Hallo,
na den Danke NASA....
Inzwischen ist es absolut nicht mehr verwunderlich wenn in dieser Administration die Konzeption,Planung Auftragserteilung usw für einen neuen Träger-Kapsel gefühlte "Jahrzehnte" dauert.Wenn man es nicht einmal schafft ,nach einer Woche Fehleranalyse und Planung (Defekt Kühlung ISS) einem beauftragten Transportunternehmen eventuell mal 1 Stunde vor rollout mitzuteilen das der Start verschoben wird ...........die NASA schickt die Meldung lieber 4 Stunden nach rollout.
----------Na Herzlichen Glückwunsch für die fixe Bearbeitung------------
kopfschüttelnd
jok
Bleibt zu hoffen ,Orbital nimmt es sportlich.Eine gute Übung um das Processing zu trainieren.
Na pass mal auf, man hat eben erst abends herausgefunden, dass der Software Patch um den Radiator Return Isolation Valve zu steuern leider nicht so funktionierte wie erhofft und man deshalb nicht wie erhofft mit dem Radiator Return Isolation Valve die Temperatur in Loop A steuern kann. Im Gegensatz zum Shuttle ist so ein Rollout einer Antares jetzt nicht SO der Aufwand! Bitte informiere dich differenziert über das Problem anstatt hier so platt über die Nasa Entscheidungsträger herzufallen.
Im übrigen hat die Nasa Administration (Bolden und co) mit dieser Entscheidung absolut NICHTS zutun! Das wird im ISS Program Office und im IMMT (international management team) besprochen und entschieden! Bitte führe dir die enormen Risiken und die Zwickmühle nocheinam vor Augen:
Möglichkeit 1:
Man hat entweder die Möglichkeit eine Reihe von Hoch brisanter EVAs durchzuführen bei der nicht nur durch die Interaktion mit hochtoxischem Ammoniak ein erhöhtes Risiko besteht sondern in Kombination das ganze auch noch mit EMUs die eventuell lecken (das wasser im anzug nicht der Anzug selbst). Wenn ein Problem mit den EMUs irgendwo in der Mitte der EVAs stattfindet bevor die neue Pump Modul eingebaut wurde haben wir ein Problem! Ein Notfallabbruch wie bei EVA-23 als Lucas Helm sich plötzlich mit Wasser füllte, da man wahrschenlich von einer Ammoniak Kontamination ausgehen muss bei dem man dieses erstmal durch längere Prozeduren von den Anzügen "abbacken" muss.
Möglichkeit 2:
Andere Möglichkeit ist zu versuchen, die Temperaturen in Loop A mit dem Radiator Return Isolation Valve zu regulieren. Problem ist nur: wenn das versagt und die Leitung zu kalt wird und das Wasser am Heat Exchanger (dort wo das interne Kühlsystem der ISS welches mit Wasser kühlt die Hitze ans Externe System das mit Ammoniak kühlt) gefiert. Wenn das passiert dringt Ammoniak ins Interne Kühlsystem ein und somit in die Module. Dann können wir die ISS sofort evakuieren und vergessen wenn die erstmal einmal innen mit Ammoniak verseucht ist!
Welchen der beiden Möglichkeiten hättest du denn gewählt? Das des mit dem Radiator Return Isolation Valve nicht so zuverlässig klappt wusste man ja erst nach den Tests! Wenn man sich für den 2. Fall entschieden hätte hätte Orbital die Cygnus auch starten können! Orbital war durchaus bewusst, dass ein Abbruch des Starts im Raum Stand dennoch hat man die Rakete zum Pad gefahren! No Risk No fun!
Ich bin auf Jedenfall heil froh, dass man sich für Möglichkeit 1 enschieden hat! Bei allen Risiken halte ich diese immer noch für geringer, da ich die Wahrscheinlichkeit, dass nochmal so ein Wasserleck in einem der EMUs entsteht für sehr gering erachte!
Orbital hat das nur auf genau einen einzige art und weise zu sehen und zwar professionell! Die Betriebssicherheit der ISS hat (und das hat IMMER so zu sein) ABSOLUTEN vorrang! Das wird Orbital absolut einsehen. Ohne ISS haben die nämlich auch kein Ziel für ihre Missionen!
Gruß Gumdrop