oder ob das ein Kontaktbinary ist ....

Diese Linie würde sich ja wunderbar als "Trennfuge" zwischen den beiden Teilen eines Kontaktbinary anbieten, wenn sie nicht überall so schön "bündig" wäre und damit unplausibel. Denn zumindest in nicht vom Schutt "verkleideten" Bereichen einer solchen Fuge würde man ja erwarten, dass die beiden Flächen der Teile unter irgendeinem Winkel aufeinander stoßen. Ist es denn denkbar, dass ursprünglich, also direkt nach dem Zusammentreffen und Aneinanderhaften der beiden Teile zwar "ein Winkel da war", dass aber durch gemeinsames Erodieren während vieler Perihels sich eben diese heutige "bündige" Erscheinungsform eingestellt hat?

Die alternative Erklärung, nämlich die Einschnürung des Kometen durch ungleichmäßige Erosion zu erklären, klingt wohl ziemlich gewagt. Andererseits gibt es eine Nahaufnahme von einem Kometen, auf dem dieser ebenfalls eine solche eingeschnürte Hantelform aufweist, nämlich (1P) Halley.

Jedenfalls wäre in dem Fall der Riss - wenn es denn einer ist - halt das Vorzeichen eines zukünftigen Auseinanderbrechens, was bei Kometen ja tatsächlich nicht gerade selten ist.

Mann, ist das spannend...  :D

Terminus

McFire

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #488 am: 21. September 2014, 20:14:00 »
Deshalb bin ich ja wirklich gespannt, wie stark der Komet in Sonnenähe gast und ob vlt mein o.a. Szenario greift. Das wär doch mal was, wenn "hinter der Sonne" plötzlich T. und G. jeder seinen eigenen Kometen hat....

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #489 am: 22. September 2014, 03:18:31 »
Mahlzeit!

Danke für eure stichhaltigen und bebilderten Argumente gegen meine Hypothese. Ihr habt mich überzeugt.
Und sollte der Komet in mehrere Teile zerbrechen wünsche ich mir natürlich, dass er das erst gegen Ende der Mission macht. Hoffentlich wird nicht die Harpune des Landers die Ursache der Trennung. So eine klitzekleine Kleinigkeit soll ja schonmal gigantische Auswirkungen gehabt haben:
wsIch mein ja nur ...

Gruß
Peter

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Offline -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #490 am: 22. September 2014, 03:39:29 »
Klasse! :D ;D

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #491 am: 22. September 2014, 07:49:23 »
Danke für eure stichhaltigen und bebilderten Argumente gegen meine Hypothese. Ihr habt mich überzeugt.

Oh, so war es gar nicht gemeint. Wer kann sich schon sicher sein. Das Hypothesenrennen ist noch völlig offen. :)

Zitat
Und sollte der Komet in mehrere Teile zerbrechen wünsche ich mir natürlich, dass er das erst gegen Ende der Mission macht.

Aber dann auch wirklich! Wenn die Harpune nicht reicht, soll Philae mit dem Bohrer so lange stochern, bis der Komet nachgibt.  ::)  ;D

Terminus

McFire

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #492 am: 22. September 2014, 11:52:52 »
Pöhse pöhse !  ;)

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #493 am: 26. September 2014, 13:54:09 »
Hallo Zusammen,

diese Bilder sind wirklich sehr aussagekräftig.
Das Einzelbild wurde am 21.09.2014 mit der NavCam , es zeigt den Ersatz-Landeplatz C.
es ist auf diesem Bild rechts nach unten von der größeren Vertiefung ein frisch aussehende kleine "Grübchen" mit über 20 Meter zu sehen. (da rate ich jetzt rum, welche Vertiefung damit gemeint ist.)


Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM
http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/09/Comet_on_21_September_NavCam

Am 24.09.2014 mit der Navcam sind die vier 1024 x 1024 Pixel- Bilder für das Mosaik aus einer Entfernung von 28,5 km aufgenommen worden. Es sind einige großem mehrere Meter breite Felsbrocken im Halsbereich zu sehen. Die kraterartige Vertiefung links auf dem Köper des Kometen hat eine Ausdehnung von 350 Meter.

Credit: ESA / Rosetta / NAVCAM

http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/09/Comet_on_24_September_NavCam

Während der Konferenz EPSC wurde diskutiert, das sich die Mehrheit der Vertiefungen auf 67P / CG wahrscheinlich als Folge einer Aktivität gebildet haben. Das heißt, das es vermutlich durch die poröse Kruste zu einen Oberflächeneinbruch gekommen ist. Oder es haben sich eingeschlossene Gase aus den Taschen verflüchtigt.
Es ist nicht auszuschließen, das es eine Kraterbildung von externen Quellen gegeben hatte. Die aktive Natur des Kometen hat vermutlich die Einschlagkrater, die vor Milliarden von Jahren vorhanden waren,längst gelöscht.
 
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/09/26/cometwatch-21-24-september/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Riker

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #494 am: 02. Oktober 2014, 16:16:28 »
Es ist ein beeindruckendes neues Bild veröffentlicht worden:
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/02/cometwatch-26-km-on-26-september/



T-G gibt Gas!
"Machen Sie's so!"

fourth planet

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #495 am: 02. Oktober 2014, 21:24:01 »
Und hier für Liebhaber des 3-D :

Credit : ESA/Rosetta/NavCam/Matthias Malmer

ws

[ Invalid YouTube link ]

[ Invalid YouTube link ]

http://www.planetary.org/blogs/emily-lakdawalla/2014/10020948-malmer-comet-3d.html

Mfg, fourth planet

McFire

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #496 am: 02. Oktober 2014, 21:35:54 »
Sehr beeindruckend, alles !

Kann man schon die Geschwindigkeiten der Abgasungen in etwa feststellen?

Er wird uns doch nicht raketengleich davonfliegen ?  ;D

Offline chrisi01

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #497 am: 03. Oktober 2014, 15:03:57 »
Hallo

67p wurde nun ordentlich vermessen:



Quelle: http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2014/10/Measuring_Comet_67P_C-G

Auch einige weitere Daten wurde nun angegeben:

Volumen: 25 km^3
Masse: 10^13 kg
Rotationsdauer: 12.4043 hours (war ja schon grob mit 12,4 Stunden bekannt)
und noch ein paar weitere Daten. Quelle dazu und weitere Daten hier: http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/03/measuring-comet-67pc-g/

mfg

Christian

stonemoma

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #498 am: 03. Oktober 2014, 22:18:24 »
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/10/03/measuring-comet-67pc-g/

Da gibt's Daten  die auch ein 3D Drucker verarbeiten kann, also "Print your own 67P"

Führerschein

  • Gast
Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #499 am: 03. Oktober 2014, 23:14:58 »
Die Dichte ist mit 0,4g/cm³ sehr niedrig. Da müssen viele Hohlräume sein.