Jede Dichtung geht irgendwann kaputt.
Das muß ich als alter Erbsenzähler etwas ausführen
- statische Dichtungen (ohne Relativbewegung) halten "ewig", wenn die Werkstoffe medien- und temperaturmäßig beständig sind .
- dynamische Dichtungen (mit Relativbewegung) "gehen irgendwann kaputt". Mit Ausnahme der berührungslosen Dichtungen.
Meine Frage, wie bekomme ich die Kleinteile in so ein großes Pumpengehäuse? (Impeller) etc.
Im Normalfall braucht man bei "erwachsenen" Zentrifugalpumpen teilbare Gehäuse, um das Laufrad unterzubringen. Das ist aber kein "Kleinteil". Ich sehe keine Chance das irgendwann komplett
mit Lagerung und dynamischen Dichtungen per 3D-Druck gleichzeitig "am Stück" zu erledigen. Das Laufrad selbst würde man wahrscheinlich noch hinbekommen, aber die Lagerung des Laufrades und der Abdichtung der Welle zu drucken - das scheint mir zu abenteuerlich zu sein..
Vielleicht könnte man aber die Lagerung des Laufrades nach außen verlegen, z.B. an das Gehäuse "anflanschen". (Das "am Stück" gedrucktes Gehäuse hätte innen zunächst ein "lose klapperndes Laufrad".) Auf die Wellenabdichtung könnte man vielleicht in manchen Einsatzfällen auch verzichten oder nur berührungslos gestalten.
Den Begriff "Impeller" kenne ich nur im Zusammenhang mit kleinen Niederdruckpumpen, in der Regel besteht er aus irgendeinem Elastomer. Dort könnte man darüber nachdenken, ob man das "Laufrad" nicht irgendwie "gefaltet" z.B. durch den Saugstutzen der Pumpe einsetzen könnte.