Heute gibt es OSIRIS Bilder!
Credits: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA Aufnahme vom 29 Juli 2014
aus 1950 km Entfernung
Und die Koma, aufgenommen von OSIRIS am 25. Juli 2014:
Credits: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA Diese Aufnahme wurde mit der Weitwinkel-Kamera (WAC) aus 3000 km Entfernung gemacht.
Belichtungszeit 300 Sekunden,
Der Bildausschnitt deckt etwa 150 x 150 km ab.
Momentan ist Tschurjumow/Gerasimenko ca. 544 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt
- also zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter -
und nähert sich mit seinem neuen irdischen Begleiter der Sonne.
Das heißt, die Sonnenstrahlen erwärmen die Oberfläche langsam, aber zunehmend.
Weil es keinen Atmosphäredruck gibt, sublimiert das Eis von der Kometen-Oberfläche.
Dieses feine Gas im Umfeld des Kometen bildet die Koma.
Weil wir jetzt mehrere Fotos von verschiedenen Tagen haben, können wir beobachten, dass sich die Koma verändert.
Vor einigen Wochen waren wir überrascht, bereits eine deutliche Koma vorzufinden, die aber dann wieder schwächer wurde.
Auf dem neuen OSIRIS Bild ist sie nun wieder deutlich zu erkennen.
Wegen der großen Helligkeitsunterschiede sind Überbelichtungen bei Einzelaufnahmen nicht zu vermeiden.
Dabei können Artefakte entstehen, die so nicht vorhanden sind, - wie etwa die helle Blase rechts neben dem Kometen.
Es wäre aber auch denkbar, dass die Koma unregelmäßig wie die Form des Kometen (2 Hauptkörper) ausgebildet ist.
Das werden zukünftige Aufnahmen zeigen.
Die Aufnahmen dürften zunehmend besser werden.
Wir kommen näher ran, die Koma wird zunehmend größer und wir werden mehr Fotos zum vergleichen haben.
QuelleDanke an das OSIRIS Team!
Danke an emily für den Blogbeitrag!